Nun ja, Ihr Problem ist der Glaube an die über Putin hier im Westen veröffentlichten "Untaten".
In Russland geht man - vielleicht traditionell - mit sogenannten Außenseitern
anders um, als bei uns. Das kann man als unrecht empfinden, aber da wir hierzulande sehr wenig über die gesellschaftlichen Verhältnisse in Russland wissen, sollten wir vorsichtiger mit Verurteilungen sein. Schauen Sie sich den Umgang der US-Polizei mit weißen Mördern an, die einen Farbigen ermordet haben: sie kommen häufig straffrei davon. Umgekehrt werden Farbige sehr viel häufiger aufgrund von Indizien zum Tode verurteilt - und hingerichtet, obwohl
oft nach 20 Jahren Haft in der Todeszelle neue Gegenbeweise vorliegen.-
Wenn eine Gesellschaft Homosexualität als eine Provokation der Gesellschaft ansieht - bei uns ist es nicht nur zu Hitler-Zeiten ebenso gewesen -, dann kann man das bedauern, aber es darf nicht dem Staatschef allein in die Schuhe geschoben werden. Bei uns werden Linke diskriminiert, trotz guter Alternativen an politischen Vorstellungen. Man verteufelt sie, macht sie häufig mundtot und verhindert Teilhabe an der Macht, obwohl sie prozentual von viel mehr Menschen gewählt werden, als bspws. die FDP.
Wenn man die durchgeknallten Schnallen von Pussy Riot hierzulande als "unterdrückte junge Menschen mit demokratischen Zielen" darstellt, ist das lächerlich: Sie sind nichts weiter, als Extrem-Provokateurinnen, der Provokation wegen.-
Übrigens habe ich berufsbedingt ca. 15000 verschiedenen Menschen - unter anderem - in die Augen gesehen und dabei oft Überraschungen erlebt. Diskrepanzen zwischen Schein und Sein. Das müssen Sie wohl noch lernen.-
Perivisor