Schopenhauer und der Selbstmord

[noexist]

AW: Schopenhauer und der Selbstmord

Hey Vielen dank für eure Antwort. Allerdings meine ich diese Stelle nicht:
Der Selbstmörder will das Leben und ist bloß mit den Bedingungen unzufrieden,
unter denen es ihm geworden. Der Selbstmörder verneint bloß das Individuum, nicht die Spezies.
suche diese Stelle: "...andererseits kann man nicht erwarten aus bloßer Zweckmäßigkeit oder Nützlichkeit für andere am Leben zu bleiben" so ähnlich stehts irgendwo geschrieben, weis bloß nicht mehr wo

Viele Grüße Max

Irgendwie passt dieses Zitat nicht ganz zu Schopenhauer!?
Aber was ist dein Anliegen? Es klingt so, als suchtest du Argumente für Irgendetwas?

 

[Max1234]

AW: Schopenhauer und der Selbstmord

ja stimmt schon eigentlich passt es nicht zu Schopenhauers Philosophie aber ich bin mir sicher das ich den genannten Satz irgendwo gelesen habe. ich glaube er steht nicht in seinem Hauptwerk sondern in Parerga und Paralipomena dort hat er nochmal was zum Selbstmord geschrieben. Ob ich auf der suche nach Argumenten bin ?... kann man schon so sagen. Aber auch ,nach dem kulturellen Umgang mit dem Selbstmord in der Geschichte der Menschheit. So habe ich gelesen das der Selbstmord bei den Griechen nicht moralisch verdammt worden ist wie es die meisten Religionen tun.

Grüße Henry

 

[ichbinderichwar]

AW: Schopenhauer und der Selbstmord

ja stimmt schon eigentlich passt es nicht zu Schopenhauers Philosophie aber ich bin mir sicher das ich den genannten Satz irgendwo gelesen habe. ich glaube er steht nicht in seinem Hauptwerk sondern in Parerga und Paralipomena dort hat er nochmal was zum Selbstmord geschrieben. Ob ich auf der suche nach Argumenten bin ?... kann man schon so sagen. Aber auch ,nach dem kulturellen Umgang mit dem Selbstmord in der Geschichte der Menschheit. So habe ich gelesen das der Selbstmord bei den Griechen nicht moralisch verdammt worden ist wie es die meisten Religionen tun.

Grüße Henry

was soll ich sagen, zu dem was sie schreiben?wollen sie pro oder contramein deutsch ist schlecht und ich verstehe nicht was sie sagen oder fragen wollen
sie wollen die meinung die schopenhauer(oder nicht) im bezug auf selbstmord.
spielt es eine rolle wer den mord begeht
tod ist tod

 

[noexist]

AW: Schopenhauer und der Selbstmord

ja stimmt schon eigentlich passt es nicht zu Schopenhauers Philosophie aber ich bin mir sicher das ich den genannten Satz irgendwo gelesen habe. ich glaube er steht nicht in seinem Hauptwerk sondern in Parerga und Paralipomena dort hat er nochmal was zum Selbstmord geschrieben. Ob ich auf der suche nach Argumenten bin ?... kann man schon so sagen. Aber auch ,nach dem kulturellen Umgang mit dem Selbstmord in der Geschichte der Menschheit. So habe ich gelesen das der Selbstmord bei den Griechen nicht moralisch verdammt worden ist wie es die meisten Religionen tun.

Ich meinerseits bilde mir sogar ein, dass Schopenhauer vermutet hat, dass man nach einem Selbstmord umgehend wieder ins Leben geworfen wird, weil es ja den Willen der Natur gibt der durch uns erfüllt wird, ob wir das wollen oder nicht, Moral hin oder her ;-)

 

[hylozoik]

AW: Schopenhauer und der Selbstmord

Dazu folgendes ...

"Wer das Leben nicht schätzt, hat es nicht verdient."

Manuskript I, Folio 15
(Original ital.: "Chi non stima la vita, non la merita.")
http://de.wikiquote.org/wiki/Leonardo_da_Vinci



"Man kann das Leben schwerlich leicht nehmen, aber leicht zu schwer."

"Es gibt keine Leute, die nichts erleben;
es gibt aber Leute, die nichts davon merken."

Curt Goetz, deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Schauspieler
* 17. 11. 1888 - Mainz
† 12. 09. 1960 - Grabs Kanton St. Gallen, Schweiz
Curt Goetz (eigentlich Kurt Walter Götz) war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Schauspieler.
http://www.zitate-online.de/autor/goetz-curt/seite1.html
​

 

[ichbinderichwar]

AW: Schopenhauer und der Selbstmord

amor fati

 

[EarlGrey]

AW: Schopenhauer und der Selbstmord

der suizid bzw das recht zum suizid würde ich als die urfrage der philosophie von welcher sich sehr viele andere direkt oder indirekt herleiten lassen.
Von daher wird es vermutlich kaum gebildete philosophen gegeben haben welche sich nicht mit dieser frage beschäftigt haben (auch wenn sie nicht direkt darüber geschrieben haben)
Von schopenhauer direkt zum suezid habe ich noch nichts gelesen aber als begründer des pessimismus(die welt ist leiden) , buddhist (du sollst dein karma nicht vermehren) und als christ (dein körper gehört gott) wird er ihn schwerlich befürwortet haben können...

mal so als anregung:
http://www.jacquelinejencquel.com/post/suizid-in-der-philosophie.htm

 

[kasparow]

AW: Schopenhauer und der Selbstmord

Und ich empfehle zu diesem Thema nach wie vor Albert CAMUS, der seinerzeit trefflich formuliert hatte:

"Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. Die Entscheidung, ob das Leben sich lohne oder nicht, beantwortet die Grundfrage der Philosophie."

In: Der Mythos von Sisyphos. Ein Versuch über das Absurde, Hamburg 1980, S. 9.​

 

[Freyfrau]

AW: Schopenhauer und der Selbstmord

Und ich empfehle zu diesem Thema nach wie vor Albert CAMUS, der seinerzeit trefflich formuliert hatte:

"Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. Die Entscheidung, ob das Leben sich lohne oder nicht, beantwortet die Grundfrage der Philosophie."

In: Der Mythos von Sisyphos. Ein Versuch über das Absurde, Hamburg 1980, S. 9.​

Hab' ich grade dazu gefunden:

"Mit dem Bewusstsein, dass alles absurd ist, weiterleben, dem Absurden so ins Auge sehen, ist für Camus die anzustrebende Revolte gegen das Absurde."
da: http://de.wikipedia.org/wiki/Existentialismus

Mir leuchtet dieser Ansatz ein. Er gefällt mir .....

 

[5Zeichen]

AW: Schopenhauer und der Selbstmord

Hab' ich grade dazu gefunden:

"Mit dem Bewusstsein, dass alles absurd ist, weiterleben, dem Absurden so ins Auge sehen, ist für Camus die anzustrebende Revolte gegen das Absurde."
da: http://de.wikipedia.org/wiki/Existentialismus

Mir leuchtet dieser Ansatz ein. Er gefällt mir .....

Gefällt mir auch. Heißt einfach, die Begrenztheit des eigenen Verstandes zu akzeptieren, dem aus Gründen seiner Begrenztheit vieles absurd vorkommt, was absolut sinnvoll ist.