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Protestanten und ihre Einmischung in Politik

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Vielleicht sehen Sie in der Instrumentalisierung der judenfeindlichen Sprüche von Luther auch einen Aspekt, die Protestanten zu gewinnen.
Ich weiß nicht, ob das viel mit Luther zu tun hat. Ich denke eher, dass das dadurch bedingt ist, weil die Evangelen eine vergleichsweise säkulare Religionsgemeinschaft sind. Die schlechtesten Wahlergebnisse hatte die NSDAP in Regionen mit starker katholischer Mehrheit. Der braunste Fleck war Ostpreußen und dann auch die Regionen des heutigen Deutschlands, in denen die AfD extrem stark ist.
 
Gewerkschaften sollten eigentlich nicht wirtschaftsfreundlich sein
Gewerkschaften nehmen an der Wirtschaft teil und vertreten Arbeiter/Lohnempfänger, die in und von der Wirtschaft leben.
Wenn sie sich nicht so verstehen, dann kommt es zu italienischen Verhältnissen, wo diese Gegnerschaft blüht.
Gewerkschaft ist die Lobby der Arbeiter. Wenn Gewerkschaften für die Einkommen und/oder den Arbeitsschutz agieren, sollte es die Volkswirtschaft auch fördern.
Die SPD hat mit den Gesetzen, die den Druck auf die schwächeren Schichten der Gesellschaft (HarzIV) zu einer für alle fühlbaren Bedrohung machen wollte, hat letztendlich auf lange Sicht die Wirtschaft nicht nur in der BRD sondern auch in der gesamten EU geschwächt. Das Paràdigma des Exportüberschusses ist in Wirklichkeit eine Enteignung der, in den Grenzen eines Staates eingesperrten, Lohnabhängigen. Am Ende wird die internationale Finanzpleite in den USA, von Japan, Russland u.a. die Überschüsse eines maroden Staatswesens enteignen. Das wird dann echt "wirtschaftsfeindlich" gegenüber der deutschen Bevölkerung sein.
 
Gewerkschaften nehmen an der Wirtschaft teil und vertreten Arbeiter/Lohnempfänger, die in und von der Wirtschaft leben.
Wenn sie sich nicht so verstehen, dann kommt es zu italienischen Verhältnissen, wo diese Gegnerschaft blüht.
Gewerkschaft ist die Lobby der Arbeiter. Wenn Gewerkschaften für die Einkommen und/oder den Arbeitsschutz agieren, sollte es die Volkswirtschaft auch fördern.
Wenn ich sage, die Gewerkschaften sollten nicht wirtschaftsfreundlich sein, dann meine ich doch nicht, dass sie wirtschaftsfeindlich sein sollen. Es hat mich nur überrascht, dass ein Deutscher – genauer ein Franke, also nicht mal richtiger Bayer:) – die Gewerkschaften als linksgrün bezeichnet hat, obwohl ich diesen Begriff nur von Österreichern kannte. Ansonsten gebe ich dir natürlich vollkommen recht. Ich habe mich auch oft genug hier ähnlich geäußert.
 
genauer ein Franke, also nicht mal richtiger Bayer:)
Mit größtem Vergnügen habe ich gelesen. Die Frage ist ja, ob die Bayern richtige Deutsche sind. Die Hamburger sind nur deshalb Deutsche, weil sie den Brexit nicht mitmachen wollen, und die Sachsen oder gar die Berliner, damit sie Die "Mauer" nicht mehr vor der Haustüre sondern vor dem Hirn haben wollen. Bei uns in Österreich ist Deutschtümelei jetzt sogar Regierungs-Stil geworden.
 
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