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Trump hat in Pennsylvania an der Tophochshule der USA studiert.Ein anderes Beispiel: im wichtigen Swingstate Pennsylvania führt Trump derzeit souverän mit 700.000 Stimmen.
Es müssen aber noch 1,4 Millionen Briefwahlstimmen ausgezählt werden. Von den bereits ausgezählten Briefwahlstimmen hat Biden 78% gewonnen, wenn das Verhältnis so bleibt wird Biden Pennsylvania gewinnen.
Noch ein Fun-Fact: egal ob Biden gewinnt oder nicht, er hat jetzt schon 2,6 Millionen mehr Stimmen als Trump (sog. popular vote). Wenn er nicht gewinnt ist das also nur dem antiquierten System mit den Wahlmännern zuzuschreiben.
Deshalb führte Trump Propaganda gegen den USPS.Ein Beispiel: in Nevada können Briefwahlstimmen noch bis Ende der Woche eintreffen, sie werden als gültig gezählt wenn der Poststempel am oder vor dem 3.11. ist. Jeder Bundesstaat hat da eigene Regeln.
Und Nevada gehört zu den Swing States, also den Staaten wo nicht schon von vornherein klar ist, wie die Wahl ausgeht.
Von mindestens 2 Wahlen weiß ich, wo der Kandidat mit weniger Stimmen insgesamt gewonnen hat. Das kommt vom Mehrheitswahlrecht.
Das haben wir zwar offiziell nicht (sondern ein Verhältniswahlrecht), und dennoch haben wir auf individueller Ebene ein Mehrheitswahlrecht.
Denn, jeder hat nur 1 "totale" Stimme. Ob nun einer "zu 55% für Kandidat A und zu 45% für Kandidat B" oder "zu 90% für Kandidat A und zu 10% für Kandidat B" ist, schlägt sich im Wahlergebnis nicht nieder. Bei zählen als "100% A".
Insofern kann dann auch bei uns der Kandidat gewinnen, der in Summe weniger Zuspruch hat.
Deshalb wehret den Anfängen von Populismus!