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Paul McCartney vs John Lennon

Ach, eh ich's vergesse: Jetzt rede ich die ganze Zeit von Yoko - hier im Macca - Lennon-Thread - und vergesse fast, dem alten Haudegen Sir Paul zu seinem 65. Geburtstag zu gratulieren! :geburtsta , Paul!

Gysi
 
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AW: Paul McCartney vs John Lennon

Da ist auch noch echt was dran! Sie setzt ja andere Grenzen und Schwerpunkte in der Kunst. Jedenfalls in ihrer Kunst: Fluxus. Da geht es nicht um die typischen, visuellen (sichtbaren) oder audiellen (hörbaren), Kunstobjekte - da entfaltet sich die Kunst erst zu seinem Wesen außerhalb des Objektes. "Imagination" ist ja ein Zentralbegriff des Fluxus. Zum Abschied hatte Yoko eine riesige Wanne voller Tonsplitter in den Raum stellen lassen, irgendwas davon gesagt, dass die mal eine Mauer waren, und dass jeder von uns ein paar von den Splittern mit nach Hause nehmen könne. Ich dachte, ja wie?, was?, wo?, Berliner Mauer?, nee, das wirste falsch verstanden haben. Es war also mal 'ne Mauer, und die Mauer gibt's nun nicht mehr. Es gibt keine Mauer mehr zwischen Menschen, die einmal da war - und diese Splitter sind das Symbol dafür => Aaah, das ist gut! IMAGINATION! Die "Kunst" hatte sich in meinem Kopf abgespielt - so wie in allen anderen Köpfen auch! Die "Kunst" waren nicht die Splitter, sondern die Aktion (das Drängeln um die Splitter) - und unsere Gedanken hierzu.
Oder die Onochord-Taschenlampen: Das Kunstobjekt ist nicht die Taschenlampe, sondern das Morsen - und dass das "I love you" bedeutet, dieses "Ja" zum Menschen, eine durchgehende Yoko-Ono-Fluxus-Aussage, die schon John Lennon 1966 beeindruckte, als er Yoko bei einer Fluxus-Galerie in London kennenlernte.

Gysi

also du weisst ja das ich von dem fluxus nicht all zu viel halte, aber ich muss gestehen was du da so schreibst klingt interessant und gut.
ich kann mir gut vorstellen das einen sowas bewegt wenn man es direkt im hier und jetzt mitmacht, das ist halt fluxus, keine kunst für die ewigkeit sondern nur für den augenblick.

hmm - grübel, grübel und studier -
 
AW: Paul McCartney vs John Lennon

Ach, eh ich's vergesse: Jetzt rede ich die ganze Zeit von Yoko - hier im Macca - Lennon-Thread - und vergesse fast, dem alten Haudegen Sir Paul zu seinem 65. Geburtstag zu gratulieren! :geburtsta , Paul!

Gysi

danke danke das du daran gedacht hast, dass ich heute geburtstag hab mit meinem paule - ach ne du meinst ja nur paule buhhhh :schmollen

spass bei seite, ich habe heute die luxus sonder edischen von paules album geschenkt bekommen echt klasse.
hab mir sie nun ein paar mal angehört und muss sagen, sie gefällt mir immer besser umso mehr ich sie höre.

aber nochml zu dem das paule auch net gläubig ist!

ich wer dir hier mal nen bissle text schreiben was der gute mann im alter so singt:

at the end of the end
it´s the start of a journey
to a much better place
and this wasn´t bad
so a much better place
would have to be special
no need to be sad

usw...

na gysi watt sagste nu

ich denk doch mal das es als atheist kein better place nach dem ende gibt oder?

nun bist du dran :D

lg binchen
 
AW: Paul McCartney vs John Lennon

danke danke das du daran gedacht hast, dass ich heute geburtstag hab mit meinem paule - ach ne du meinst ja nur paule buhhhh :schmollen
Ja, du hattest auch Geburtstag, scheiße, habe ich verbaselt - Schande über mich! Dafür darfste auch einmal kräftig zuhauen... :nudelwalk Bummm! - Hat gar nicht weh getan... :D Nein, HERZLICHE Gratulation zu deinem Geburtstag, wenn's jetzt auch nur nachträglich geht... :o

aber nochml zu dem das paule auch net gläubig ist!
na gysi watt sagste nu

ich denk doch mal das es als atheist kein better place nach dem ende gibt oder?
So wie ich - nur einmal - deinen Geburtstag vergessen habe, scheinst du meine Philosophie komplett verdrängt zu haben... :haare: Ein Atheist muss nicht an den ewigen Tod glauben. Ich weiß auch gar nicht, ob Paul heute noch "ungläubig" ist. Er sagte es einem Priester mal als junger Beatle. Aber dieses "Better-Place"-Gesülze... oh mannohmann... Kann er auch den Tod mit gemeint haben... :D
Mir ist überigens ein anderer Text zu Ohren gekommen, nachdem John Lennon behauptete, ja er glaube an Gott - aber nicht an so einen mit weißem Rauschebart, dieser Gott wäre in uns allen. Joh. Also ein "Gott", der erst seine Existenz durch die Menschen - oder die ganze Biologie - hat? Da kann man auch gleich Atheist sein. Aber es ist auch so, dass John nie explizit behauptet hatte, er sei Atheist! Die Zeiten waren andere. Heute formieren sich atheistische Bewegungen in Amerika und zu denen müsste sich John positionieren, wenn er noch leben würde. Heute kommt im Zweiten bei Maischberger ein interessates Thema hierzu! Schaue ich mir natürlich an.

Gysi
 
AW: Paul McCartney vs John Lennon

So wie ich - nur einmal - deinen Geburtstag vergessen habe, scheinst du meine Philosophie komplett verdrängt zu haben... :haare: Ein Atheist muss nicht an den ewigen Tod glauben. Ich weiß auch gar nicht, ob Paul heute noch "ungläubig" ist. Er sagte es einem Priester mal als junger Beatle. Aber dieses "Better-Place"-Gesülze... oh mannohmann... Kann er auch den Tod mit gemeint haben... :D
Mir ist überigens ein anderer Text zu Ohren gekommen, nachdem John Lennon behauptete, ja er glaube an Gott - aber nicht an so einen mit weißem Rauschebart, dieser Gott wäre in uns allen. Joh. Also ein "Gott", der erst seine Existenz durch die Menschen - oder die ganze Biologie - hat? Da kann man auch gleich Atheist sein. Aber es ist auch so, dass John nie explizit behauptet hatte, er sei Atheist! Die Zeiten waren andere. Heute formieren sich atheistische Bewegungen in Amerika und zu denen müsste sich John positionieren, wenn er noch leben würde. Heute kommt im Zweiten bei Maischberger ein interessates Thema hierzu! Schaue ich mir natürlich an.

Gysi

oh man gysi ich werd auch gerade rassant älter und da vrgist man doch einiges, ich war nun fest der meinung atheisten glauben nicht an ein leben nach dem tod! hmmm grübel
hahaha und wer glaubt heute noch an einen gott mit rauschebart neee.

mist zuspät hier gelesen, hätte gerne das mit der maischberger gesehen.

wie wars denn?

lg binchen
 
mist zuspät hier gelesen, hätte gerne das mit der maischberger gesehen.

wie wars denn?
Also, schön war, dass es eine solche Diskussion, eine interreligiöse mit Atheisten!, im Fernsehn überhaupt gegeben hat! :ola: Die Diskussion ging eine und eine Viertelstunde, war hochinteressant, die verschiedenen Bekenntnisvertreter mal gemeinsam reden zu erleben. Vieles blieb natürlich noch auf der Strecke. Z.B. die Frage nach dem Warum des Gottglaubens und der Schlüssigkeit einer Gottesexistenz. Dieser Gott wurde mehr an einer Moral gemessen, die wir haben: Wie kann Gott nur das alles zulassen? Ergo gibt es ihn nicht. Das ist ein Ansatz, den ich nicht teile... Aber in so kurzer Zeit ist das Wesentliche nicht immer herauszubekommen. Ganz schach war die muslimische Vertreterin. Vom Autreten her war sie keine Werbung für den Islam. Argumentativ ebenso nicht. Alles die selbe Leier, die ich schon oft in meinem Religionsforum zu lesen bekommen habe. Sie sind offenbar alle mit denselben "Argumente"-Satz gebrieft, dem man in ein Wochenendseminar unterbringen könnte. Sie spulen in der Tat fast alle die selben Argumente ab.

John Lennon war als Künstler damals ja auch nur ein Spiegel seiner Zeit. Man redete damals nicht explizit vom Atheismus, sondern von der Kritik, die man gegen den Papst und die Kirche hatte. Vom Islam redete kaum einer. Die großen Alternativen waren damals der Hinduismus, Buddha, Bhagwan. Und der Sozialismus! Diese Idee wurde auch wie eine religiöse Heilsversprechung umwolkt. John war mit "God" und "Imagine" (und, aus seinem Nachlass, "Serve yourself") immer wieder auf die atheistische Schiene zurückgekehrt. Aber dann benutzte er immer wieder - auch in seinen Songs - das Wort "God". Ein lupenreiner Atheist war er nicht. Aber ich war das damals auch nicht, das hatte nichs mit John zu tun - die Zeiten waren damals so.

Und Paul? In seinem Song "Freedom" zum 9/11 sang er vom "Freedom, given by God". Da dachte ich auch: oha! Aber mir ist noch nie aufgefallen, dass ihm die Spiritualität irgend etwas bedeuten oder er sich damit beschäftigen und sich zu ihr positionieren würde. Na, vielleicht in seinem "Hope of deliverence". Da spottete er ein wenig über die, die ihre Hoffnung auf das Jenseits setzen. Ein tolles Lied! Habe ich das jetzt richtig interpretiert? :confused:

Gysi
 
AW: Paul McCartney vs John Lennon

Und Paul? In seinem Song "Freedom" zum 9/11 sang er vom "Freedom, given by God". Da dachte ich auch: oha! Aber mir ist noch nie aufgefallen, dass ihm die Spiritualität irgend etwas bedeuten oder er sich damit beschäftigen und sich zu ihr positionieren würde.

Vielleicht auch eine Alterserscheinung?
 
AW: Paul McCartney vs John Lennon

aha interessant. war diese sendung ne wiederholung?
kommt mir so bekannt vor, von wesche muslimin.

watt muss ich lesen, du, du gysi bist kein waschechter atheist?
glaubst wohl doch a bissle an gott wa!
bzw bist dir nicht sicher ob es ihn nicht doch geben könnte, wa?
warum würdest du sonst auch nen religions-forum aufmachen wenn es dich nicht so beschäftigen würde.

ich sag ja ich kann weder bei john noch bei paul den eisen harten atheisten sehn, dafür singen sie mir doch zuviel von gott.

lg binchen
 
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