Quitzlipochtli
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Das ist imo die Kernproblematik... Wenn man die Erklärung der Menschenrechte liest, wird man, neben einigen Genderfehlern wohl merken, dass es primär beschreibende Sätze sind, die die Wahrheit ihrer Aussage vorraussetzten. Man könnte genausogut schreiben, "alle weißen menschen sind gleich an Recht und Würde, ***** dagegen haben keine Seele und sind deshalb schwarz", und es in der UN beschließen und von den Staaten ratifizieren lassen. Eine universale Ethik in der die Menschenrechte wahr sind, bedarf Grundlagen die gut in allen möglichen Welten, als unabhängig vom Umfeld, sind. Dafür sind aber weder der Glaube an einen Gott, noch Kants kategorischer Imperativ und schon gar nicht eine Form von Naturrecht geeignet. Erster ist zu leicht auszuheben (ich kann mit Gott auch alles mögliche andere beweisen), zweiterer ist zu absolut gesetzt und Naturrecht ist, wenn es sich auf die Natur bezieht, nicht besonders human, und gibt auch keine guten Gründe, sich die für die Menschenrechte sprechen...
LG
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