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Revolutionäre philosophische Erkenntnisse

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AW: Revolutionäre philosophische Erkenntnisse

Das mag richtig übesetzt sein, ist aber erkenntnistheoretisch falsch!
Denn es muss erkenntnistheoretisch richtigerweise heißen:
Sum cogito ergo sum...oder noch besser:
"Sum summ summ, Bienchen summt herum ...":clown2:


wer auf Ursache (cogito) und Wirkung (sum) verzichten kann, gibt möglicherweise einen guten Ergotherapeuten ab...

Der Rote Baron
 
AW: Revolutionäre philosophische Erkenntnisse

Hallo Philosophen und philosophisch Interessierte !
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Erkenne Dich selbst ! (Sokrates)

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Die apollonischen Weisheiten – Erkenne dich selbst, Du bist, Nichts im Übermaß

Der Überlieferung zufolge sollen am Eingang des Tempels von Delphi die Inschriften „Erkenne dich selbst“ (gnôthi seautón, γνῶθι σεαυτόν) und „nichts im Übermaß“ (μηδὲν ἄγαν, medèn ágan), angebracht gewesen sein. Insbesondere die erste, bekanntere Aufforderung deutet die eigentliche Absicht des Kultes, bzw. der verehrten Gottheit an, nämlich die Auflösung individueller Probleme und Fragestellungen durch die Auseinandersetzung mit der eigenen inneren Persönlichkeit. Die Erkenntnis der „Innenwelt“ diente damit als Zugang zur Problemlösung in der „Außenwelt“.

Die zweite Inschrift (medèn ágan, „Nichts im Übermaß“, „Alles in Maßen“) mahnt zur Bescheidenheit im eigenen Tun.

Die Existenz dieser Inschriften ist nicht durch archäologische Funde, sondern aus schriftlichen Überlieferungen bekannt. So lässt z. B. Platon in „Phaidros“ und primär in „Symposion“ den griechischen Philosophen Sokrates über die Bedeutung dieser Inschriften referieren. (Zusatz: nach dessen Tod)

Das Orakel von Delphi

war eine griechische Pilger- und Weissagungsstätte des antiken Griechenlands und befand sich am Hang des Parnass bei der Stadt Delphi in der Landschaft Phokis.
Es war die wichtigste Kultstätte der hellenistischen Welt. Sie galt lange Zeit sogar als Mittelpunkt der Welt. Der genaue Ort wurde durch den Omphalos angezeigt

http://de.wikipedia.org/wiki/Orakel_von_Delphi

K. M.​
 
AW: Revolutionäre philosophische Erkenntnisse

Hallo Philosophen und philosophisch Interessierte !

Welche philosophischen Erkenntnisse haltet Ihr für revolutionär bzw. epochal ?

Ich will einmal 3 mMn solcher Erkenntnisse - die auch zeitlos sein können - bringen:

Erkenne Dich selbst ! (Sokrates)

Ich denke, daher bin ich ! (Descartes; war mMn zumindest damals revolutionär und hat sicher auch eine ganze Epoche geprägt; viele schwören auch heute noch darauf).

Ich gehöre nur mir !(Bruno Balz; eine große Hoffnung, dass endlich alle jene Herrschsüchtigen, die andere Menschen als ihren Besitz betrachten, zur Vernunft gebracht werden).​
Was kommt Euch richtig bzw. richtungweisend vor ? Weitere Beispiele sind herzlich willkommen.

Liebe Grüße

Zeili

Lieber Zeili,

schöÖönes ansprechendes Thema. Ich habe schon eine ganze Weile überlegt und mir fallen viel zu viele ein, so dass ich erstmal die wichtigsten Aussagen gesammelt habe, um die wichtigsten nur benennen zu können, welche in meinem Leben einen besondere Bedeutung zu zuordnen ist.

Zunächst gestatte mir bitte den Hinweis, dass ich den Satz "Erkenne Dich selbst!" zuerst bei den sieben Weisen von Delphi verewigt wurde. Der zweite, der diesen Satz verwendete war Thales von Milet (um 625 - 547 v.u.Z.)

Meine wichtigsten Sätze:

1. "Alles ist Zahl" Pythagoras (570 - 496 v.u.Z.)

2. "Alles fließt." Heraklit (544 - 483 v.u.Z.)

3. "Das Wahre ist das Ganze." Hegel (1770 - 1831)

4. "Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische, sondern daß sie ist." Wittgenstein

Lieben Gruß
Axl
 
AW: Revolutionäre philosophische Erkenntnisse

Zunächst gestatte mir bitte den Hinweis, dass ich den Satz "Erkenne Dich selbst!" zuerst bei den sieben Weisen von Delphi verewigt wurde. Der zweite, der diesen Satz verwendete war Thales von Milet (um 625 - 547 v.u.Z.)
Du bist der zweite, der mich darauf hinweist; jetzt glaube ich es endgültig, dass ich hier fehlinformiert war.

Meine wichtigsten Sätze:

1. "Alles ist Zahl" Pythagoras (570 - 496 v.u.Z.)

2. "Alles fließt." Heraklit (544 - 483 v.u.Z.)

3. "Das Wahre ist das Ganze." Hegel (1770 - 1831)

4. "Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische, sondern daß sie ist." Wittgenstein
Die Nummer 2 und 3 halte ich für revolutionär und klassisch,
Nummer 1 trifft mMn "nur" auf die Zahlenmenschen (die wir natürlich auch brauchen) zu,
die Nummer 4 prägte wohl eine ganze Epoche, wird aber meines Erachtens - wenn auch langsam - durch die fortschreitende Forschung und Wissenschaft entzaubert.

Liebe Grüße

Zeili
 
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