umananda
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AW: Paradoxon
Wenn Heidegger über das "Denken" spricht, dann wendet er sich nicht "seinem" Denken" zu ... das "große" Denken ... das "große" Irrtümer hervorruft, steht für die Philosophie im Allgemeinen. Aber ich glaube, dass du es im Grunde selber weißt ... so weit wirst du Heidegger kennen, da du von Hölderlin und Heidegger geschrieben hast. In Heideggers Abhandlung über Hölderlins "Mnemosyne schreibt Heidegger: Das ursprünglichste Denken des Dichters spricht in den leuchtenden und erfüllten Gluten der einfachen Dingen. *
Zu was "uns" Denken führt ... ist wiederum ein ganz anderes Thema.
Servus umananda
*Martin Heidegger "Gesamtausgabe Band 75, Zu Hölderlin", Andenken und Mnemosyne, Seite 31, Vittorio Klostermann, Frankfurt, 2000
Ist es nicht ein bisschen peinlich, wenn jemand von sich selbst indirekt sagt, er habe "groß" gedacht: Und was heisst im philosophischen Kontext überhaupt: "Groß denken":
Da lob' ich mir doch den SCHELLING:
"Das Denken ist nicht mein Denken, und alles Sein nicht mein Sein, denn alles ist nur Gottes oder des Alls."
Und als Philosophen- erlaube ich mir noch die Ergänzung:
Ernsthaftes Denken führt zu - n i c h t s ...
Wenn Heidegger über das "Denken" spricht, dann wendet er sich nicht "seinem" Denken" zu ... das "große" Denken ... das "große" Irrtümer hervorruft, steht für die Philosophie im Allgemeinen. Aber ich glaube, dass du es im Grunde selber weißt ... so weit wirst du Heidegger kennen, da du von Hölderlin und Heidegger geschrieben hast. In Heideggers Abhandlung über Hölderlins "Mnemosyne schreibt Heidegger: Das ursprünglichste Denken des Dichters spricht in den leuchtenden und erfüllten Gluten der einfachen Dingen. *
Zu was "uns" Denken führt ... ist wiederum ein ganz anderes Thema.
Servus umananda
*Martin Heidegger "Gesamtausgabe Band 75, Zu Hölderlin", Andenken und Mnemosyne, Seite 31, Vittorio Klostermann, Frankfurt, 2000