warum ist PID nötig?
wenn um das Wohl der Kinder geht
(die in der Petrischale befruchtete Eizelle ergibt tatsächlich ein gesundes Kind),
dann müsste der Staat auch etwas gegen das Komasaufen in der Jugend, gegen die soziale Verelendung von Hartz4 Familien, gegen Scheidungen ... unternehmen
wenn es um das Wohl der Eltern geht
(die erbkranken Eltern hätten gerne gesunde Kinder),
dann müsste der Staat die Adoption stärker in Vordergrund stellen
wenn um das Wohl der Kinder geht
(die in der Petrischale befruchtete Eizelle ergibt tatsächlich ein gesundes Kind),
dann müsste der Staat auch etwas gegen das Komasaufen in der Jugend, gegen die soziale Verelendung von Hartz4 Familien, gegen Scheidungen ... unternehmen
wenn es um das Wohl der Eltern geht
(die erbkranken Eltern hätten gerne gesunde Kinder),
dann müsste der Staat die Adoption stärker in Vordergrund stellen
ARD-Text Seite 122
Bei der Präimplantationsdiagnostik (PID) testen Mediziner künstlich befruchtete Embryonen auf Erbkrankheiten und Gendefekte.
Dazu werden meist am dritten Tag nach der künstlichen Befruchtung Zellen entnommen und auf Anlagen für genetisch bedingte Krankheiten untersucht.
Wird ein Gendefekt diagnostiziert, der eine schwere Behinderung des Kindes zur Folge hätte, kann ein Embryo aussortiert werden. Er stirbt dann ab. Liegt keine Schädigung vor, wird der Embryo in die Gebärmutter eingesetzt. In Deutschland ist der Embryonenschutz gesetzlich geregelt - allerdings gibt es Nachbesserungsbedarf.
Um Rechtssicherheit zu erzwingen, hatte sich ein Berliner Gynäkologe selbst angezeigt. Er hatte in Abstimmung mit drei Kinderwunsch-Paaren mit Hilfe der PID künstlich erzeugte Embryonen auf genetische Auffälligkeiten untersucht und diejenigen mit Gendefekt absterben lassen. Deshalb war er angeklagt worden.
Der Bundesgerichtshof erklärte die PID in seinem Fall für zulässig.