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Sind die Alten eine Last? - Bibel <-->Kirche <--> Politik

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Grundsätzliches zur Betrachtung:
Anspruch auf Rente aus der Rentenversicherung sollten nur Versicherte haben!
Die Beiträge zur Rentenversicherung sind nicht wegen mehr Altersversicherten gestiegen sondern wegen zunehmender versicherungsfremder Leistungen.
Wollen uns die Politiker etwa weis machen das die Lebenserwartung der Versicherten in den letzten 15 Jahren so immens gestiegen ist?

Die Zahl der Beschäftigten in Kern-Europa hat sich in den letzten 50 Jahren nicht geändert.
Folglicherweise sind die Alterssozialhilfeempfänger (Grundsicherung) das Problem, also die welche nicht versichert waren und von der arbeitenden Bevölkerung (nicht nur der Jugend) über Steuern abgesichert werden müssen, so wie man sie zuvor mit Sozialhilfe und Hartz IV (ALGII) versorgen mußte.

Da die Beschäftigtenquote in Kern-Europa bei ca. 42% ist brauchen wir keine Einwanderung, da mit einer Erhöhung der Beschäftigtenquote, in der ehemaligen DDR war sie einst ca. 66%, das Problem ebenso zu lösen ist.
Leider befindet sich jedoch die Bildungs- und Erziehungspolitik in einem verschlamperten Zustand. Eine Zuwanderung von Ungebildeten kann uns also nicht helfen, sondern vergrößert das Problem hinsichtlich der zu alimentierenden Versorgungsempfänger.

Kann man von unseren Politikern dazu mal ordentliche Zahlen bekommen und verlangen?

Die Kirchen sind zu dem Problem der insgesamten Altendiskriminierung durch Politiker beschämend still. Sie wissen doch genau was in der Bibel steht.
Auch das Gebot:
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest (damit deine Tage lange währen – Elberfelder) in dem Lande,
das dir der HERR, dein Gott, geben wird. (Luther)
Siehe auch:
http://www.pfimi-thun.ch/uploads/media/5-Gebot.pdf

Mögen sie sich endlich ihrer Taten schämen und soviel Anstand besitzen wie Bischöfin Käßmann die wegen 1,54°% die Konsequenzen zog, sofern ein Funken Ehre auch in ihnen steckt.
 
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AW: Sind die Alten eine Last? - Bibel <-->Kirche <--> Politik

Lieber Eulenspiegel.
Wir Leistungsträger würden es am liebsten sehen, wenn man nurnoch nützliche Menschen ins Land lässt. Genetisch geprüft, auf Leistungswilligkeit, Arbeitsgesundheit und universelle Einsetzbarkeit, was mit einem gewissen Bildungsniwo gekoppelt ist. Dafür geben wir viel Geld aus.

Älteren Menschen beabsichtigen wir, die Gesundheitsdienstleistungen auf ein Minimum zu kürzen, Jugendlichen, mit genetisch schlechter Prognose, beabsichtigen wir, erst garkeine Bildung zukommen zu lassen, damit diese nicht erst umsonst lesen und schreiben lernen. 218 wird aufgeweicht werden. Der Verwertungsgedanke, die Rentabilität eines Menschen steht für uns im Vordergrund. Das ist unser Vorschlag, wie man aus der Finanzkrise lernen sollte.
Alte Menschen sind somit unnütz, allenfalls sollen sie die Pflegeheime, Apotheken und Sanitätshäuser auslasten. Sind wir doch mal ehrlich, wir sind deshalb Leistungsträger, weil uns die im Alter armen und unnützlichen Menschen erst reich gemacht haben, bzw. wir unser Geld leistungsgerecht geerbt haben. Ein gewisser Anspruch auf eine entsprechende Politik dürfte damit gerecht und uns auch teuer sein, hihi.

Im Namen des Heiligen Geldes Amen.
Südlicher Unternehmerverband
 
AW: Sind die Alten eine Last? - Bibel <-->Kirche <--> Politik

:ironie: Ja, sicher sind die Alten eine Last.
Ich (70) hatte mir erlaubt 47 Jahre berufstätig zu sein.
Obwohl meine Eltern bereits 20 bzw.11 Jahre tot waren, blockierte ich noch, versicherungspflichtig, einen Arbeitsplatz. Und nun möchte ich der Jugend dankbar sein, dass sie mir die Rente bezahlt. Wäre es nicht billiger, den Alten 1 Monat Rente zu gönnen und dann eine Spritze zu geben?
Tiere werden doch auch von Quälerei und seelischer Grausamkeit befreit. :ironie:

Ich weiß: :doof:.:katze:
 
AW: Sind die Alten eine Last? - Bibel <-->Kirche <--> Politik

Im Grunde hast du recht, Weberin!
Würde aber früher ansetzen, gleich nach der Geburt.
Wenn wir das durchziehen, gibt es in spätestens 11 Jahrzehnten keine Grausamkeiten und keine Probleme mehr! Achtung, auch :ironie:!


LG

EarlyBird :)
 
AW: Sind die Alten eine Last? - Bibel <-->Kirche <--> Politik

Früher war alles besser. Da hatten die alten Leute noch ihr Gewehr aus dem 2. Weltkrieg im Keller versteckt. Und wußten, warum...

Der Rote Baron
 
AW: Sind die Alten eine Last? - Bibel <-->Kirche <--> Politik

Zum Thema: „Sind die Alten eine Last?“

wird im Wiki – Link:

Geschichte der Euthanasie​


sehr gut aufgearbeitet:

............. Im antiken Griechenland – wie auch in anderen Kulturen – wurde zwischen zwei Arten des Todes unterschieden: einem Tod, der „an der Zeit“ ist, wie etwa auch der Schlaf (thanatos), und einem vorzeitigen Tod, der die Menschen aus dem Leben reißt (ker). Der Begriff der „Euthanasie“ bezog sich ursprünglich auf den „thanatos“-Tod. (Nach Drechsel 1993, S. 20) ......

.......... Von besonderer Bedeutung für das Euthanasieverständnis ist der jüdisch/christliche Einfluss im Übergang von der Antike ins Mittelalter. Die alleinige Verfügungsgewalt Gottes über das menschliche Leben, das 5. Gebot: „Du sollst nicht töten“, die Verurteilung der Selbsttötung durch Augustinus von Hippo und Thomas von Aquin, sowie das Gebot Christi, sich Kranker und Bedürftiger anzunehmen, führten zu einer strikten Ablehnung jeglicher Euthanasie. .............

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Euthanasie

Die Mächtigen in der Antike wurden mitunter sehr alt;

z. B.: Ramses II.: ......... bei seinem Tod war er rund 85 bis 90 Jahre alt. ......

http://de.wikipedia.org/wiki/Ramses_II.

Auch Platon wurde selbst über 80, welcher die These vertrat:

.......... Platon (ca. 427-347 v. Chr.), der in seiner Staatsidee Politeia sowohl die aktive als auch die passive Euthanasie propagiert. In einem sittlich und moralisch modifizierten Ansatz findet sich Platons Position in der jüngeren Stoa wieder. Die philosophische Strömung, die die Vorstellung von der Todesverachtung entwickelte, fordert Euthanasie stets dann, wenn physische und psychische Leiden vernunftgemäßes Bewusstsein und naturgemäßes sittliches Handeln bedrohen oder nicht mehr ermöglichen. .........

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Euthanasie

:)
 
AW: Sind die Alten eine Last? - Bibel <-->Kirche <--> Politik

Bestimmte Naturvölker hatten/haben angeblich die Fähigkeit, den Zeitpunkt ihres Todes selber herbeizuführen, indem sie sich einfach abschalteten.
Die Seele verließ den Körper und zog weiter.
Angeblich war das bei den Indianern z.B. so, bei den Eskimos auch.
Kann aber auch sein, dass das eine nette Legende ist, weil bei den Eskimos die alten Menschen eventuell aus den Iglus rausgingen oder rausgegangen wurden, sich hinsetzten und erfroren oder verhungerten.
Keine Ahnung!
Ich würde gern die erste Version können :reden: ! Wenn ich nicht mehr will, keinen Geschmack mehr am Leben habe, mich einfach hinsetzen und aussteigen, nur, wie mache ich das?
Eins sehe ich voraus!
Die Diskussion um Sterbehilfe wird bald einen anderen Grundtenor haben.
Da wird es ganz offiziell heißen, jeder habe ein Recht auf einen selbstbestimmten Abgang etc.
Man wird es jedem Sterbewilligen, sei er todkrank oder einfach nur lebensmüde, erleichtern, die Gesellschaft von ihm befreien, man wird es ihm, falls er es selber nicht so sieht, auch schmackhaft machen!
Vielleicht wirbt man mit Prämien für die Enkelchen - und welche arme alte Oma wird dann noch bockig auf ihr Weiterleben bestehen, wenn sie ihren Enkeln einen Batzen Geld vermitteln kann?
"Omi, Mama hat gesagt, wenn du stirbst, kriege ich fünftausend Euro. Wann stirbst du endlich, Omi?"
@Weberin
Du bleibst schön hier, wir brauchen dich bei den Gedichten :kuss1: !

LG
Cosima :blume1:
 
AW: Sind die Alten eine Last? - Bibel <-->Kirche <--> Politik

Die Diskussion um Sterbehilfe wird bald einen anderen Grundtenor haben.
Da wird es ganz offiziell heißen, jeder habe ein Recht auf einen selbstbestimmten Abgang etc.
Man wird es jedem Sterbewilligen, sei er todkrank oder einfach nur lebensmüde, erleichtern, die Gesellschaft von ihm befreien, man wird es ihm, falls er es selber nicht so sieht, auch schmackhaft machen!
Vielleicht wirbt man mit Prämien für die Enkelchen - und welche arme alte Oma wird dann noch bockig auf ihr Weiterleben bestehen, wenn sie ihren Enkeln einen Batzen Geld vermitteln kann?
"Omi, Mama hat gesagt, wenn du stirbst, kriege ich fünftausend Euro. Wann stirbst du endlich, Omi?"

hat es nicht die Natur ohnehin bei Frauen so eingerichtet, daß diese bis vielleicht 45... 50 Jahre die Chance haben, der Gesellschaft ihre Nützlichkeit zu beweisen und sich dann auf ihren Abtritt vorzubereiten? Wenn sich Frauen mehr an dieser biologischen Grenze orientieren würden, gäbe es viel weniger Probleme mit Überbevölkerung usw... die Natur, weiß doch, was richtig und gut ist...

Der Rote Baron
 
AW: Sind die Alten eine Last? - Bibel <-->Kirche <--> Politik

hat es nicht die Natur ohnehin bei Frauen so eingerichtet, daß diese bis vielleicht 45... 50 Jahre die Chance haben, der Gesellschaft ihre Nützlichkeit zu beweisen und sich dann auf ihren Abtritt vorzubereiten? Wenn sich Frauen mehr an dieser biologischen Grenze orientieren würden, gäbe es viel weniger Probleme mit Überbevölkerung usw... die Natur, weiß doch, was richtig und gut ist...

Der Rote Baron

:haare:

HILFE ~
 
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AW: Sind die Alten eine Last? - Bibel <-->Kirche <--> Politik

hat es nicht die Natur ohnehin bei Frauen so eingerichtet, daß diese bis vielleicht 45... 50 Jahre die Chance haben, der Gesellschaft ihre Nützlichkeit zu beweisen und sich dann auf ihren Abtritt vorzubereiten? Wenn sich Frauen mehr an dieser biologischen Grenze orientieren würden, gäbe es viel weniger Probleme mit Überbevölkerung usw... die Natur, weiß doch, was richtig und gut ist...

Der Rote Baron
Klar, die Frau in, erst recht nach den Wechseljahren ist das Überflüssigste Wesen überhaupt!
Wie lösen wir das Problem der nutzlosen Weiber, die den Globus verstopfen ?
Was sollten sie tun, um ihre Daseinsberechtigung zu erhalten?

fragt
Cosima :blume1:
 
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