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Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Alles klar, dissidentin, Du machst Dir Deine (Hanf)Welt so, wie sie Dir gefällt (Beispiel: "Der Hanf ist in Deutschland nahezu ausgerottet." Welch ein Unsinn!)
Auch eine Methode, den Tatsachen aus dem Weg zu gehen. Du bist verstanden worden. Wer es eben nicht anders wissen will ...
 
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AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Alles klar, dissidentin, Du machst Dir Deine (Hanf)Welt so, wie sie Dir gefällt (Beispiel: "Der Hanf ist in Deutschland nahezu ausgerottet." Welch ein Unsinn!)
Auch eine Methode, den Tatsachen aus dem Weg zu gehen. Du bist verstanden worden. Wer es eben nicht anders wissen will ...

Jeder weiß halt, was er weiß - bzw. zu wissen glaubt ...:schnl:
 
AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Alles klar, dissidentin, Du machst Dir Deine (Hanf)Welt so, wie sie Dir gefällt (Beispiel: "Der Hanf ist in Deutschland nahezu ausgerottet." Welch ein Unsinn!)
Auch eine Methode, den Tatsachen aus dem Weg zu gehen. Du bist verstanden worden. Wer es eben nicht anders wissen will ...

Ist das jetzt der Rest an Schwachpunkt, den du mit der Lupe noch zu finden glaubst? Na gut, dann handelt es sich halt um riesige Flächen, die Europa mit Hanf bestückt hat. Dann hast du da halt Recht und ich meine Ruhe.

Hier nochmal zur Entgiftung, wenn du unbedingt nen Link brauchst:

Prof. Dr. Roland R. Theimer (Botanik/Pflanzenphysiologie)

Alles über Hanf
Der verleumdete Tausendsassa unter den heimischen Speise- und Nutzpflanzen

Hanf (Cannabis sativa L.) zählt zu den ältesten, von der Menschheit vielseitig genutzten Pflanzen, die Nahrung, Rohstoffe für Kleidung und Gebrauchsgegenstände und für Medizin und Kulthandlungen lieferten. Hanf ist eine robuste, schnellwüchsige und anpassungsfähige Pflanze, deren Sorten in kühlem (z.B. Finnland) bis hin zu tropischem (Indien, Afrika) Klima gedeihen. Die Saat enthält hochwertiges Öl und Eiweiß, Mineral- und Ballaststoffe, aus den Sprossen gewinnt man reiß- und verschleißfeste Fasern für Kleidung, Technik und Hausbau. Blätter und Blüten liefern Medikamente und Schutzstoffe, die Wurzeln lockern den Boden und entgiften ihn von Schwermetallen und Schädlingen. Nahezu rauschmittelfreie Hanfsorten sind deshalb die wertvollsten Quellen als nachwachsende Rohstoffe für Ernährung und Industrie, als Drogenpflanzen aber nicht nutzbar. Trotzdem wird Nutzhanf in der Öffentlichkeit immer noch verleumdet, obwohl er bis vor 50 Jahren ein bedeutendes Agrarprodukt war.

Prof. Dr. Roland R. Theimer studierte – als bayerischer Staatsstipendiat – an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Biologie, Chemie und Geographie, hielt sich nach Staatsexamen und Promotion an der Purdue University (West-Lafayette/Indiana) und der University of California auf, war Wissenschaftlicher Assistent am Botanischen Institut der Uni München und habilitierte sich im Fach Botanik.1975 wurde er zum Professor ernannt und 1985 an die Bergische Universität berufen. Prof. Theimer war als Gastprofessor in der ehemaligen Sowjetunion, in China und Japan. Sein Forschungsschwerpunkt sind nachwachsende Rohstoffe (Öl-/Faser-/Nahrungspflanzen).

http://www.presse-archiv.uni-wuppertal.de/html/module/30-Jahre/vorlesung/theimer.htm
 
AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Die "Entgiftung" von Böden durch Hanf gibt es nicht, auf natürlich oder anthropogen kontaminierten Standorten nimmt er lediglich vermehrt Cadmium, Blei und Quecksilber auf, die Schmermetallbelastung der Böden sinkt, aber nicht signifikant und gleich recht nicht auf null. Und von welchen bodenbürtigen Schädlingen Hanf befreit, bleibt Prof. Theimers Geheimnis.
Am Weizen schmarotzern keine Kartoffelkäfer ... mal weiterdenken!
Aber auch so ist das alle fragwürdig: Wer auf schwermetall- oder radioaktiv kontaminierten Standorten Nutzhanf anbaut und nicht erntet und abtransportiert, sondern mulcht, lässt die Schadstoffe sowieso dort wo sie sind. Und wer die Pflanzenmasse abtransportiert, hat plötzlich Sondermüll. Was macht er damit? Einen Schwermetall-Komposthaufen oder ab in die MVA und beim Verbrennen fallen die Schwermetalle durch den Rost?
Also immer schön gucken, ob das zu konsumierende "Gras" oder seine Verarbeitungsprodukte tatsächlich ein Bio-Siegel haben: Es hat da schon Schwermetall-Vergiftungen bei Hanf-Konsumenten gegeben...
 
AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Die "Entgiftung" von Böden durch Hanf gibt es nicht, auf natürlich oder anthropogen kontaminierten Standorten nimmt er lediglich vermehrt Cadmium, Blei und Quecksilber auf, die Schmermetallbelastung der Böden sinkt, aber nicht signifikant und gleich recht nicht auf null.
Und von welchen bodenbürtigen Schädlingen Hanf befreit, bleibt Prof. Theimers Geheimnis.
Am Weizen schmarotzern keine Kartoffelkäfer ... mal weiterdenken!
Aber auch so ist das alle fragwürdig: Wer auf schwermetall- oder radioaktiv kontaminierten Standorten Nutzhanf anbaut und nicht erntet und abtransportiert, sondern mulcht, lässt die Schadstoffe sowieso dort wo sie sind. Und wer die Pflanzenmasse abtransportiert, hat plötzlich Sondermüll. Was macht er damit? Einen Schwermetall-Komposthaufen oder ab in die MVA und beim Verbrennen fallen die Schwermetalle durch den Rost?
Also immer schön gucken, ob das zu konsumierende "Gras" oder seine Verarbeitungsprodukte tatsächlich ein Bio-Siegel haben: Es hat da schon Schwermetall-Vergiftungen bei Hanf-Konsumenten gegeben...

Die Schwermetallvergiftungen kamen vor allem deswegen zu Stande, da Cannabis -sehr oft- mit Blei gestreckt wird, um es schwerer zu machen und dadurch nen höheren Gewinn zu erzielen. Die Problematik wurde in dem Legalisierungsthread schon angesprochen.

Ansonsten können wir uns noch weiter rumstreiten, ob Hanf nun ein Bodenverbesserer bzw. Giftstoffrauszieher ist oder nicht. Ich bin keine Biologin oder Landwirtin, um das selbst zu beurteilen, daher bin ich drauf angwiesen, dass es stimmt, was Fachleute sagen und das sagen sie nun mal. Wenn dies aber nicht stimmen sollte, wundert es doch, dass Hanf auch dahingehend seinen Einsatz fand, denn das wäre ja dann pure Geldverschwendung.

Was die Russen mit ihrem Tschernobylgras machten, musst du die Russen fragen. Vielleicht rauchten sie es ja tatsächlich, vielleicht knallte es sogar mehr und der Begriff "verstrahlt" erhält eine neue Dimension. Vielleicht wurde es auch verbrannt, illegal im Meer versenkt, vielleicht aber auch fachgerecht entsorgt.

Unabhängig vom hohen Nutzen als Rohstoff (in welcher Form auch immer) hat psychoaktiver Hanf aber auch als medizinischer Stoff seine Vorteile:

http://www.cannabis-med.org/german/patients-use.htm
 
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AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Meinen zwei Vorrednern ist zu danken.
Mit ihren letzten beiden Beiträgen haben sie uneingeschränkt nachgewiesen, dass es ihnen in der Hanf-Debatte keineswegs um die Art als bedrohte Spezies oder gar Umweltschutzaspekte ging, sondern darum die Btm-Debatte am Objekt, aber am anderen Ort fortzusetzen. Also doch: Falsches Forum!

PS: Tschernobyl liegt in der Ukraine.
 
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Meinen zwei Vorrednern ist zu danken.
Mit ihren letzten beiden Beiträgen haben sie uneingeschränkt nachgewiesen, dass es ihnen in der Hanf-Debatte keineswegs um die Art als bedrohte Spezies oder gar Umweltschutzaspekte ging, sondern darum die Btm-Debatte am Objekt, aber am anderen Ort fortzusetzen. Also doch: Falsches Forum!

PS: Tschernobyl liegt in der Ukraine.

Der Threadtitel lautet: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Natürlich zielt das auf die BTM-Debatte ab.

Das BtmG verbietet jede Menge Pflanzen, die angebaut werden könnten, wäre dies nicht so. Natürlich hat die Arterhaltung mit Umweltschutz zu tun.
Jeder Zoo rechtfertigt so das Halten selten gewordener Tierarten... ;)

Inwieweit die Unterstützung zur Gesundung von Menschen aber ein Beitrag zum Umweltschutz ist, kann aber fraglich sein....
 
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