AW: Schweinegrippe ist Angst-Terror und Panikmache
Hallo Hartmut,
Keineswegs.
Aber die im Gesundheitswesen tätigen Personen haben m. E. eine besondere Verantwortung für die Patienten und für sich selber. Sie sollten mit gutem Beispiel vorangehen.
Da bin ich absolut mit dir einer Meinung. Aber sie sollten genauso das Recht haben, wohlüberlegt an solche Themen wie die Impfungen ranzugehen.
Das ist wirklich fatal.
Der Laie wird dadurch sehr verwirrt. Wem soll er glauben?
Wenn man das mit Sicherheit sagen könnte, dann hätten wir wohl das Medienspektakel nicht und alles ginge ein wenig souveräner zu, denke ich.
Beim H1N1-Virus besteht die Gefahr einer raschen Verbreitung, einer Pandemie. Kann man sich da Zeit lassen und langfristig erproben?
Ich finde man sollte sich die Frage der Angemessenheit stellen.
Die Erkrankungszahlen in Vergleich zu Todesopfern setzen.
Ich behaupte ja nicht, man solle alles so laufen lassen, aber wenn man gewisse Vorbeugemaßnahmen beherzigt, die Hygiene aber auch die eigene Abwehr betreffend, kann man das Risiko schon enorm eindämmen.
Und die Idee hierfür einen Impfstoff zu entwickeln, lehne ich ja gar nicht ab und ich bestreite auch nicht, dass er für gewisse Gruppen sinnvoll sein kann, aber ich lehne den durch die Medien unterstützen Impfwerbefeldzug ab, da man mit seinem Körper besonnen und wohlüberlegt umgehen sollte. Mich stört es schlicht, dass hier so gerne alles als ausgereift und ungefährlich dar gestellt wird. Für meine Person, da ich keiner gesundheitlich beeinträchtigten Risikogruppe angehöre, bedeutet das eben, erstmal abzuwarten.
Zumal uns eine Impfe im Fall einer Mutation des Virus anscheinend ja doch nicht mehr schützt, wenn man den Medien glauben darf.
Wenn ich von einer Impfnotwendigkeit oder einem gewissen Impfzwang sprach, dann meinte ich selbstverständlich das Impfen nicht vorbelasteter Personen.
Und genau hier bin ich als Laie doch irritiert.
Bisher konnte mir keiner erklären, wieso Ärzte bei langfristig erprobten -also kalkulierbaren- Impfstoffen gewissen Risikogruppen (z.B. Schwangere) von bekannten Impfungen abrät, man genau diesen aber jetzt unbedingt einen unausgereiften Impfstoff verabreichen will. Das verstehe ich einfach nicht.
Ja, bis jetzt.
Woher nimmst du die Gewissheit, dass es so bleibt?
Gehörst du zum eingeweihten medizinischen Personal?
Nein gehöre ich nicht. Aber natürlich, man hört sich um im Bekanntenkreis, in dem es durchaus auch Krankenpfleger und Arzthelferinnen gibt, diese sind natürlich durch ihre Arbeitgeber informiert. Und bisher war die Meinung zu diesem Thema, dass sie alle nicht gegen die neue Grippe geimpft sind und die Vorgesetzten zur Ruhe raten.
Und man fragt ja auch den Kinderarzt, den eigenen Hausarzt um Rat, weil man sich natürlich Gedanken macht. Und obwohl ich aus NRW komme, wo die Zahl der Erkrankten ja führend hoch ist, rieten mir bisher alle ab, sowohl für mich als auch für die Kinder.
Ich habe natürlich keine Gewissheit, dass der Krankheitsverlauf so mild (relativ zu betrachten) bleibt, aber ich weigere mich in Erinnerung an die Vogelgrippe, mich schon jetzt in Unruhe versetzen zu lassen.
Ich bin 65 und möchte nicht wegen einer 'harmlosen' Schweinegrippe vorzeitig ins Gras beissen.
Das will ja keiner, ich verstehe natürlich die Motivation der Menschen, die sich aus dieser Angst impfen lassen.
Ich bin medizinischer Laie und vertraue der Pharmaindustrie, die ich durchaus als lernfähig einschätze (Bsp. Contergan-Affäre).
Ich bin ebenfalls Laie und genau aus diesem Grund bin ich eher mißtrauisch und vermute rein finanzielle Interessen. Hätte ich mehr Hintergründe, würde ich es vielleicht anders sehen...vielleicht aber auch nicht.
Als Versuchskaninchen fühle ich mich nicht.
Das ist doch völlig in Ordnung, du vertraust der Sache und stehst dahinter. Ich aber hätte für mich das Gefühl.
Hoffen wir einfach das Beste.
Gestern war in den Nachrichten zu hören, die Neuinfektionen wären rückläufig, vielleicht haben wir das schlimmste ja auch schon überstanden.
Salem