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Regina ist hier!

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Wenn ich dir zeige, wie blöd das Konzept des "außerhalb der Norm sein" missbraucht wird heißt das nicht, dass ich "sehr saublöd" sein müsse. Wenn ich etwas Absurdes als absurd darzustellen vermag heißt das nicht, dass meine Gedanken absurd seien, ganz im Gegenteil.

Aber, falls du es noch nicht verstanden hast:
Jeder Mensch ist einzigartig - und daher gibt es keine allumfassende Norm. Man kann aber willkürlich Maßstäbe ansetzen und damit mehr oder minder jede Art von Gruppen erschaffen und beliebig definieren, wer "außerhab der Norm" ist. So wie wir es am Beispiel des sexuellen Verkehrs mit deiner Frau oder mit dem Putzen deiner Zähne gezeigt haben. Wenn man dann Toleranz daran festmacht, ob jemand oder etwas "außerhalb der Norm" ist, dann ist das ein Problem, weil man eben ganz nach Belieben jemanden außerhalb oder auch innerhalb der Norm platzieren kann. Das öffnet Missbrauch Tür und Tor, was in der Vergangenheit und in der Gegenwart auch ausgiebig genutzt wird. Etwas Unliebeiges wird außerhalb der Norm positioniert und dadurch vermeintlich dessen Ablehnung oder gar Unterdrückung und Verfolgung gerechtfertigt.

Wer das nicht versteht ist wirklich sehr saublöd :D

Du siehst das so weil du den Begriffen Normal, Abnormal/Abnorm/nicht normal automatisch Wertigkeiten zuordnest.
Normal ist gut, Abnormal/Abnorm/nicht normal ist schlecht. Das tue ich nicht.

Z.B.: Weiße Tiger sind nicht die Norm, das heißt weiße Tiger sind nicht normal/Abnormal/Abnorm, denn Hausnummer 95% der Tiger werden nicht weiß geboren. Also sind diese entsprechend der Statistik die empirische Norm.

Sind diese weiße Tiger nun schlechter als die normalen Tiger ? Nein für mich nicht, im Gegenteil, mir gefallen sie sogar optisch besser. Also für mich sind diese weißen Tiger nicht schlecht.

Wie sieht das aber nun für die weißen Tiger in der Natur aus, wenn er sich in der Steppe an Beute anschleicht. Das wird sein wunderschönes auffälliges weißes Fell zum Nachteil gegenüber dem Fell der normalen Tiger.

Also, für den weißen Tiger ist seine Abnormität etwas schlechtes.

So jetzt kommen ich Z.B zu den Homosexuellen. Ist Homosexualität für mich normal, nein. Ist sie für mich oder andere schlecht, nein.

Nun wie sieht es nun für die Homosexuellen aus ? Ist es für sie schlecht homosexuell zu sein ?

Nehmen wir an wir leben in der perfekten Welt, in der Homosexuelle voll akzeptiert und nicht nur toleriert ( ertragen, erduldet ) werden, also so normal sind wie die Hausnummer 80-90% Heterosexuellen.

Fühlt sich nun ein Homosexueller als normal wenn er sieht das er sich nur aus Hausnummer 10-20% der Menschen einen Lebens und/oder Sexualpartner aussuchen kann. Also ich würde spätesten da erkennen dass ich da benachteiligt bin, da meine Neigung nicht der statistischen empirischen Norm entspricht.

Und zu Abschluss eine Frage:

Ist es normal oder abnormal wenn sich Eltern für ihrer Kinder eine sexuelle Neigung wünschen die der statistischen empirischen Norm entspricht ?

Ich vermute die Anzahl der Mütter und Väter die sich schwule, lesbische, bisexuelle, transgender oder dergleichen Kinder wünschen ist eher sehr gering ?
 
Du siehst das so weil du den Begriffen Normal, Abnormal/Abnorm/nicht normal automatisch Wertigkeiten zuordnest.
Normal ist gut, Abnormal/Abnorm/nicht normal ist schlecht. Das tue ich nicht.

Ganz im Gegenteil. Warst es nicht du, der mit dem Einbringen des Begriffes "Normalität" Eules Toleranzfähigkeit prüfen wolltest ? Mit dem Tenor, ob sie denn selbst "so etwas Abnormales" noch immer tolerieren könnte.


Ist es normal oder abnormal wenn sich Eltern für ihrer Kinder eine sexuelle Neigung wünschen die der statistischen empirischen Norm entspricht ?

Ich vermute die Anzahl der Mütter und Väter die sich schwule, lesbische, bisexuelle, transgender oder dergleichen Kinder wünschen ist eher sehr gering ?

Kommt auf die Grundmenge an, auf die man seine Statistik aufbauen möchte. Sicherlich gibt es Eltern, die vorgefertigte Wünsche an die sexuellen Neigungen ihrer Nachkommen stellen. Andere wiederum machen sich darüber keine Gedanken und lassen den Dingen ihren Lauf. Das heißt, je nach Umgebung, in der du Eltern befrägst, könnte mal das Eine, mal das Andere vorherrschend sein. Was jetzt "normal" ist und was nicht (nehmen wir an 60 % österreichweit haben keine Wünsche bezüglich Sexualität ihrer Nachkommen, 39% wollen dass sie Hetero seien und 1%, dass sie irgendwie queer wären). Dann kann man jetzt auch streiten, ob die 39% schon abnormal sind, da in der Minderheit und ob 1% nicht schon zu viel seien, um als "abnormal" zu gelten, also lediglich eine weitere Minderheit darstellen.

Aber, was bezweckst du mit dieser Diskussion ? Ich bin der Meinung Normalität/Abnormalität kann kein alleiniges Kriterium für die Frage der Toleranz demrgegenüber sein. Aus deiner Frage an Eule hingegen lässt sich schließen, dass das bei dir anders ist.
 
Ganz im Gegenteil. Warst es nicht du, der mit dem Einbringen des Begriffes "Normalität" Eules Toleranzfähigkeit prüfen wolltest ? Mit dem Tenor, ob sie denn selbst "so etwas Abnormales" noch immer tolerieren könnte.

Gehen wir es noch einmal gemeinsam durch, bevor ich dich aus dem privilegierten Kreis der Saublöden ausschließem muß.

Vielleicht fällt dir auf auf welchen Widerspruch in Eule58 Aussagen aufmerksam machen wollte.

Eule58 schreibt folgendes:

Aber für mich ist Intoleranz abnorm und verblödet.

Ich stelle daraufhin folgende Frage:

Z.B. Menschen die sich sexuell zu Kindern oder Tieren hingezogen fühlen und dieses Bedürfniss ausleben wollen, würdest du das tolerieren ??? Bitte eine klare Antwort, Ja oder Nein.

Klare eindeutige Antwort von Eule58:

Nein. Und wo bitte wird das von wem toleriert?

Ich frage noch einmal nach:

Also bist du in diesen Fällen intolerant ?!?!!

Klare eindeutige Antwort von Eule58:

Nicht nur in diesen Fällen. Ich bin generell intolerant wenn andere(s) darunter leiden oder Schaden nehmen.




Ich bin der Meinung Normalität/Abnormalität kann kein alleiniges Kriterium für die Frage der Toleranz demrgegenüber sein.

Bitte zeige mir meinen Beitrag in dem ich das, vielleicht auch missverständlich, behauptet habe.
 
Kommt auf die Grundmenge an, auf die man seine Statistik aufbauen möchte. Sicherlich gibt es Eltern, die vorgefertigte Wünsche an die sexuellen Neigungen ihrer Nachkommen stellen. Andere wiederum machen sich darüber keine Gedanken und lassen den Dingen ihren Lauf. Das heißt, je nach Umgebung, in der du Eltern befrägst, könnte mal das Eine, mal das Andere vorherrschend sein. Was jetzt "normal" ist und was nicht (nehmen wir an 60 % österreichweit haben keine Wünsche bezüglich Sexualität ihrer Nachkommen, 39% wollen dass sie Hetero seien und 1%, dass sie irgendwie queer wären). Dann kann man jetzt auch streiten, ob die 39% schon abnormal sind, da in der Minderheit und ob 1% nicht schon zu viel seien, um als "abnormal" zu gelten, also lediglich eine weitere Minderheit darstellen.

Richtig, je nachdem nach wem oder was sich eine Statistik orientiert. Z.B. in einer Abteilung einer psychiatrischen Anstalt mit Schwerstbeinderten, ist das ins Bett scheißen die statistisch empirische Norm. Das wird dir das Reinigungspersonal dort bestätigen. Aber obwohl es dort die Norm ist ist es nicht gut.
 
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