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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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ich würde hier insbesondere gnostische elemente hinzuzählen welche ähnlich wie bei den religionen wohl ihren quell in den alten mythen haben aber seitdem über viele generationen hinweg in bestimmten geistesschulen/strömungen als parawissenschaften weiterverfeinert wurden. hierzu zählen insbesondere zahlenmystiken, alchymische naturbeobachtung, astrologie, heilkräuterkunde usw. - die wissenschaft käme für ihre theoriebildungen bzw "dichtungen" ohne diese basis nicht aus.

Ja das kann man von mir aus so machen und das Ganze noch weiter ausdifferenzieren (auch mit mythologischen Elementen). Auch das sind Elemente , die nicht unwichtig sind und eine gewisse Bedeutung hatten/haben.
 
Einer der größten Fehler, denke ich zu wissen, wenn man 'nur' die Metaphysik aus der europäischen Tradition heraus versucht zu verstehen.
Gerade bei Schopenhauer und Hegel/ Nietzsche, die weiter als von Kant gezogene Grenze hinaus gingen.
Durch diese Diskussion angeregt, habe ich noch einmal mein Denken überprüft und ich übersah bei Hegel sein Interesse an die Upanishaden, obwohl sie ja damals noch nicht richtig übersetzt waren.
Da ich aber die wahre Tiefe und Geist dieser Philosophen untersuche, fand ich in dem Werk von Ingrid Holzhausen folgendes:

Das Erwachen (Indien) :

"Es wird in einem Erwachen erkannt."
"Es ist wie ein Blitz, der aufleuchtet,
man ruft 'ah' und schließt die Augen."

(Gemeint hier ein Wachzustand.)

Gleichzeitig las ich aber auch das Werk von Wilhelm Weischedel: Wirklichkeit und Wirklichkeiten:

Und gerade gleich im Anfang dieses Buches "Weg und Irrweg im abendländischen Denken - Die Fragestellung" fand ich meine Bestätigung über Hegel - Nietzsche, die ihre Erfahrung 'im Blitz' gemacht haben müssen.
Metaphysik ohne diese eigene Erfahrung sind und bleiben nur Halbwahrheiten!

(Heidegger übersah dies, weil er sich nicht mit dieser Tiefe auskannte. Selbst dieser Wilhelm Weischedel lobt Heidegger und hebt ihn ständig hervor.)


Nietzsche und Schopenhauer, haben sich auch mit der indischen Philosophie beschäftigt. Ob Hegel geistig bis nach China durchgedrungen ist, müsste ich nochmal nachschlagen. Es gibt aber kurz gesagt auch eine außereuropäische Metaphysik, an die ich zunächst nicht gedacht habe. Wobei was Indien anbetrifft, scheint das ein Interesse von Schopenhauer und Hegel gewesen zu sein, zweien so unterschiedlichen Philosophen.

Ich danke für das Zitat und den Literaturhinweis.

Heidegger hat sich jedenfalls wenig philosophisch mit Indien befasst, wie mir scheint. Das ist ein Unterschied zu Hegel und Schopenhauer, dafür kannte er sich besser in der europäischen Metaphysikgeschichte aus. Weischedel müsste ich selber lesen, um das noch besser beurteilen zu können.
 
Nietzsche und Schopenhauer, haben sich auch mit der indischen Philosophie beschäftigt. Ob Hegel geistig bis nach China durchgedrungen ist, müsste ich nochmal nachschlagen. Es gibt aber kurz gesagt auch eine außereuropäische Metaphysik, an die ich zunächst nicht gedacht habe. Wobei was Indien anbetrifft, scheint das ein Interesse von Schopenhauer und Hegel gewesen zu sein, zweien so unterschiedlichen Philosophen.

Ich danke für das Zitat und den Literaturhinweis.

Heidegger hat sich jedenfalls wenig philosophisch mit Indien befasst, wie mir scheint. Das ist ein Unterschied zu Hegel und Schopenhauer, dafür kannte er sich besser in der europäischen Metaphysikgeschichte aus. Weischedel müsste ich selber lesen, um das noch besser beurteilen zu können.
Carl Friedrich von Weizsäcker hat sich damit befasst!
 
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