dissidentin
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AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?
Du fragtest, was der Konsum psychoaktiver Pflanzen mit Umweltschutz zu tun haben könnte und ich gab dir ein Beispiel. Hanf zieht auch Giftstoffe aus dem Boden.
Nutzhanf kann zwar angebaut werden, aber nur mit Genehmigung, welche nur unter hohen Auflagen erteilt wird und da auch nicht an jeden. Es soll dadurch verhindert werden, dass schwarze Schafe Nebengeschäfte mit berauschendem Hanf machen. Dahingehend denkt unsere Regierung dann doch ein bißchen voraus, in dem Sie diese "Gefahr" in Betracht zieht, obwohl sie sich sonst im Vorausschauen sehr schwer tut. Sooo umfangreich ist der Einsatz nun auch nicht, es ginge da schon weitaus mehr - auch in Bezug auf nicht berauschende Nutzung.
Wäre Hanf legal, also auch für den pychoaktiven Markt freigegeben, dann bräuchte es keine schwierig durchzusetzenden Sondergenehmigungen mehr, sondern höchstens Anmeldungen wie bei anderen angebauten "Produkten" auch.
Grundstücke, auf denen ehemals Tankstellen standen sind hochgradig verunreinigt, daher schwer zu verkaufen, weil auch schwer nutzbar. Da Hanf als dem Boden Giftstoffe entziehende Pflanze sogar ein Biosiegel hat wirkt das bestimmt vertrauenswürdiger auf potentielle Verkäufer,, die vielleicht vorhaben ein Häuschen mit nem Gärtchen mit Gemüsebeetchen hinzubauen, als der Einsatz irgendwelcher Chemiekeulen, also Gift, um die Giftstoffe kaputt zu machen oder einen kompletten Austausch. Das ist halt jetzt ein Beispiel, es gibt aber bestimmt noch andere.
Ob Hanf schädlingsresistent ist oder war, weiß ich nicht, das wär mir jetzt neu,
Umweltschutz kann ja aber auch so gesehen werden, dass die Kultivierung von "verbotenen Pflanzen" mit zur Arterhaltung beiträgt.
Alleine, dass die Spezies Mensch sich herausnimmt Pflanzen zu verbieten ist alleine schon ne unglaubliche Anmaßung.
Meines Wissens stagniert der Hanfanbau als als Element landwirtschaftlicher Fruchtfolgen nach kurzer Konjunktur in den 1990er Jahren wieder. THC-arme Sorten (teilweise unter 1 mg/kg Blattmasse) werden vor allem aufgrund von Krankheits- und Schädlingsresistenz und schneller Biomasseproduktion in Deutschland z. B. auf trockenen Böden in Brandenburg angebaut. Die Pflanzen gelten als Bodenverbesserer, da sie ausgelaugte, verhärtete Böden tiefgründig durchwurzeln und Unkraut unterdrücken.. Das sie Böden "entgiften" ist mir persönlich neu. Von welchen Umweltgiften denn? Schwermetalle? Pestizide? (Was ist denn da bei Dir mit Tankstellen los?)
Der Anbau von Nutzhanf in größerem Maßstab stagniert aber nicht wegen der Btm-Problematik, sondern weil er technologisch und betriebswirtschaftlich nicht durchgestaltet ist. Außerdem habe ich gehört, dass seine Schädlings- und Kranheitsresistenz bereits wieder durchbrochen ist (Maiszünsler). Nicht verwunderlich.
Aber ich bin kein Hanf-Fachmann. Und außerdem sprachst Du von psychoaktiven Pflanzen, also einem eindeutig menschlichen Nutzbezug.
PS: Und es ist natürlich Quatsch, dass Hanf in Deutschland nahezu ausgerottet ist. Allein sein umfangreicher Einsatz als Isolatorpflanze im landwirtschaftlichen Feldversuchswesen würde sein "Überleben" sichern.
Du fragtest, was der Konsum psychoaktiver Pflanzen mit Umweltschutz zu tun haben könnte und ich gab dir ein Beispiel. Hanf zieht auch Giftstoffe aus dem Boden.
Nutzhanf kann zwar angebaut werden, aber nur mit Genehmigung, welche nur unter hohen Auflagen erteilt wird und da auch nicht an jeden. Es soll dadurch verhindert werden, dass schwarze Schafe Nebengeschäfte mit berauschendem Hanf machen. Dahingehend denkt unsere Regierung dann doch ein bißchen voraus, in dem Sie diese "Gefahr" in Betracht zieht, obwohl sie sich sonst im Vorausschauen sehr schwer tut. Sooo umfangreich ist der Einsatz nun auch nicht, es ginge da schon weitaus mehr - auch in Bezug auf nicht berauschende Nutzung.
Wäre Hanf legal, also auch für den pychoaktiven Markt freigegeben, dann bräuchte es keine schwierig durchzusetzenden Sondergenehmigungen mehr, sondern höchstens Anmeldungen wie bei anderen angebauten "Produkten" auch.
Grundstücke, auf denen ehemals Tankstellen standen sind hochgradig verunreinigt, daher schwer zu verkaufen, weil auch schwer nutzbar. Da Hanf als dem Boden Giftstoffe entziehende Pflanze sogar ein Biosiegel hat wirkt das bestimmt vertrauenswürdiger auf potentielle Verkäufer,, die vielleicht vorhaben ein Häuschen mit nem Gärtchen mit Gemüsebeetchen hinzubauen, als der Einsatz irgendwelcher Chemiekeulen, also Gift, um die Giftstoffe kaputt zu machen oder einen kompletten Austausch. Das ist halt jetzt ein Beispiel, es gibt aber bestimmt noch andere.
Ob Hanf schädlingsresistent ist oder war, weiß ich nicht, das wär mir jetzt neu,
Umweltschutz kann ja aber auch so gesehen werden, dass die Kultivierung von "verbotenen Pflanzen" mit zur Arterhaltung beiträgt.
Alleine, dass die Spezies Mensch sich herausnimmt Pflanzen zu verbieten ist alleine schon ne unglaubliche Anmaßung.
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