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Well-Known Member
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Deine Deutung mag ja richtig sein und trotzdem bin ich der Meinung, dass das Wort Toleranz uns eine gewisse Selbstherrlichkeit verleiht.
Wenn ich aber jemanden respektiere, dann brauche ich keine Toleranz ausüben, denn ich werde ihn ja ohnehin akzeptieren oder auch nicht.
Wenn wir aber jemanden akzeptieren, dann schliesst das auch die Dinge ein die wir nicht unbedingt gutheissen.
Wir lieben unsere Parnter ja auch mit all ihren Fehlern und würden nie sagen: ok das toleriere ich und das nicht.
Eines aber ist auch sichr, das Wort Toleranz öffnet der Scheinheiligkeit Tür und Tore.
O.k., ich akzeptiere, daß Du das Wort "Toleranz" so empfindest.
Was Bernd sagte, fand ich richtig gut und das war:
... Ich denke, zu allererst müssen diese fiktiven Größenunterschiede zwischen
a) Menschen und Menschen
b) Institutionen und Menschen
c) Amts- oder Funktionsträgern und Menschen
d) später Autoritäten im Denken
überdacht, verstanden und abgeschafft werden.
Amts- oder Funktionsträger stellen im Denken vieler Menschen noch immer "die Obrigkeit" dar. Da gibt es "die Mächtigen" und es gibt "die kleinen Leute", dabei leben wir offiziell in einer Demokratie, wo Herrscher und Untertanen eigentlich abgeschafft sein sollten.