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Roundup von Monsanto kann Krebs auslösen

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Eine steile These. Was ist mit Hummeln und Schmetterlingen und Pflanzen, die keine Bestäubung brauchen?

Einstein darf auch mal einen Witz machen. :)
Ich hörte jetzt schon einige Male aus vertrautem Munde, dass wir (hier global gesehen) genug Lebensmittel erzeugen, um die Weltbevölkerung zu ernähren. Müssen wir denn jedes Unkraut vernichten, nur aus dem Grund, dass sich die Vorstände einiger Großkonzerne sicher einen Privatjet leisten können ? Ist überhaupt alles ein Schädling, was neben Lebensmitteln wächst ?
 
Vielleicht wurde ihm der Spruch auch nur in den Mund gelegt. Oder er hatte wirklich eine populistische Ader.
Natürlich und natürlich kann er sich auch Gedanken darüber gemacht haben, weil er beobachtet hat, dass viele Bienen, viele Pflanzen bestäuben und dass, wenn die Bienen aussterben würden, die Kacke am dampfen wäre, weil vieles, an Nahrung, wegfallen würde :)
 
Natürlich und natürlich kann er sich auch Gedanken darüber gemacht haben, weil er beobachtet hat, dass viele Bienen, viele Pflanzen bestäuben und dass, wenn die Bienen aussterben würden, die Kacke am dampfen wäre, weil vieles, an Nahrung, wegfallen würde

Naja, dann hätte er es eher wie du formuliert, also dass eine Nahrungsmittelknappheit eintreten kann, wenn Bienen aussterben.

Aber der Menschheit den sicheren Untergang nach bereits 4 Jahren Bienenlosigkeit vorauszusagen, ist eines Wissenschaftlers seines Kalibers nicht würdig. Das gehört eher in die Kategorie: postfaktische Panikmache, wie wir sie heutzutage überall erleben. :)
 
Das gehört eher in die Kategorie: postfaktische Panikmache, wie wir sie heutzutage überall erleben. :)
Vielleicht haben die damals zur Verfügung stehenden Mittel, ihn ja auch zu diesem Schluss kommen lassen, wer weiss... Aber vielleicht ist es ja auch nur dazu geschrieben worden. Fakt ist, dass wir ziemlich im Arsch sind, wenn die Bienen und viele andere Insekten aussterben, auch wenns vielleicht noch eine Weile ohne gehen wird. Aber wollen wir das?
 
Aber wollen wir das?

Nein, das will keiner. Ist denn zu erwarten, dass das bald eintritt?

Davon mal abgesehen wäre es das erste Mal, dass das Aussterben nur einer Spezies so fatale Folgen für alle anderen hat. Ich traue der Natur zu, dass sie vieles kompensieren kann.

Bei apokalyptischen Behauptungen bin ich grundsätzlich sehr skeptisch. :)
 
Ist nur die Frage, wie wir damit umgehen. Erinnert mich an RMey: Der Mensch braucht das Meer, das Meer nicht den Menschen.
Also, ich kann und will mir den Honig nicht wegdenken - nicht als Lebensmittel und nicht als Heilmittel. Ich habe auch in Wikipedia keine Gefahr für Zuckerkranke entdecken können.
 
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Ist denn zu erwarten, dass das bald eintritt?
Wir haben in den letzten ca. 30 Jahren, 75% unserer Insekten ausgerottet.
Kannst dir ja ausrechnen, wie lange es noch dauern wird, bis wir, wie die Chinesen, mitm Pinselchen stehen und unsere Obstbäume bestäuben.
Ich traue der Natur zu, dass sie vieles kompensieren kann.
Das tu ich auch, nur die Frage ist ja auch, wie lange es dauert, bis die Natur sich auf dieses, doch relativ schnelle, Artensterben einstellt und ob es sich für uns ausgeht. Wir (die Menschen) sind für die Natur "a Schas im Woid", wie man so schön im Ösiland sagt, aber die Natur sollte für uns heilig (mir fällt kein anderes Wort dafür ein) sein, weil sie unsere absolute Lebensgrundlage ist und unser Überleben von ihr abhängt. Und was mich am traurigsten macht, ist dieses unendliche Leid, das wir, durch unsere Arroganz und Ignoranz, erzeugen.
 
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