invain
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AW: Sinn des Lebens
ich finde man sollte schon nach dem sinn fragen, sich aber gleichzeitig vor der endlosen grübelei hüten und nicht vergessen zu leben, nebst dem fragen.
"wem sollte denn das nützen?"
die frage nach der nützlichkeit ist denke ich hier fehl am platz.
sollte unser leben nützlich sein, so würde das vorraussetzen, wir würden werkzeug von jemand anders sein, um ein größeres ziel zu erreichen..
ich fürchte mich nicht davor, irgendwann einmal kein individuum mehr zu sein und einzugehen in etwas anderes größeres. ich fürchte mich auch nicht davor einfach aufzuhören zu sein. schrecklicher stelle ich mir die hölle vor und auch den himmel. ich will nicht ewig ich sein. unsterblichkeit ist ein fluch, kein segen!
Ich glaube, das wäre schrecklich. Ewig weiter, immer und immer wieder hier "runter" zu kommen, und am Ende alle Individualität aufzugeben... und wozu das dann? Wem sollte denn das nützen?
Ein nettes Zitat gibt es von Theodor W. Adorno:
"Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach."
Hört sich sehr böse an, aber wenn man drüber nachdenkt...
Das Gemeine an diesem Satz ist, das er sagt, das man beim Nachdenken über den Sinn des Lebens, diesem Leben eben den Sinn raubt.
lg Tjark
ich finde man sollte schon nach dem sinn fragen, sich aber gleichzeitig vor der endlosen grübelei hüten und nicht vergessen zu leben, nebst dem fragen.
"wem sollte denn das nützen?"
die frage nach der nützlichkeit ist denke ich hier fehl am platz.
sollte unser leben nützlich sein, so würde das vorraussetzen, wir würden werkzeug von jemand anders sein, um ein größeres ziel zu erreichen..
ich fürchte mich nicht davor, irgendwann einmal kein individuum mehr zu sein und einzugehen in etwas anderes größeres. ich fürchte mich auch nicht davor einfach aufzuhören zu sein. schrecklicher stelle ich mir die hölle vor und auch den himmel. ich will nicht ewig ich sein. unsterblichkeit ist ein fluch, kein segen!