Hat schon mal jemand versucht auch ohne irgendwelche Bücher der großen Philosophen zu philosophieren???
Auch wenn jeder sich früher oder später mit ein paar Fragen beschäfftigt, so fangen doch die, die sich ernsthaft mit Philosophie beschäfftigen ziemlich schnell an, Werke von Schoppenhauer, Platon oder Hegel zu lesen nur um sich mit Philosophie auszukennen.
Aber Warum???
Nichts finde ich schlimmer als in einem Forumsbeitrag oder in einer Diskussion ständig über Sätze wie: "Wie man auch bei Schoppenhauer sieht" oder "Da gehe ich mit der Meinung von Aristoteles".
Damit beweist der Autor zwar ein gutes Geschichtswissen und kennt sich vll. in den Biographien der Leute aus aber hat doch damit nur Gedanken wiedergegeben, die vor ihm schon Leute gedacht haben. Ein eigenanteil ist daran noch nicht zu erkennen.
Zwar mag eine gute Kenntniss der historischen Gedanken und Leute hilfreich sein aber man könnte bei einigen glauben sie verstünden das unter Philosophie.
Ich habe nie die Texte und Bücher der großen Philosophen gelesen, wie anscheinend die meisten hier auf der Seite.
Ansatzweise mal ein para kleine Texte in der Originalsprache von einigen Griechen, ansonsten nur moderne Autoren wie
Jostein Gaarder
Milan Kundera
(Im übrigen alle beide sehr zu empfehlen)
Warum ich die großen Texte nicht lese??
Weil sie zu groß sind!!!
Nicht weil ich sie nicht verstehe oder sie mir zu schwierig sind und zu viele Fremdwörter vorkommen.
Ich lese sie nicht, weil sie schon ein fertiges Produkt aus Jahrelangem oder gar Lebenslangen Nachdenken sind.
Wen ich so einen Text lese, denke ich oft: "Ja, wunderbar, stimme ich zu, in Ansätzen habe ich mir das so auch schon Überlegt"
Zwar gibt es an jedem Text, auch an den großen, Lücken und Ungereimtheiten oder neue Denkansätze, doch wenn man über solche Texte diskutiert hat man stets das Gefühl, doch noch nicht alles gedanklich durchdrungen zu haben.
Also denke ich, dass man zum Philosophieren keine Texte oder Lehrbücher braucht und auch nicht genau wissen muss welcher Philosoph Wo, Wann, Wie gedacht hat.
Was nütz mir Hobbes oder Ruosseaus Staatstheorie, die zwar in sich halbwegs logisch sind aber dennoch nicht realistisch, wenn man drei Tage lang über folgende Zeilen aus dem "Kleinen Prinzen" über die Grundlegenden Werte einer Gesellschaft und der Freundschaft sprechen kann??
"Wollen wir Freunde sein?"fragt der kleine Prinz.
"Erst musst du mich zähmen!" sagt der Fuchs.
Sicher ist das noch etwas anders wenn man sich wissenschaftlich mit Philosophie beschäftigt, doch zu meinem Begriff von Philosophie rede ich lieber in entsprechendem Thema.
Also meine Frage, Warum fangt ihr nicht mal an selbst zu denken sondern lest nur schlaue Bücher, denn es funktioniert sehr gut ohne die ganze Geschichte zu kennen mit Philosophie zu leben und ein Philosoph zu sein!
Floh
Auch wenn jeder sich früher oder später mit ein paar Fragen beschäfftigt, so fangen doch die, die sich ernsthaft mit Philosophie beschäfftigen ziemlich schnell an, Werke von Schoppenhauer, Platon oder Hegel zu lesen nur um sich mit Philosophie auszukennen.
Aber Warum???
Nichts finde ich schlimmer als in einem Forumsbeitrag oder in einer Diskussion ständig über Sätze wie: "Wie man auch bei Schoppenhauer sieht" oder "Da gehe ich mit der Meinung von Aristoteles".
Damit beweist der Autor zwar ein gutes Geschichtswissen und kennt sich vll. in den Biographien der Leute aus aber hat doch damit nur Gedanken wiedergegeben, die vor ihm schon Leute gedacht haben. Ein eigenanteil ist daran noch nicht zu erkennen.
Zwar mag eine gute Kenntniss der historischen Gedanken und Leute hilfreich sein aber man könnte bei einigen glauben sie verstünden das unter Philosophie.
Ich habe nie die Texte und Bücher der großen Philosophen gelesen, wie anscheinend die meisten hier auf der Seite.
Ansatzweise mal ein para kleine Texte in der Originalsprache von einigen Griechen, ansonsten nur moderne Autoren wie
Jostein Gaarder
Milan Kundera
(Im übrigen alle beide sehr zu empfehlen)
Warum ich die großen Texte nicht lese??
Weil sie zu groß sind!!!
Nicht weil ich sie nicht verstehe oder sie mir zu schwierig sind und zu viele Fremdwörter vorkommen.
Ich lese sie nicht, weil sie schon ein fertiges Produkt aus Jahrelangem oder gar Lebenslangen Nachdenken sind.
Wen ich so einen Text lese, denke ich oft: "Ja, wunderbar, stimme ich zu, in Ansätzen habe ich mir das so auch schon Überlegt"
Zwar gibt es an jedem Text, auch an den großen, Lücken und Ungereimtheiten oder neue Denkansätze, doch wenn man über solche Texte diskutiert hat man stets das Gefühl, doch noch nicht alles gedanklich durchdrungen zu haben.
Also denke ich, dass man zum Philosophieren keine Texte oder Lehrbücher braucht und auch nicht genau wissen muss welcher Philosoph Wo, Wann, Wie gedacht hat.
Was nütz mir Hobbes oder Ruosseaus Staatstheorie, die zwar in sich halbwegs logisch sind aber dennoch nicht realistisch, wenn man drei Tage lang über folgende Zeilen aus dem "Kleinen Prinzen" über die Grundlegenden Werte einer Gesellschaft und der Freundschaft sprechen kann??
"Wollen wir Freunde sein?"fragt der kleine Prinz.
"Erst musst du mich zähmen!" sagt der Fuchs.
Sicher ist das noch etwas anders wenn man sich wissenschaftlich mit Philosophie beschäftigt, doch zu meinem Begriff von Philosophie rede ich lieber in entsprechendem Thema.
Also meine Frage, Warum fangt ihr nicht mal an selbst zu denken sondern lest nur schlaue Bücher, denn es funktioniert sehr gut ohne die ganze Geschichte zu kennen mit Philosophie zu leben und ein Philosoph zu sein!
Floh