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Rot-Blau im Burgenland

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Ja, das sind die Grünen wohl wirklich, aber nur mit dem Mund. In Wien erhalten die Zuzieher und Migranten von der SPÖ die Wohnungen.

Die Grünen setzen sich für Personen mit Migrationshintergrund besonders ein, dort wo sie aktiv sind, bzw sie werden bevorzugt behandelt. In Wien ist die Vergabe von Gemeindewohnungen wohl schon immer Sache der SPÖ gewesen. Die Grünen sitzen ja erst eine Legislaturperiode in der Regierung.
 
Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du uns den Unterschied zwischen rechtspopulistisch und rechtsradikal aus deiner Sicht erklären würdest.
Denk bitte zurück an die Zeit als der Sozialist Haider zum "Bärentaler" wurde.
Die SPÖ stellte in Kärnten einen Landeshauptmann namens Wagner, der im Brustton der Überzeugung von seiner Jugend bei der HJ sprach.
O Ton "da hatten wir noch wahre Werte". So braun wie Kärntens SPÖ war keine andere Partei in Österreich.
Der Boden war wunderbar aufbereitet für ein Polittalent wie Haider.

Rechtspopolistisch sind für mich Politiker, die, obwohl die Partei für andere "Werte" steht, auf den rechten Zug aufspringen um vielleicht ein paar Stimmen aus diesem Lager zu holen. Rechtsradikal sind sie für mich dann, wenn rechtes Denken Parteiprogramm ist.

Soviel zurück denken kann ich gar nicht, daß ich mich daran erinnern könnte daß Haider je der sozialistischen Partei angehört hätte.
Aber noch einmal. In diesem thread geht es nicht darum was einmal war, sondern was heute ist.
 
Rot-Blau im Burgenland find ich als SPÖ-Stammwähler super. Die FPÖ hat sich folgendermaßen im Regierungsprogramm eingebracht: Burgenländer zuerst, mehr direkte Demokratie, es kommt zu Volksbefragungen oder abstimmungen und mehr Sicherheit durch Grenzkontrollen. Ich finde, die SPÖ sollte auf Bundesebene die Blockadehaltung aufgeben und auch hier über eine Zusammenarbeit mit der FPÖ nachdenken, da die ÖVP einfach ganz entgegengesetzte politische Interessen hat. SPÖ und FPÖ haben mehr gemein: Es sind beide Parteien, wo die Kleinverdiener und die Mittelschicht im Mittelpunkt stehen und nicht wie bei der ÖVP die Reichen und Superreichen. Die SPÖ kann dort als Regulativ wirken, wo die FPÖ im Umgang mit nicht Österreichern zu hart ist, bzw in der Europapolitik zu weit geht.
 
Faymann sollte abdanken. Er ist zwar symphatisch, aber kann sich nicht durchsetzen. Ich habe immer das Gefühl, Django sagt, wo es lang geht. Von einem Bundeskanzler erwarte ich mir mehr Engagement, mehr Führungspersönlichkei und vor allem Duchsetzungskraft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Sonntag war die Wahl. Bereits heute soll die Koalition verkündet werden. Niessl hat bisher absolut regiert und ich glaube er will das weiterhin tun, deshalb keine Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP, sondern der FPÖ die Steigbügelhalterrolle erlauben. Die FPÖ ist wahrscheinlich mit allem einverstanden, Hauptsache endlich mitregieren. Das ist ja das Ziel von Strache, wenn die FPÖ zeigt, dass sie seriöse Regierungsarbeit leistet, haben Faymann und Co in der SPÖ keinen Grund mehr die FPÖ "auszugrenzen".

Der obige Beitrag stellt lediglich meine subjektive Meinung dar.
Dieser burgenländische Abfall von der dominanten österreichischen Auffassung über die Sozialdemokratie hat in Zeiten der EU nur marginale Bedeutung und sollte nicht zu ernst genommen werden.

Zeili
 
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