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Pluralismus oder Diktatur und Einheitsbrei

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Wer kennt sie nicht, die SED und die Nationale Front.
Wenn nicht dann siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationale_Front_(DDR)
http://de.wikipedia.org/wiki/SED
http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_System_der_DDR
1.1 Volkskammer
Die demokratische Form wurde durch die Wahlform mit einer Einheitsliste der Nationalen Front entwertet, in deren Resultat ein umfassender Führungsanspruch der SED gesichert wurde. Das DDR-Wahlsystem sah keine freien Wahlen und in der Praxis keine geheimen Wahlen vor.
1.2 Staatspartei und Blockparteien
Wie in anderen realsozialistischen Staaten lag die Staatsgewalt nicht bei den auf der jeweiligen Ebene formell höchsten Gremien, sondern faktisch bei der herrschenden Partei, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Sie stimmte sich im Vorgehen eng mit der Sowjetunion ab, wo die Macht bei der KPdSU lag. Tatsächlich wurde die Macht daher von den jeweiligen Strukturen der Staatspartei SED, das heißt den Mitgliedern des Politbüros und des Sekretariats des Zentralkomitees der SED, ausgeübt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nationale_Front_(Schweiz)

Liste der nationalen Front:
http://www.wahlen-98.de/HTML/ARCHIV/DDR-PART2.HTM
Zu jeder Wahl wurden trotzdem mehr Kandidaten aufgestellt, als Plätze vorhanden waren. Der eigentliche Wahlvorgang bestand in einer Bestätigung der Wahlvorschläge; große Überraschungen waren nicht möglich.

Zu den Wahlen traten nicht nur die Parteien SED, DBD, CDU, LDPD und NDPD an, sondern auch Verbände wie der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB), die Freie Deutsche Jugend (FDJ), der Demokratische Frauenbund (DFD) und der Kulturbund (KB). Ihre Kandidaten wurden auf einer gemeinsamen Liste "Nationale Front" im "Demokratischen Block" zusammengefaßt.

Das Listensystem
Wenn 50% aller Kandidaten Listenkandidaten sind ist Demokratie nicht mehr möglich.
Die Listen der nationalen Front der BRD sind die 50% Listenkandidaten. Das schlimme dabei ist, das diese Listenkandidaten auch noch zusätzlich als Direktkandidaten antreten. So gesehen ist hier ein mehr als 50%tiges Absicherungssystem vorhanden das immer gewährleistet das die Politik Listenmäßig abgesichert ist und kein Einfluß des Volkes durch Wahlen möglich wird.

Demokratie, Menschenrechte und Menschenwürde stehen im unmittelbarem Zusammenhang mit der Direktwahl denn Listenkandidaten bieten keine Gewähr für Demokratie sondern sichern einzig und allein Diktaturen ab.

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8599096
 
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AW: Pluralismus oder Diktatur und Einheitsbrei

Was unterscheidet eine Demokratie von einer Diktatur?
Bevor mir wer mit Wikipedia daherkommt, will ich es selbst beantworten: der Name ... und das war's auch schon.
 
AW: Pluralismus oder Diktatur und Einheitsbrei

Was unterscheidet eine Demokratie von einer Diktatur?
Bevor mir wer mit Wikipedia daherkommt, will ich es selbst beantworten: der Name ... und das war's auch schon.

Jetzt erinnere ich hoffentlich zum letzen Male an meine unmaßgebliche Differenzierung:
Diktatur - Demokratur - Demokratie, wobei die jeweiligen Farben braun, schwarz und blau kein Zufall sind ...:D
 
AW: Pluralismus oder Diktatur und Einheitsbrei

Demokratie ist dann, wenn Alleinherrschaft durch Kontrollorgane verhindert wird.
Manipulation durch die Medien ist ein legitimes Mittel, auch wenn diese ähnlich lästig ist wie die Werbung.
Unsere Demokratie funktioniert ja, die Piratenpartei könnte den nächsten Bundeskanzler stellen.
 
AW: Pluralismus oder Diktatur und Einheitsbrei

Jetzt erinnere ich hoffentlich zum letzen Male an meine unmaßgebliche Differenzierung:
Diktatur - Demokratur - Demokratie, wobei die jeweiligen Farben braun, schwarz und blau kein Zufall sind ...:D

Ich wollte da ja noch um einiges weiter kommen, nämlich darauf wo sich die Diktatur überall noch findet.
In Ihren Farben:

Ich bin für absoluten Pluralismus!
Jede Diktatur hat zentralistischen Charakter.
Ich bin jedoch für Förderalismus.
Ohne entsprechende Währungen ist jedoch weder Pluralismus noch Förderalismus möglich;
deshalb bin ich für Währungspluralismus.​
 
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AW: Pluralismus oder Diktatur und Einheitsbrei

Die Zentralismuspolitik der EU widerspricht der Nutzung von regionalen Stärken und dem Förderalismus. Ich denke die EU ist auf dem falschen Weg, die Zentralismuspolitik und die Brüsseler EU Diktatur wird auf lange Sicht Europa schwächen.

Mit dem € hat man zu große Schritte gemacht und ist nun wirtschaftlich stark ins Stolpern gekommen. Währungsmäßig sollten sich in Europa gleich starke und Entwicklungsmäßig identische Regionen zusammenschließen; zum weiteren Zusammenwachsen Europas sind mehrere Währungsschritte erforderlich.

Vielleicht muß man sich erst einmal mit der Geschichte befassen um zu sinnvollen Lösungen für die jetzige Zeit zu kommen.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gulden
http://de.wikipedia.org/wiki/Taler
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstaler

Ich bin nun keine Geldspezialist, aber man muß zwei Dinge in gemeinsamen Staaten grundsätzlich unterscheiden.
1. Lebenshaltungskosten: Bestehend aus Nahrung, Kleidung, Wohnung und Sozialversicherungskosten wie Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung und Sozialhilfen.
Mit den Lebenshaltungskosten sollen die Grundbedürfnisse der Menschen abgedeckt werden, dazu gehört auch das gesellschaftliche Leben, Gaststätten, Vereine, usw..

2. Wohlstandbedingte Kosten: Auto, Luxuswohnung, Luxuskleidung usw., welche aus der Produktion der modernen Industrie stammen.

Die Verteuerung der Lebenshaltungskosten führt zum Untergang des sozialen Lebens außerhalb der absoluten Wohlstandsgesellschaften und zur Verelendung breiter Bevölkerungskreise in den sogenannten Wohlstandsgesellschaften.

Preis und Steuerpolitik schädigen auf diese Weise Handwerk, Gewerbe, Kleinbürgertum und die Industrie welche zur Grundversorgung der Bevölkerung Notwendig ist.
Gigantismusprojekte dienen einzig und allein der Bevölkerungplünderung und führen zur Massenverelendung. ZB. Großkläranlagen an Stelle von Kleinkläranlagen, Wasserversorgungsgroßprojekte usw., alles Methoden und Praktiken sozialistischen Denkens in Rußland und Nazideutschland, deren Verbreitung sich mittels Monopolisierung dieses Gedankengutes in der angeblichen Marktwirtschaft fortsetzt.

Zentral wird darüber entschieden was der Bürger zu dulden hat, egal ob es im Kleinen preiswerter und besser zu machen ist. Das trifft auch auf die Energieerzeugung zu und erfordert immer Leistungsfähigere Stromleitungstrassen, welche im Bürgerkriegsfall garantieren schnell das gesamte Land lahmlegen zu können.

Wem ist damit geholfen?
Wer ist davon betroffen?
Betroffen sind davon die Massen der Menschen welche auf diese Versorgungssysteme angewiesen sind, nicht jedoch die Selbstversorger und die welche sich dieses leisten können; diese haben sozusagen damit immer die Massen im Griff.

Der Mensch der Gegenwart ist der ohnmächtige Mensch welcher diesen Zuständen erbarmungslos ausgeleifert ist und sie aufgezwungen bekommt. Das alles noch womöglich im Namen der Menschenrechte und unter dem Motto "Wohlstand für Alle"!
 
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