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SPD plant Wiedereinfühung der Vermögenssteuer

Ich glaube nicht dass die SPD dazu gewählt wurde um Steuern zu erhöhen. Das kann jeder Idiot, das ist Politik gegen den Bürger. In einer freien Gesellschaft kann jeder sein Vermögen vermehren ohne dafür bestraft zu werden.
Es geht um 1% Steuern aufs Vermögen von mehrfach Millionären. Warum sprichst du über Sachen, von denen du nichts verstehst?
Ich würde eher die Gehälter sämtlichen Politiker und Funktionäre die mehr als 2500,-- Euro (netto) pro Monat abcashen drastisch reduzieren
Dann würden nur noch Arbeitslose ohne Perspektiven auf dem freien Arbeitsmarkt in die Politik gehen. Meinst du, sie würden dann eine bessere Politik machen?
 
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Es geht um 1% Steuern aufs Vermögen von mehrfach Millionären.
Diese Diskussion läuft im österr. Wahlkampf.
Hier soll die Steuer zur Finanzierung der Pflege heran gezogen werden (Österreich hat keinen Budget-Überschuß wie die BRD).
Umstritten ist der Vermögensbegriff (Kapital, Grundeigentum), die zeitgemäße Berechnung und die Kompliziertheit der Einhebung und die tatsächliche Höhe der Einnahmen.
 
Diese Diskussion läuft im österr. Wahlkampf.
Bei uns irgendwie auch. Die SPD hat die Vermögenssteuer abgeschafft und jetzt will sie sie wieder einführen, aus Gründen der Steuergerechtigkeit. Das Geschrei der Vermögenden ist lächerlich.
(Österreich hat keinen Budget-Überschuß wie die BRD)
Das habt ihr davon, dass ihr solche Parteien wählt...:)
Umstritten ist der Vermögensbegriff (Kapital, Grundeigentum), die zeitgemäße Berechnung und die Kompliziertheit der Einhebung und die tatsächliche Höhe der Einnahmen.
Für sein Haus zahlt man Grundsteuer und die Kapitalertragssteuer wird automatisch von der Bank abgeführt. Unternehmensanteile, in Form von Aktien, Anleihen oder Direktbeteiligungen, gehören auch dazu. Also liegen die Daten bereits beim Finanzamt. Das Bankgeheimnis ist ohnehin abgeschafft, zumindest bei uns.
 
Das habt ihr davon, dass ihr solche Parteien wählt
1-Die abgesetzte Regierung war die erste, die ein ausgeglichenes Budget erstellte.
2-Die Grundsteuer wird nach "uralten" Einheitswerten und nicht nach dem tatsächlichem Vermögenswert eingehoben.
3-Die Versteuerung von Kapitalanlagen ist eine Standortfrage mit der Gefahr der Steuerflucht.
4-Der Spitzensteuersatz beträgt in Österreich
Über 31.000 Euro bis 60.000 Euro pro Jahr 42 %
Über 60.000 Euro bis 90.000 Euro pro Jahr 48 %
Über 90.000 Euro pro Jahr 50 %
 
1-Die abgesetzte Regierung war die erste, die ein ausgeglichenes Budget erstellte.
Ist ja schon gut. Ich wollte Sie nicht provozieren... oder vielleicht doch? :)
Das war schon die zweite Regierung in dieser Konstellation und wieder so kurz, trotz Kurz.
2-Die Grundsteuer wird nach "uralten" Einheitswerten und nicht nach dem tatsächlichem Vermögenswert eingehoben.
Bei uns wird sie gerade reformiert und diese Kriterien werden einbezogen.
3-Die Versteuerung von Kapitalanlagen ist eine Standortfrage mit der Gefahr der Steuerflucht.
Wir kaufen Daten-CDs und haben es im Griff. Fragen Sie Uli Hoeneß.:)
4-Der Spitzensteuersatz beträgt in Österreich
Über 31.000 Euro bis 60.000 Euro pro Jahr 42 %
Über 60.000 Euro bis 90.000 Euro pro Jahr 48 %
Über 90.000 Euro pro Jahr 50 %
Und trotzdem kein Budget-Überschuss? Was macht ihr falsch? Oder sind die Steuersätze vielleicht nur pro forma?:)
 
Oder sind die Steuersätze vielleicht nur pro forma?
Natürlich gibts Gestaltungsmöglichkeiten mit Freibeträgen und Abschreibungen. Das wollte die abgesetzte Regierung 2020 vereinfachen. ;)Die Untätigkeit wird ihr allerdings vorgeworfen, weil sie auch das nicht in 17 Monaten geschafft hat.
 
4-Der Spitzensteuersatz beträgt in Österreich
Über 31.000 Euro bis 60.000 Euro pro Jahr 42 %
Über 60.000 Euro bis 90.000 Euro pro Jahr 48 %
Über 90.000 Euro pro Jahr 50 %
Und trotzdem kein Budget-Überschuss? Was macht ihr falsch?
Gegenrede: Wenn kein Budget-Überschuss entsteht und die Nullbilanzierung korrekt ausgeglichen wird, dann ist (fast) alles richtig gemacht! ;)

:cool:Also seid lieber still, stiller oder stad: Mit dem Staat kann man fast alles machen - nur eben keinen Staat!? :cool:
Ich denke aber, unsere Staatswesen in Europa sind in erster Linie hungrig und geben Steuern nicht mehr den sozialen Zwecken entsprechend aus.
Dies ist politisch bedingt und dem schnellen Erfolgsdruck von Eindruck erheischen wollenden Parteien geschuldet, wiedergewählt zu werden.

Investitionen in soziale Strukturen reichen weit über eine Wahlperiode hinaus und sind somit politisch kaum auf die Schnelle durchsetzbar.

Dagegen sind einseitige Steuergesetze relativ schnell in einem politischen Konsens zu erreichen, sobald der Name für eine neue 'Adresssteuer' auch adrett (also möglichst umweltfreundlich) klingt. :(
Die Frage für mich ist primär: An welchem Rechtsverhältnis ist die Steuer gebunden: An reinem Besitz oder an Rechtsgeschäfte.
Gute Frage! :) Doch leider sehe ich mich derzeit (noch nicht) nicht in der glücklichen Lage eine qualifizierte 'denkgrenzberührende' Antwort :brav: - in völlig unverwanzten Adäquanzen - zu liefern!!! ;)

Replik: Vermögenssteuer ist in Deutschland so definiert, dass vom Gesamtvermögen die Schulden abzuziehen sind.

Aber schon 3 Jahre vor der Einführung des Euros wurden - genau seit 1997 (nach Wikipedia) - in Deutschland keine Vermögensteuern mehr erhoben!

Die Frage nach den abzugsfähigen Schulden, die als hinzurechnungsfähiges Staatsvermögen einer "zentralen Gegenpartei" (bei der Währungsumstellung) streng genommen - jeweils dezidiert- bereits angemessen hätten zugerechnet werden müssen, stellte sich offiziell in der Folgezeit gar nicht und demzufolge konnte es (bislang) auch nicht offiziell (als zulässig) im gemeinsamen HABENSOLL ausgleichsrichtungsweisend diskutiert werden, die Bail-Out-Klausel sollte "Mauscheleien der Kontrahierung untereinander" eher ganz bewusst verhindern.

Der Markt sollte mit Einführung des Euros als Marktwährung alles wie von selbst richten. Von einer Sozialwährung war nirgendwo in den EU-Verträgen die Rede soweit ich weiß, aber ich lasse mich diesbezüglich auch ganz gerne berichtigen. :)

Und weil Vermögenseigentum die Verfügungsgewalt über Gegenständliches auf rechtlicher Grundlage betrifft, ohne die Besitzfrage aus datenschutzrechtlichen Gründen überhaupt erörten zu dürfen, hätten schon mit Einführung des Euros im Jahre 2000 davon (mit einer nicht nationalen Währung) gar keine deutschen Schulden mehr einseitig abgezogen werden können.

Diese scheinen - mich an den Kapitulationsvertrag des 2.WK von Versailles erinnernd - mir einmalig implizit an eine einmalige Währungssteuer in Umrechungskonstanzwertigkeit so auf alle Ewigkeit gebunden zu sein, dass ein jeder (außereuropäischer) "Nullsummenspielverderber" gar nicht im Euro-Marktgeschehen unmittelbar mitmischt, was systemisch sogar formal völlig korrekt scheint, aber eben nicht unbedingt ideal ist...
Wenn Steuern an Besitz gebunden sind, dann sind diese ein Nullsummen-Spiel, denn nicht erhobene Steuern bleiben beim Vermögen und damit in der Wirtschaft genauso wie Steuern.
Nur mit dem bedeutsamen Unterschied, dass die nationalen Steuereinnahmengrenzen und die internationalen Wirtschaftsinvestitionsgrenzen von völlig unvergleichbaren Geldqualitäten sind, weil es nun mal (bislang) niemand für erfoderlich zu halten scheint, sich mit der Vorstellung eines demokratischen Parallelgeldwesens anzufreunden, welches die Marktwährung in Europa gar nicht national bekämpft, sondern national zu unterstützen erlaubt.

Wozu es doch "nur" eines Neuvertrages über einen umfassenden europäischen Länderfinanzausgleichs bedürfte, der die "Aussteiger-Klausel" (Bail-out-Klausel) für europäisch gerecht nachvollziehbare Verbindlichkeiten unter Partnern - im Wege des gegenseitigen Vorgebens und Nachgebens - innerhalb von besonders trägen und systemgerecht planbaren Schlüsselkennziffensystemen gemeinsam anzuerkennen erlauben sollte.

Zuzkunftsmusik?

Eine Geldgrenze zwischen Wirtschaft und Staat ist real heute gar nicht mehr ökonomisch vernünftig durchsetzbar, die Briten machen derzeit ein unwürdiges Politspektakel daraus, das mich diesbezüglich an Wetten wie bei einem Pferderennen erinnert, für welches der Abgabetermin für den Wettschein möglichst lange offen bleiben soll und die Wettquoten sich täglich dabei ändern können....aber immerhin lukrative Zusatzgewinne es dabei zu kalkulieren gilt, überwiegend einem überaus dankbar verlässlichen Unfähigkeitsproporz geschuldet. - Welch eine verrückte Welt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um 1% Steuern aufs Vermögen von mehrfach Millionären. Warum sprichst du über Sachen, von denen du nichts verstehst?

Dann würden nur noch Arbeitslose ohne Perspektiven auf dem freien Arbeitsmarkt in die Politik gehen. Meinst du, sie würden dann eine bessere Politik machen?

Nein, es geht um Vermögenssteuern, es steht nicht dass nur Millionäre besteuert werden. Jeder Haus- und Grundbesitzer kann besteuert werden. Abgesehen davon warum sollen Millionäre für etwas besteuert werden für was sie ja schon sicher Steuern gezahlt haben. Wenn das Vermögen rechtmäßig erworben wurde dann ist es nicht mehr zu besteuern.

Mit Steuererhöhungen und Schulden aufnehmen, kann jeder Idiot Politik machen, die jetzigen Politiker, überhaut die Linken, glänzen auch nicht damit gute Politik zu machen. Siehe Häupl & Co.
 
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Nein, es geht um Vermögenssteuern, es steht nicht dass nur Millionäre besteuert werden. Jeder Haus- und Grundbesitzer kann besteuert werden.

Das alte Lied. "Du darfst einem armen Menschen nichts schenken", weil er das Geschenk sofort besteuern lassen muss, und da er das nicht kann, muss er das Geschenk sofort zu Geld machen, um die Strafsteuern zu bezahlen, wenn er nicht im Gefängnis landen will.

Sichtbar im Beispiel:

- Der Arme rettet das Kind eines Reichen
- Der Reiche will sich erkenntlich zeigen, und schenkt dem Armen ein Gemälde von Rembrandt
- Der Rembrandt ist eine Vermögensanlage (nicht nur ein schönes Gemälde)
- Dieses Vermögen muss der Arme besteuern lassen
- Doch der Arme hat kein Vermögen

- Ergo muss er das Bild wieder hergeben

- Weil der arme Mensch Mensch gewesen ist, wird er bestraft, bloß, weil er beschenkt wurde...

Das ist das Genick dieser Vermögenssteuer....
 
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