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Putsch in der Türkei

  • Ersteller Ersteller Babbel
  • Erstellt am Erstellt am
Geld regiert nicht die Welt (das reimt sich zwar schön, stimmt aber mMn nicht), sondern die Menschen lassen sich von Geld regieren. Sie bewundern die Reichen und finden sie auch noch schön, obwohl viele von ihnen potthässlich sind.
Die Besitzlosen fühlen sich arm und hässlich und sind überzeugt davon, dass ihr ganzes Unglück am fehlendem Geld liegt.
Die Antwort haben viele Besitzlose längst gefunden, nur die Umsetzung braucht Zeit.......

Sehr richtig. Der Spruch spiegelt die Neigung des Menschen wider, "das Böse", das eigentlich IM Menschen steckt, als etwas außerhalb seiner selbst zu sehen, dessen man sich nicht schuldig macht, sondern dem man höchstens (als Opfer) unterliegt.
 
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Du vergisst die Deutschen, die von ihrem geliebten Führer Hitler träumen.

Wie viele sind das aktuell ? Und wie viele Türken träumen aktuell von Erdogan ?

Die Türken wollen Stärke und Zusammenhalt mit islamischen Werte.

Aha, und was sind diese "islamischen Werte" ?

Nach dem Putschversuch erst recht!

Ja, ein gemeinsamer Feind stärkt den Zusammenhalt. Das ist ein alter Hut.
Oft wird mangels eines realen Feindesso einer erdichtet bzw ein Sündenbock kreiert, um diesen Effekt zu erreichen und die Herde hinter sich zu vereinen.
Siehe Juden bei Hitler, Nichtmoslems beim IS, Großbritannien in Argentinien, und Erdogan suchte gleich mehrere Feinde - Kurden, die sogenannten Putschisten, die EU, Gülen & Anhänger, etc...
Lauter böse Bedrohungen für das türkische Volk, sodass ihm nichts anderes übrig bleibt, als sich hinter der starken Leuchtfigur der Demokratie und Gerechtigkeit, Erdogan, zu vereinen und die Türkei "wieder in glorreiche Zeiten" zu führen. Da wird über die Umtriebe Erdogans (Größenwahn, Personenkult, Veruntreuungen, etc...) gerne hinweggesehen. Die einen aus Fanatismus, die anderen aus Angst vor Repressalien. So sehen Erdogans Freiheit und Demokratie aus.
 
Sehr richtig. Der Spruch spiegelt die Neigung des Menschen wider, "das Böse", das eigentlich IM Menschen steckt, als etwas außerhalb seiner selbst zu sehen, dessen man sich nicht schuldig macht, sondern dem man höchstens (als Opfer) unterliegt.

Doch macht man sich. Und zwar in dem Augenblick als man es erkennt und nicht umdenkt, sondern weiter nur Ausreden sucht wie "ich kann ja nichts dafür, es steckt ja in mir".
Dann wird man vom Opfer zum Täter.
 
Doch macht man sich. Und zwar in dem Augenblick als man es erkennt und nicht umdenkt, sondern weiter nur Ausreden sucht wie "ich kann ja nichts dafür, es steckt ja in mir".
Dann wird man vom Opfer zum Täter.

Schuldig kann man sich nur machen, wenn man schuldfähig ist. Einer Übermacht zu unterliegen zieht keine Schuld nach sich.
Die Frage, ob Opfer oder Täter beantwortet sich dann durch die Anerkennung oder Nichtanerkennung der Übermacht.
Andersherum: Man kann nur etwas "falsch" machen, wenn man auch die Möglichkeit gehabt hätte, es "richtig" zu machen.
 
Wie viele sind das aktuell ? Und wie viele Türken träumen aktuell von Erdogan ?

Ich bin kein Traumexperte, aber Träume sind uralt...:D

“Muzmuz“ schrieb:
Aha, und was sind diese "islamischen Werte" ?

Der Wert einer Frau ist Gold wert. :ironie:
Handel mit Kamele und Frauen ist von vorgestern.
Aber in Deutschland denkt man immer noch, Frauen denken wie Kamele. :lachen:

“Muzmuz“ schrieb:
Ja, ein gemeinsamer Feind stärkt den Zusammenhalt. Das ist ein alter Hut.
Oft wird mangels eines realen Feindesso einer erdichtet bzw ein Sündenbock kreiert, um diesen Effekt zu erreichen und die Herde hinter sich zu vereinen.
Siehe Juden bei Hitler, Nichtmoslems beim IS, Großbritannien in Argentinien, und Erdogan suchte gleich mehrere Feinde - Kurden, die sogenannten Putschisten, die EU, Gülen & Anhänger, etc...
Lauter böse Bedrohungen für das türkische Volk, sodass ihm nichts anderes übrig bleibt, als sich hinter der starken Leuchtfigur der Demokratie und Gerechtigkeit, Erdogan, zu vereinen und die Türkei "wieder in glorreiche Zeiten" zu führen. Da wird über die Umtriebe Erdogans (Größenwahn, Personenkult, Veruntreuungen, etc...) gerne hinweggesehen. Die einen aus Fanatismus, die anderen aus Angst vor Repressalien. So sehen Erdogans Freiheit und Demokratie aus.

Und die christliche Nächstenliebe ist so wervoll wie Stachelschweine wenn sie kuscheln...:lachen:
 
Wäre es nicht sinnvoller, diese Einschätzung den Türken zu überlassen?

Meine Einschätzung überlasse ich nicht den Türken. Im Gegensatz zu dir pflege ich selbständig zu denken und vertrete nicht dummdreist Führerparolen.

Und in Deutschland wird ja Selbstbereicherung gefordert und gefördert!

Was in Deutschland ist oder nicht ist, kannst du in einem eigenen Thread erörtern, wenn es dir wichtig genug erscheint.
Hier geht es um die Türkei, insbesondere um Erdogans Machenschaften.
 
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Der Wert einer Frau ist Gold wert.

Wieviele ironische Goldstücke, also gefälschte (Iron engl. Eisen), ist denn eine Frau im Islam wert?

Erdogan sicher nicht.

Weil er sicher nicht gepuscht hat?


Lauter böse Bedrohungen für das türkische Volk, sodass ihm nichts anderes übrig bleibt, als sich hinter der starken Leuchtfigur der Demokratie und Gerechtigkeit, Erdogan, zu vereinen und die Türkei "wieder in glorreiche Zeiten" zu führen.

Ja, so einfach ist das.

Aha, und was sind diese "islamischen Werte" ?

Das hatte ich bereits gefragt. Wissen Sie es?

Willst du mir damit sagen, die islamischen Werte sind negativ zu betrachten?

Mitnichten, Gott bewahre! Ich weiß ja nicht einmal, ob es islamische Werte überhaupt gibt. Darüber erhoffe ich ja von Ihnen Aufklärung.


Sind weniger Wert als christliche Werte?

Wie zum Beispiel das christliche Teilen? An der soteriologische Qualität des Teilens besteht doch auch in der Welt des Islams nicht der geringste Zweifel, nicht wahr?

Die Frage, ob spezifisch christliche Werte, so es denn solche überhaupt gibt, wertloser oder wertvoller sind als islamische Werte, so es denn überhaupt spezifisch islamische Werte gibt, kann ich erst dann beantworten und womöglich sogar abschließend, wenn mir bekannt ist, daß es so etwas überhaupt gibt.

So ist zum Beispiel die befreiende Wirkung des Teilens auch religionsunabhängig zu haben und wird in der Buchhaltung sogar weltweit praktiziert, denn wer gibt, wird entlastet (befreit) und wer nimmt, wird belastet.

Die Wertschätzung der Frau als Mensch ist keine Errungenschaft einer atheistisch geprägten Aufklärung, also dem Diktat der Falschgläubigen geschuldet. Schon zu Zeiten der Expansion der römischen Knechtschaftsverhältnisse, oftmals auch 'Zivilisation' genannt, schätzten nichtrömische Völker den freien Stand der Frau als gleichermaßen berechtigt und verpflichtend ein. Keine Frau mußte sich den Blicken der Männer entziehen durch Verhüllung, im Gegenteil, eine Seite der Brust blieb frei. Tacitus berichtete darüber wie folgt.

»(17,3) nec alius feminis quam viris habitus, nisi quod feminae saepius lineis amictibus velantur eosque purpura variant, partemque vestitus superioris in manicas non extendunt, nudae brachia ac lacertos; sed et proxima pars pectoris patet.«

Übersetzung:

http://www.gottwein.de/Lat/tac/Germ16.php


Da zeigt sich natürlich auch der Unterschied zu den Völkern, wo man die Frauen in einen Sack stecken muß, damit sie den Blicken der Männer entzogen und dennoch bleibt eine entscheidende Stelle frei, nämlich die Augen und so müßte doch jede Muslima eigentlich mit einer Sonnenbrille ausgestattet sein.

Tacitus berichtete darüber wie folgt.

»(18,1) Quamquam severa illic matrimonia, nec ullam morum partem magis laudaveris. nam prope soli barbarorum singulis uxoribus contenti sunt, exceptis admodum paucis, qui non libidine, sed ob nobilitatem plurimis nuptiis ambiuntur.«

Übersetzung:

http://www.gottwein.de/Lat/tac/Germ16.php

Und das Jahrhunderte, bevor es Gott gefiehl, den Proheten prophezeihen zu lassen!
 
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