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Sind Gewerkschaften ... Aufschwung-Hemmer ?

Mao-tse-tung

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Registriert
24. Juli 2005
Beiträge
64
Eure Meinung zum Thema - hemmen die Gewerkschaften mit ihren Tarifforderungen den allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung, oder sind ihre Forderungen berechtigt ?
 
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in indien war das ein großes problem. die hohen forderungen.

bei gewerkschaften kommt man immer zum punkt, sie sind wichtig als sprachrohr. aber werden sie übermächtig, was dann?

mao, wie siehst du das denn?
 
Gewerkschaften sind eines der größten Übel der Neuzeit, weil sie Arbeitern falsche Hoffnungen und das Gefühl einer Sicherheit geben, was natürlich nicht der Fall ist.
Wie ich schon einmal geschrieben habe, kommen wir um ein Grundprinzip einfach nicht herum. Ganz einfach: Wer anschafft zahlt! Wenn wir dieses Grundprinzip verletzen und die Unternehmer zu stark verärgern, was in der letzten Zeit passiert und wahrscheinlich, wenn die Roten Kumpels wieder an die Macht kommen, weil sich die Schwarzen zu blöd anstellen, dann gehen die einfach ins Ausland.
Ganz ehrlich, ich verstehe viele Reaktionen in der Politik und auch hier bei manchen Membern nicht. Kein Unternehmer gründet eine Firma und schafft Arbeitsplätze rein aus Menschenliebe!!! Er macht dies um Geld zu verdienen!
An den Unternehmern dürfen wir aber die Schuld, wie ich es hier schon einmal geschrieben habe, auch nicht abwälzen. Was kann der Unternehmer dafür, dass die Löhne im Ausland dramatisch billiger sind als bei uns, und somit die Produkte billiger sind? Das heisst, er kann ja nicht mit den Löhnen so weit runterfahren um im internationalen Handel mithalten zu können, weil es die Tarifverträge gibt. (Gerwerkschaften)
Meine feste Überzeugung ist: Wir, das Volk, sind an dem ganzen Dilemma selber schuld!
Würden wir nicht unter der Geißel der Verblödungssparwut und Schnäppchenjäger leiden und ein paar Euros mehr für die Produkte aus Deutschland hinblättern, dann gäbe es dieses Problem nicht!!!
Hauptsache wir können 2-3 Mal im Jahr nach Mallorca fliegen und uns die Birne vollllaufen lassen. Die Probleme, die aus diesem Lebensstandard gewachsen sind, sollen die Poltiker lösen. Und wenn die es nicht (mehr) können, weil einfach kein Geld mehr zu holen ist, dann hilft eben auch kein Maulaufreissen der Gewerkschaften mehr. Da kann dieser Schweinskopf von Sommer, der selber Aufsichtsratposten und somit Hunderttausende jährlich verdient, noch soviel den Arbeitern vorlügen. Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Und wem es nicht passt, der soll halt selber ein Geschäft gründen aber bitte bloß nicht die blöde Klappe aufreissen.
 
Angetreten und bewährt als Interessenvertreter bestimmter Klassen,
sie sind heute ebnso ein Hemmnis für die gesellschaftliche Entwicklung, wie einst die Zünfte.
 
Hi civiello,

in der Sache gebe ich Dir recht, aber deinen Tonfall solltest Du mäßigen.
was kann Sommer für sein trauriges Aussehen?
und
„soll blöde Klappe nicht aufreißen“ ist für seine Anhänger bestimmt kein Argument, die Aussagen zu hinterfragen.

Ich bin kein Apologet von Oscar L., aber mit seiner Forderung
„Rente mit 60, dann sind die Arbeitslosen weg“ hat er recht.

Nur geht das dann nicht ohne Lohnkürzungen, weil das geld für die Rentner ja irgendwo herkommen muß, und die Einsparungen beim ALG oder Harz4 oder einEurojobs und ichAGstützen usw. gleichen den Mehrbedarf nicht aus.

Wir könnten alle bei etwas mehr Bescheidenheit Vollbeschäftigung und Rente mit 60 haben, aber das größte Hemmnis dafür sind die Gewerkschaften, die würden da niemals zustimmen.

Gruß Claus
 
gebe zu , der Tonfall war nicht korrekt! Aber ich kann diesen Schreihals Sommer, der so tut als ob, einfach nicht ausstehen. Aber ich denke da an den Spruch: "wia da Herr so sGschea".
 
ich würde eher sagen der aufschwung wird durch politiker und "staatsdiener" gehemmt, welche sich nach lust und laune in der staatskasse bedienen und gleichzeitig bürgern die 40 jahre gearbeitet haben mit hartz4 ihre euros wegnehmen, die renten kürzen und die medikamente zum verkauf anstatt auf rezept anbieten
 
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Claus schrieb:
Angetreten und bewährt als Interessenvertreter bestimmter Klassen,
sie sind heute ebnso ein Hemmnis für die gesellschaftliche Entwicklung, wie einst die Zünfte.
nicht nur die gesellschaftliche sondern auch die wirtschaftliche entwicklung.

eigentlich sind gewerkschaften eine gute erfindung: sorgen sie doch für die einhaltung der menschenrechte, der grund warum sie überhaupt gegründet wurden.
gewisse forderungen müssen bestehen bleiben, auch wenn man wesentlich mehr erwirtschaften könnte wenn man diese nicht einhalten würde.

so wie die gewerkschaften aber heute auftreten, so nutzen sie keinem, sie schaden nur denen, die sie eigentlich schützen sollten.
wenn alle halbe jahr 3% lohnerhöhung gefodert wird, bei gleichzeitiger stagnation bzw. sogar rückgang des wirtschaftswachstums, dann kann dies nicht gut gehen. erhöhung des einen fordern das aber auch von einer erhöhung des anderen abhängt welche aber nicht geschieht, ist glatter selbstmord.
das auftreten wie es heute in den gewerkschaften und auch in der bevölkerung ist kann man schön mit dem satz civiellos beschreiben
Hauptsache wir können 2-3 Mal im Jahr nach Mallorca fliegen und uns die Birne vollllaufen lassen.
solange wir noch 40 tage urlaub und 20 bezahlte "krankheitstage" haben, solang können wir zweimal nach malle und den ballermann erleben, das kulturereignis des 21.jh.
und um das trotz stiegender preise zu finanzieren wird halt demosntriert, der böse firmenbesitzer will ja nicht das geld erhöhen.

andersherum ist es aber auch nicht besser.
als ich erfahren hab das die deutsche bank einen wunderbaren gewinn einheimst und kurz zuvor noch 6000 mitarbeiter entließ, da musste ich mich schon fragen: wo lebe ich?
kam dann zum entschluss: im 21.jh. denken scheint abgeschafft worden zu sein.
das gehalt von ackermann das kurz darauf genannt wurde ließ einen wieder den kopf schütteln: einer bekommt über 10mio und 6000 müssen dafür den job verlieren.
können wir uns das leisten?

eine säule des staates deutschland ist der sozialstaat.
ist das obige sozial?
die idee des sozialstaats ist, dass die reichen die armen stützen und auch ihnen ein leben ermöglichen das lebenswürdig ist, wenn auch nicht mit luxus bestückt.
wo ist dieser sozialstaat?
er soll nicht so sein wie er zur zeit ist: fürs nichts tun noch geld innen hintern geschoben bekommen, gevatter staat zahlt schon.
wo das endet kann man im wahlkampf beobachten: wir können uns den sozialstaat kaum noch leisten.

was haben gewerkschaften damit zu tun?
sie verhindern das die unternehmen wirklich gewinne einfahren, auf lange zeit, für die die im unternehmen sind: die arbeiter/innen wie auch vorstände.
mit die unternehmen ist auch nicht die deutsche bank ag gemeint, nein auch nicht vw, bmw oder siemens.
mit die unternehmen sind die gemeint die arbeit schaffen und stellen in deutschland: der mittelstand.
der deutschen bank ag, dem vw konzern oder siemens tuen lohnerhöhungen um 3% nicht so weh, wie eine lohnerhöhung um 3% in den fleischerei betrieben, im bergbau oder auch im stahlwerk. die großen der branche können das verkraften, auch in schlechten zeiten. der mittelstand ist sofort weg.
wenn es einmal bergab geht, ist es für einen mittelständischen betrieb nur schwer möglich wieder fuß zu fassen.
die talfahrt im mittelstand muss verhindert werden, sonst steigen die arbeitslosenzahlen weiter.

da müssen die gewerkschaften wieder greifen und für die mitglieder arbeiten, nicht gegen sie.
wirtschaft ist ohne die firmen leider unmöglich. dafür muss die gewerkschaft mit den firmenbossen arbeiten, nicht gegen sie.

abschaffen der gerwerkschaften bedeutet den sprung zurück in den anfang der industrialisierung, zurück zu kinderarbeit hungerlöhnen, den 16 stunden tag und die 7tage woche.

lasst denen die macht haben freien lauf und sie werden sie für sich einzusetzen wissen.

ciao
 
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