Anideos
Well-Known Member
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Meine Öltanks im Keller sind gefüllt und reichen für zwei Jahre heizen und für Warmwasser. Mein Gefrierschrank ist auch gefüllt und die Äpfel und Birnen aus meinem Garten sind auch im Keller gelagert. Ich habe einen Kaminoffen in Wohnzimmer und Holzbriketts im Keller, weil ich es mir manchmal abends gemütlicher machen kann, wenn es draußen sehr kalt ist. Ich habe auch einen Gaskocher im Keller mit zwei Gaskartuschen.Ein bisschen Prepper ist jeder, der einen vollen Kühlschrank hat. Die Grenzen sind da fließend. Bei uns auf dem Land ist es sowieso noch viel mehr üblich, Vorräte zu haben und einen eigenen Garten, Brennholz für den Holzofen, falls die Heizung ausfällt etc.. Hier sind eh alle Prepper, ohne es zu wissen.
Das alles habe ich, um eine kurze Zeit zu überbrücken, wenn beispielsweise mal schnell aus dem Gefrierschrank was aufgetaut werden soll, weil die Zeit zum Kochen knapp geworden ist oder unerwartet eins der Kinder zu Besuch gekommen ist. Sollte es mal einen Stromausfall geben, dann sind der Kaminofen und der Gaskocher eine Hilfe, um die Zeit zu überbücken, bis der Strom wieder da ist.
Bin ich jetzt ein Prepper? Natürlich nicht, denn ich gehe von keinem Katastrophenszenario aus, sondern ich betreibe eine rein rational begründbare Vorsorge.
Die Selbstversorger aus der Vergangenheit, die hier mit Preppern verglichen werden, haben für den Winter vorgesorgt, eine ganz rationale Vorgehensweise und keine Spinnerei wie die der Prepper. Die Prepper projizieren ihre innere Welt nach außen und sehen dadurch nur Gefahren und aufkommende Katastrophen um sich herum. Gesund ist das nicht und rational begründbar schon gar nicht.