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Religion hat eine 2. Chance, wenn sie,

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anstatt den Glauben an übernatürliche bzw. überhistorische Wahrheit zu erwarten,
all jene anspricht, die glauben, dass die Überlieferungen ihrer Stifter und Verkünder ernsthafter Überlegung wert sind.

Dadurch gewinnt die Religion, das was ihr am meisten fehlt.
Nüchternheit.

Religionen wie das Christentum und der Islam, die in ihren „Heiligen Büchern“ einen giftigen Feind der Religionsfreiheit als höchste Macht im Sein behaupten, die das Unterordnen ALLER Menschen unter seine Religion gefordert hat und dadurch erzwingen will, dass „Ungläubigen“ Höllenstrafen angedroht werden, sind nach meiner Meinung völlig ungeeignet als Basis für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen.

Diese „Heiligen Bücher“ sind auch nicht mehr zu verändern, ohne klarzustellen, dass sie nach meiner Meinung von berechnenden Machtmenschen bewusst so konstruiert wurden. So kann man die Androhung der Verdammnis für die Menschen, die nicht an den Gott der Evangelien glauben (Mark. 16, 15+16), nicht einfach als Aprilscherz hinstellen. Allerdings könnte man es als Aprilscherz auffassen, dass diese Verdammung von einem Forderer der LIEBE selbst zu den Feinden angedroht wird ;-)
 
Dadurch gewinnt die Religion, das was ihr am meisten fehlt.
Nüchternheit.

hm....Nüchtern sein und Glaube vertragen sich nicht so gut, aber vielleicht verstehst Du unter "Nüchternheit" nicht dasselbe wie ich.
Ich denke, dass Religionen nur eine Chance haben können, wenn sie sich jede nicht als Ausschliesslich einige Wahrheit hinstellen würde, sondern eben als Glaube ohne Wissen, oder so...
dass heisst, Religion hat bei jedem eine Chance der nicht weiter denkt als er will.
 
Religion hat eine 2. Chance verdient, wenn sie akzeptiert, dass sich nichts wirklich alleine um sie dreht, sondern eher um das Denken aller Menschen! Eine einzige Religion besitzt nicht viel Geist, aber dafür viel Egoismus!
 
anstatt den Glauben an übernatürliche bzw. überhistorische Wahrheit zu erwarten,
all jene anspricht, die glauben, dass die Überlieferungen ihrer Stifter und Verkünder
ernsthafter Überlegung wert sind.
Dadurch gewinnt die Religion, das was ihr am meisten fehlt.
Nüchternheit.

Wobei durch die historisch-kritische Methode, die Schriften zu analysieren, rationale Nüchternheit ja schon vor 200 Jahren Einzug gehalten hat.

@vitella: ja, die Aufklärung scheint dem organisiertem Glauben :D immernoch Angst zu bereiten, Theologen, die die Klärung der Entstehung der Welt den Naturwissenschaften zuschreiben, wie Eugen Drewermann, wird die Lehrerlaubnis entzogen und Papst Johannes Paul der zweite hat Stephen Hawkin einmal gebeten, seine Forschungen nicht auch noch über den Urknall hinaus auszudehnen um das biblische Weltbild nicht zu gefährden.

Aber es gibt auch viele aufgeschlossene Menschen, die die Spaltung von Glauben und Wissen längst überwunden haben und sogar die gemeinsame Wurzel von Wissenschaft und Mythologie benennen können.

 
Zitat von paranormo:
Dadurch gewinnt die Religion, das was ihr am meisten fehlt.
Nüchternheit.

hm....Nüchtern sein und Glaube vertragen sich nicht so gut, aber vielleicht verstehst Du unter "Nüchternheit" nicht dasselbe wie ich.

Ich denke, dass Religionen nur eine Chance haben können, wenn sie sich jede nicht als Ausschliesslich einige Wahrheit hinstellen würde, sondern eben als Glaube ohne Wissen, oder so...

dass heisst, Religion hat bei jedem eine Chance der nicht weiter denkt als er will.

Das sehe ich ganz ähnlich. Wenn man ganz nüchtern die Beschreibung Gottes in der Bibel anschaut, ergibt sich als ehrliches Fazit, dass er als rachsüchtiger, intoleranter Feind der Religionsfreiheit beschrieben wird.

Nach meiner Meinung hilft aber auch kein blinder Glaube, etwa daran, dass ein vorgeblicher Sohn Gottes, der laut Matth. 26, 39+42-44 nach dem Willen des allmächtigen Schöpfers der Himmel und der Erde am Kreuz gestorben ist, einem von seinen Sünden erlöst. Besser, man begeht keine schlimmen Sünden ;-)
 
Zitat von paranormo:
anstatt den Glauben an übernatürliche bzw. überhistorische Wahrheit zu erwarten,
all jene anspricht, die glauben, dass die Überlieferungen ihrer Stifter und Verkünder
ernsthafter Überlegung wert sind.
Dadurch gewinnt die Religion, das was ihr am meisten fehlt.
Nüchternheit.

Wobei durch die historisch-kritische Methode, die Schriften zu analysieren, rationale Nüchternheit ja schon vor 200 Jahren Einzug gehalten hat.

Meinst Du die Nüchternheit, die im JETZT dazu geführt hat, von den Katholiken das Bekenntnis zu fordern, dass in der Bibel sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit steht, die Got von sich aus den Menschen mitteilen wollte, wie das in Artikel 107 im Katechismus der kK steht ? Siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM

die Aufklärung scheint dem organisiertem Glauben :Dimmernoch Angst zu bereiten, Theologen, die die Klärung der Entstehung der Welt den Naturwissenschaften zuschreiben, wie Eugen Drewermann, wird die Lehrerlaubnis entzogen und Papst Johannes Paul der zweite hat Stephen Hawkin einmal gebeten, seine Forschungen nicht auch noch über den Urknall hinaus auszudehnen um das biblische Weltbild nicht zu gefährden.

Aber es gibt auch viele aufgeschlossene Menschen, die die Spaltung von Glauben und Wissen längst überwunden haben und sogar die gemeinsame Wurzel von Wissenschaft und Mythologie benennen können.

Nach meiner Meinung kann man im Jetzt aus dem Glauben an einen intoleranten Feind der Religionsfreiheit, der alle Menschen mit Gewalt unter seine Religion zwingen will und deshalb die Menschen verdammt, die sich nicht zu ihm bekehren und der sich an „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen rächen will, eine für eine lange menschliche Zukunft und ein friedliches Miteinander ALLER Menschen brauchbare Religion mehr machen.
 
Besser, man begeht keine schlimmen Sünden ;-)

Sünde ist nichts was ein Mensch tut, dafür gibt der Gott der Bibel ja die Gnade.
Sünde ist Unbewusstheit, oder der Glaube an die Trennung von Gott, oder das Ego, oder so...

Wenn man ganz nüchtern die Beschreibung Gottes in der Bibel anschaut, ergibt sich als ehrliches Fazit, dass er als rachsüchtiger, intoleranter Feind der Religionsfreiheit beschrieben wird.

deshalb kann mit dem Gott des At auch nie derselbe Gott des NT gemeint sein...
 
Zitat von Frischling:
Wenn man ganz nüchtern die Beschreibung Gottes in der Bibel anschaut, ergibt sich als ehrliches Fazit, dass er als rachsüchtiger, intoleranter Feind der Religionsfreiheit beschrieben wird.

Sünde ist nichts was ein Mensch tut, dafür gibt der Gott der Bibel ja die Gnade.

Sünde ist Unbewusstheit, oder der Glaube an die Trennung von Gott, oder das Ego, oder so...

deshalb kann mit dem Gott des At auch nie derselbe Gott des NT gemeint sein...

Dem Gott im AT wird zwar siebenfache Rachsucht unterstellt, die aber kann max. den Tod eines Menschen nach sich ziehen. Dem Gott im NT aber wird laut Matth. 25, 41-46 unterstellt, Menschen, die nicht die geforderte ultimative Nächstenliebe geübt haben, mit der Ewigen Pein im Feuer zu bestrafen. Schon das Beschimpfen eines Menschen als Narren soll Höllenstrafen zur Folge haben:

„wer aber sagt: Du Narr! der Hölle des Feuers verfallen sein wird." (Matth. 5, 22)

Jesus, der das Lieben der Feinde gefordert hat, will laut Mark. 16, 15+16 alle Menschen verdammen, die sich nicht zu seinem Gott bekehren.

Die Rachsucht des Gottes im NT wird leider so extrem gesteigert, dass die Menschen, die den aus Sicht des Bibelgottes falschen Gott angebetet haben, diese Bestrafung erwartet:

„Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Off. 14, 9-11)

Dass diese Bestrafung ausgerechnet im Beisein des Lammes vollzogen werden soll, also im Beisein eines Forderers der Liebe zu den Feinden, kann nach meiner Meinung das Denken von gläubigen Menschen verknoten. Am besten, man stellt die Bibel in den Bücherschrank und lässt nur noch das im eigenen Denken wirken, was man an Positiven in der Kindheit von einem lieben Gott erfahren hat.
 
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