AW: So und so ist die Welt
Natürlich stülpen wir ihnen unsere Modelle über. Und natürlich haben auch Kinder einen eigenen Filter, und entnehmen dem Vorgegebenen das, was sie für wichtig erachten.
Kein Kind entdeckt einfach so für sich die Welt. Menschen wachsen nicht so auf. Sie wachsen in eine Welt hinein, die ihnen vorgegeben wird.
Jede Gesellschaft ist eine Vorgabe, jedes politische Konstrukt, jede Denkrichtung. Frei erforscht hier kein Kind. Ein Kind kann allerhöchstens die Natur zu einem Grad für sich erforschen, mit Matsch spielen, ein Bächlein aufstauen, etc, aber nicht mehr.
Die Welt der Menschen ist nicht naturgegeben. Sie ist von unseren Vorfahren vorgegeben und wird an die Kinder weitervermittelt.
Wir ergießen doch unsere Weisheiten hier ganz freiwillig übereinander, aus Spaß an der Freud, aus Freude am Denken, ohne zwingenden Grund.
Was von einem weit entfernt ist, dringt da auch nicht weiter vor und muss auch nicht mühselig weggeschafft werden.
Mühselig weggeschafft werden müsste gegebenenfalls nur meine eigene Denke, wenn ich aus irgend einem Grund daran zu zweifeln beginne.
Ich glaube nicht, dass wir unsere Kinder nur so großziehen können, indem wir ihnen unsere Erklärungsmodelle der Welt überstülpen.
Lehrer könnten Kindern ja auch mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen, wenn diese danach fragen.
Natürlich stülpen wir ihnen unsere Modelle über. Und natürlich haben auch Kinder einen eigenen Filter, und entnehmen dem Vorgegebenen das, was sie für wichtig erachten.
Selbst entdecken und neugierig die Welt erforschen, dazu muss ein Kind normalerweise nicht erst von den Eltern oder Erziehern hingeführt werden.
Kein Kind entdeckt einfach so für sich die Welt. Menschen wachsen nicht so auf. Sie wachsen in eine Welt hinein, die ihnen vorgegeben wird.
Im Gegenteil, meistens wird von den Erziehern "in Bahnen gelenkt", "Ordnung gemacht" "Grenzen gesetzt". Das alles deutet doch darauf hin, dass Kinder ganz von selbst forschen wollen und sie von Erwachsenen in ihrem Überschwang eher gebremst werden. Weil sie den Kindern ihre eigenen Vorstellungen der Welt aufzwingen wollen/müssen, um sie in ihre von ihren Erzeugern vorbestimmten Rollen (nämlich ein nützliches Mitglied der zivilisierten Gesellschaft zu sein) zu pressen.
Jede Gesellschaft ist eine Vorgabe, jedes politische Konstrukt, jede Denkrichtung. Frei erforscht hier kein Kind. Ein Kind kann allerhöchstens die Natur zu einem Grad für sich erforschen, mit Matsch spielen, ein Bächlein aufstauen, etc, aber nicht mehr.
Die Welt der Menschen ist nicht naturgegeben. Sie ist von unseren Vorfahren vorgegeben und wird an die Kinder weitervermittelt.
Ich bin wie Raphael der Meinung, dass alles, was jemand an Weisheit über mich ergießt, von mir erst mühsam wieder weggeschafft werden muss, um das zu entdecken, was meine eigene Wahrheit ist, mein Bild von der Welt.
Niemand ist genauso wie ich. Niemand kennt meine Wirklichkeit. Niemand sieht die Welt so wie ich. Also kann nur ich mein eigenes Weltbild haben. Dasjenige eines anderen kann nicht meines sein.
Wir ergießen doch unsere Weisheiten hier ganz freiwillig übereinander, aus Spaß an der Freud, aus Freude am Denken, ohne zwingenden Grund.
Was von einem weit entfernt ist, dringt da auch nicht weiter vor und muss auch nicht mühselig weggeschafft werden.
Mühselig weggeschafft werden müsste gegebenenfalls nur meine eigene Denke, wenn ich aus irgend einem Grund daran zu zweifeln beginne.