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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?


Da geht es doch um den Unterschied zwischen der Seele des Philosophen und der des Tyrannen.

Man kann das anhand der platonischen Dialoge also zeigen und auch vergleichen, ob das was die Forschung hier über Platon sagt stimmt oder nicht.

Tun Sie das bitte!

Schauen Sie doch einfach in den Originaltext und dann wissen Sie, dass das was die philosophische Forschung hier bezüglich Platons Philosophiebegrifft sagt, auch stimmt. So einfach ist das.

Noch einfacher, Sie zitieren die betreffenden Stellen, damit ersichtlich wird, worauf Sie Ihren Beitrag fundiert stützen.

Ein Tipp von mir: versuchen Sie doch weniger mit polemischen Wörter um sich hier zu schießen und seien sie doch eher sachlich-argumentativ...Denn ihre Wortwahl lässt nicht unbedingt auf ein wirklich sachlich -argumentatives Niveau hier schließen bei Ihnen..

Dito, Begründung s.o.! Dazu ergänzend lassen Sie Ihren Worten bitte Taten folgen.
Zudem haben Sie den für mich entscheidenden Satz nicht erkannt bzw. ignoriert:

"Auch Plotin bezeichnet die Materie als schlecht und hässlich; nichts kann schlechter sein als sie. Dabei ist aber zu beachten, dass dem Schlechten in Plotins monistischer Philosophie keine eigenständige Existenz zukommt, da Schlechtigkeit nur in der Abwesenheit des Guten besteht.

Dann überlegen Sie sich doch bei Gelegenheit, wem das Gute im Denken fehlte! Worin besteht denn auch dem Plotin alle Materie? Wie sein zoroastrisch beeinflußtes Vorbild (Sonnengleichnis; Vereinigung eines kosmogonischen Dualismus mit einem eschatologischen Monotheismus) ist dem die Materie schlecht wegen der Wahrnehmungstrübungen im Denkorgan. Basteleien mit abstrakten Ideen gehen drundsätzlich in die Hose.

Einfaches Argument dazu, welches zu widerlegen Sie eingeladen sind:

Sinnesideen existieren.

Vorstellungsideen existieren.


(x) Von etwas, das nicht existieren kann, kann man keine Ideen haben.

(xi) Abstrakte Ideen wären Ideen von etwas, das nicht existieren kann.

(xii) Also kann es keine abstrakte Ideen geben.
 
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Mag sein, aber davon war ja nicht die Rede.



Das wissen Sie nicht.
Denk der Löwe und verhält sich wie ein Asket,der das Gnu links liegen läßt,aber hier dann ein schlechtes Gewissen haben soll.
Denkst du das ein alter Baum das Schreien verlernt hat,was dann für die Zahl was heißt,die man in der Hand mit sich trägt,den dieses könnte z.b für Kant und einie Andere der Fall sein.
Dem Kokon gleich,wie Kant dann auch schlief und einem Hypochonder ähnlich,der sich des Lebens bewußt,aber aber ängstlich sich verhaltend.
Ist es nicht für manche Menschen angenehm sich mit Zahlen zu beschäftigen,wie Bertrand Russell (Die Philosophie als Protest)z.b..
Dem Philosophen sieht man es doch häufig an,was sie von Raum,Zeit und Materie noch nicht überwunden haben.
Heidegger,so sagt Weischedel,kommt es darauf Geduld beim erlernen "im Namenlosen zu existieren"
 
Denk der Löwe und verhält sich wie ein Asket,der das Gnu links liegen läßt,aber hier dann ein schlechtes Gewissen haben soll.

Wozu brüllen, wenn die Zähne fehlen? Mit dem Gewissen eines zahnlosen Löwen leben heißt, die Beute zu verachten und in Erinnerungen schwelgen.

Denkst du das ein alter Baum das Schreien verlernt hat,was dann für die Zahl was heißt,die man in der Hand mit sich trägt,den dieses könnte z.b für Kant und einie Andere der Fall sein.

Im Prinzip ja, auch wenn er noch weinen kann, denn Bäume schreien in stummen Sprachen.

Dem Kokon gleich,wie Kant dann auch schlief und einem Hypochonder ähnlich,der sich des Lebens bewußt,aber aber ängstlich sich verhaltend.

Da war eben niemand, der dem Königsberger Klops ordentlich hätte einheizen können, aber als Weisheitskotzer ihrer Landesherren machten doch Kant & Co. immer schon eine rhetorisch gute Figur als Weltinterpreten.

Ist es nicht für manche Menschen angenehm sich mit Zahlen zu beschäftigen,wie Bertrand Russell (Die Philosophie als Protest)z.b..

Dem jedoch ging es mehr ums Prinzip, aber was eine Zahl denn nun wirklich ist, das wußte der auch nicht so genau, war sich dessen aber wohl auch bewußt.

Dem Philosophen sieht man es doch häufig an,was sie von Raum,Zeit und Materie noch nicht überwunden haben.

Ja, das stimmt, die sind leider oft sehr unmathematisch.

Heidegger,so sagt Weischedel,kommt es darauf Geduld beim erlernen "im Namenlosen zu existieren"

Kann man als Endworf so stehen und den Zahn der Zeit daran nagen lassen. Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie wird sich, gewöhnlich anders als man denkt, eben anders wiederholen, solange das Prinzip nicht untätig ist. Wer das Rad neu erfinden will, ist dazu herzlichst eingeladen.

Die Metaphysik gleicht einem Hürdenlauf. Umgeworfene Hürden sind nicht überwunden. Gesucht wird auch weiterhin das passende Modell.
 
Gemäß Christian Morgenstern kommt es vor, dass es etwas deswegen nicht gibt, weil es dieses Etwas nicht geben darf.

Ich denke, die Menschen erlauben den fleischfressenden Pflanzen sehr wohl, sich ein Gewissen darüber zu machen, dass sie Fleisch fressen. Aber leider leider wissen wir es nicht, ob sie von solchen Gewissensbissen Gebrauch machen. Sehr schade.

Bei uns Menschen hängt es dagegen nicht so sehr davon ab, ob wir ein Gewissen haben dürfen - wer sollte uns denn diese Erlaubnis geben? - sondern es hängt eher davon ab, wann und bei welcher Gelegenheit wir uns ein Gewissen machen sollen und müssen.

Etwa wenn wir verantwortunslos sind.
Kinder essen aber auch Grund,nur die Erwachsenen nicht,komisch;)
 
Wozu brüllen, wenn die Zähne fehlen? Mit dem Gewissen eines zahnlosen Löwen leben heißt, die Beute zu verachten und in Erinnerungen schwelgen.



Im Prinzip ja, auch wenn er noch weinen kann, denn Bäume schreien in stummen Sprachen.



Da war eben niemand, der dem Königsberger Klops ordentlich hätte einheizen können, aber als Weisheitskotzer ihrer Landesherren machten doch Kant & Co. immer schon eine rhetorisch gute Figur als Weltinterpreten.



Dem jedoch ging es mehr ums Prinzip, aber was eine Zahl denn nun wirklich ist, das wußte der auch nicht so genau, war sich dessen aber wohl auch bewußt.



Ja, das stimmt, die sind leider oft sehr unmathematisch.



Kann man als Endworf so stehen und den Zahn der Zeit daran nagen lassen. Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie wird sich, gewöhnlich anders als man denkt, eben anders wiederholen, solange das Prinzip nicht untätig ist. Wer das Rad neu erfinden will, ist dazu herzlichst eingeladen.

Die Metaphysik gleicht einem Hürdenlauf. Umgeworfene Hürden sind nicht überwunden. Gesucht wird auch weiterhin das passende Modell.
Zu 1 :Mitleid erregen
Zu2:Weinen kann man auch vor lachen
Zu3:Kant als Mensch in Stellung und Leben stur und herzlich
Zu4:Für jeden was anderes,denn hierfür benötigen wir Gewichte,was und wieviel ein Kamel tragen kann,aber wie wurde es noch zum Kind:blume2:
Zu5:ich weiß nicht ob Zeit nagt,denn es würde mich Maximal zum Nager machen,was ich in der heutigen Zeit nicht von Nöten wäre,aber die Salzstange ist doch existent:blume2:
 
Den ersten Absatz können Sie ja gern ergänzen, wenn Sie wollen...

Gerne, aber nicht jetzt.

Nun ich traue mir durchaus philosophisch-wissenschaftliche Kompetenzen hier zu und denke mal , dass ich da ein bisschen Ahnung von dem habe, was man hier in Europa "Philosophie" nennt.

Ahnungen können durchaus interessant sein, aber überzeugende Argumente sind besser.
Nur würde ich das nicht mit einer polemische Wortwahl wie die "Geschichte der klugscheißenden Schwätzer" in Verbindung bringen. Mir ist offen nicht klar , warum für Sie große Philosophie wie Platon, Aristoteles , Hegel, Schopenhauer und Nietzsche "Schwätzer" sind..

Wegen der Anmaßungen und des Gesinnungsterrors. Es sind kriegerische, den Streit suchende Verbrecher einer Deutungsmacht über Begriffe, deren System auf Zucht gründet. Abweichungen werden strengstens bestraft oder wenigstens geächtet, wenn die Strafen nicht wirken.

Worin besteht der Sophismus der Logik und damit der Sophismus der darauf sich stützenden Lehren?

Der Sophismus der Logik, das macht ja auch die Logik zu einer vorzüglichen rhetorischen Waffe, besteht in der Einschränkung der Bewertung von Aussagen. Kommt man damit nicht weiter, wird der Wertevorrat auf die jeweils benötigte Mindestmenge erhöht. Bei der Beschränkung auf zwei Aussagen ergeben sich kombinatorisch genau 16 Valenzverteilungen, die einem System zur tätigen Zeichenverwendung unterstellt wird, woraus das Unbehangen an der Logik folgt. Es geht um die unbegründete Interpretation der Zuordnung. Die willkürliche Zuordnung hingegen wird gerade mit der verächtlich gemachten Wahrnehmung begründet, d. h., die Philosophie ist und bleibt ein sophistisches System, der es niemals um die Wahrheit gehen kann und die Charaktere dermaßen verdirbt, daß sie die einfachsten Dinge nicht mehr erkennen und sich der Wahrheit als höchstes lebendes Wesen nicht mehr demütig nähern können.

Die Flucht in die Religion ist vergeblich und ein weiterer Beitrag zur Stabilisierung eines verkommenen, wengleich freilich erfolgreichen Denksystems.

Die Flucht in die Beliebigkeit wurde in aller Ausführlichkeit von J. Mitterer beschrieben und was geht, von P. Feyerabend.

Metaphysik ist das, was hinter der Physik steht und das muß klar und deutlich erkannt, und nicht etwa überwunden werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Aha, darum läßt er in der fröhlichen Wissenschaft die Puppen tanzen! Jääätzt versteh ich!

Na dann beginne zu tanzen! :D

Andersdenk schrieb:

Ich dachte du hast es endlich verstanden! :D

Andersdenk schrieb:
Kostprobe:

»Der objektive Geist ist die absolute Idee, aber nur ansich seiend; indem er damit auf dem Boden der Endlichkeit ist, behält seine wirkliche Vernünftigkeit die Seite äußerlichen Erscheinens an ihr.«

Ist mir bekannt und sehe ich auch so. Aber für Nietzsche war Hegel halt nur ein 'Herr Hegelchen'...


(http://texte.phil-splitter.com/html/objektiver_geist.html)


Andersdenk schrieb:
Muß ich ausdrücklich betonen, daß das schlichtweg falsch ist? Wo bitteschön ist da eine Endlichkeit, wenn der objektive Geist sich die nicht abzählbaren Dinge zum Gegenstande macht und auf dem Boden des Unendlichen das abzählbar Unendliche vom nicht abzählbar Unendlichem zu sondern pflegt. Es sind eben die Mathematiker, die den Haussophisten die Leviten lesen!

Du musst nichts, du willst ständig...:D

Die Leviten lesen dazu wäre ich schon bereit, aber dies öffentlich kundzutun noch nicht. ;)

Aber mit Sicherheit nicht hier...denn objektiv gesehen, kann man daran gut verdienen...;)
 
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