• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Religion hat eine 2. Chance, wenn sie,

Dadurch gewinnt die Religion, das was ihr am meisten fehlt.
Nüchternheit.

Nüchternheit und Aufmerksamkeit sind schon lebenswichtige Faktoren. :eek:

zeuge-jehovas-im-himmel.jpg


.
 
Werbung:
Religionen wie das Christentum und der Islam, die in ihren „Heiligen Büchern“ einen giftigen Feind der Religionsfreiheit als höchste Macht im Sein behaupten, die das Unterordnen ALLER Menschen unter seine Religion gefordert hat und dadurch erzwingen will, dass „Ungläubigen“ Höllenstrafen angedroht werden, sind nach meiner Meinung völlig ungeeignet als Basis für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen.

Diese „Heiligen Bücher“ sind auch nicht mehr zu verändern, ohne klarzustellen, dass sie nach meiner Meinung von berechnenden Machtmenschen bewusst so konstruiert wurden. So kann man die Androhung der Verdammnis für die Menschen, die nicht an den Gott der Evangelien glauben (Mark. 16, 15+16), nicht einfach als Aprilscherz hinstellen. Allerdings könnte man es als Aprilscherz auffassen, dass diese Verdammung von einem Forderer der LIEBE selbst zu den Feinden angedroht wird ;-)
Wer die Psychologie eines Menschen lebt,wird sehen was er davon hat.:blume2:
 
anstatt den Glauben an übernatürliche bzw. überhistorische Wahrheit zu erwarten,
all jene anspricht, die glauben, dass die Überlieferungen ihrer Stifter und Verkünder
ernsthafter Überlegung wert sind.
Dadurch gewinnt die Religion, das was ihr am meisten fehlt.
Nüchternheit.
Der Historie verfallen,aber wie heißt es so schön:kein Netz ist so fein gesponnen,es kommt alles ans Licht der Sonne.:blume2:
 
hm....Nüchtern sein und Glaube vertragen sich nicht so gut, aber vielleicht verstehst Du unter "Nüchternheit" nicht dasselbe wie ich.
Ich denke, dass Religionen nur eine Chance haben können, wenn sie sich jede nicht als Ausschliesslich einige Wahrheit hinstellen würde, sondern eben als Glaube ohne Wissen, oder so...
dass heisst, Religion hat bei jedem eine Chance der nicht weiter denkt als er will.
Nüchtern=nicht ernst nehmen:dontknow:
 
Ich bin Jg.1934 und befasse mich seit dem 15. Lebensjahr gern mit Welt- und Gottesbildern. Damals war ich für 29 Jahre in eine Sekte geraten und bin seit dem 45. Lebensjahr 1979 Einzelgänger mit sehr vielen eigenwilligen Gedanken über diesen Bereich geworden. In ca. 3.000 verschiedenen Forenbeiträgen seit der Online-Zeit habe ich mich beteiligt, - mit wenig Echo; gelesen habe ich zur Orientierung über 10.000 Beiträge überall.
Was ich hier im Thread lesen muss, ist sehr verbreiteter Trend, von dem meine Gedanken weit abweichen, denn ich bemühe mich, sehr nüchtern mit Verstand und positiver Einstellung gegenüber Gott heran zu gehen, was mir auch weitestgehend zu gelingen scheint.
>>> Zum großen Bedauern verwenden viele Menschen eine falsche Interpretation von Bibeltexten
zur böswilligen Text- und Gottes-Kritik.
Meine Richtigstellung lehnen sie erbost ab, weil sie unbedingt an Gott was zum kritisieren brauchen.
Ja ich werde sogar verspottet, dass ich mir "Gott schön rede".
..................
Das Wort "Religion" wird volkstümlich als Religionszugehörigkeit zu einer Gemeinschaft definiert.
Das Wort Religion bedeutet aber etwas anderes: (Wiki)
Religion ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente Kräfte ist, ...
"Religion nüchtern anzugehen" also überwiegend mit Verstand und Vernunft scheint vielen unmöglich zu sein, wie sie es aus praktischer Erfahrung herleiten ... und sich auch verstandesmäßig überfordert fühlen.
Ich selbst fühle mich eher herausgefordert, als überfordert, es macht mir Freude.
So entstand ein weit vom traditionellen
abweichendes
Gottesbild bei mir mit einem sehr liebevollen Gott im Mittelpunkt.
 
undenkbar => Was genau meinst du damit?
In meiner Metaphysik gibt es das Unbekannte wo immer gilt Eigenschaft und Gegeneigenschaft. Das heißt ein Tisch ist blau und zugleich nicht blau, bis es ins Sein übergeht, und dadurch bestimmt wird. Den Bestimmungsvorgang übernimmt das Wesen. Es ist zwischen Unbekanntem und dem Bekannten (Sein).
Anzumerken ist außerdem, dass es unendlich viele Zwischenräume gibt. Das machts schon komplexer. Und das Wesen ist eine Ebene, oder auch mehr, höher als ich. Ein Quadrat kann sich kaum einen Würfel vorstellen, ein Mensch nicht die Zeit, ich nicht das Wesen.
 
... Den Bestimmungsvorgang übernimmt das Wesen. Es ist zwischen Unbekanntem und dem Bekannten (Sein) .... Und das Wesen ist eine Ebene, oder auch mehr, höher als ich. Ein Quadrat kann sich kaum einen Würfel vorstellen, ein Mensch nicht die Zeit, ich nicht das Wesen.
Ich habe ein Problem beim Nachvollziehen deiner Gedanken.
Wie kannst du dem Wesen eine konkrete Aufgabe auf unserer Ebene zuweisen, wenn es höher dimensional und undenkbar ist. Das Wesen ist doch dann Teil deines Denkens, oder?
 
Werbung:
Ich habe ein Problem beim Nachvollziehen deiner Gedanken.Das Wesen ist doch dann Teil deines Denkens, oder?
Stimmt, das Wesen ist als Universal, genauer, als Idee in meinem Denken. Ich glaube an seine Wirklichkeit, aber weiß nicht ob es wirklich ist!
Wie kannst du dem Wesen eine konkrete Aufgabe auf unserer Ebene zuweisen, wenn es höher dimensional und undenkbar ist.
Auch daran glaube ich nur. Ich brauchte eine Verbindung für den Grenzraum zwischen Be- und Unbekannten.
 
Zurück
Oben