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paradiesische Plätze ?

Binchen schrieb:
heisst das, dass es millionen von schwarzen löchern gibt, wie es auch sterne gab?

wie fazinierend!

lg binchen

Ja, binchen, es gibt wahrscheinlich millionen von SL in unserer Galaxis, so viele, wie es jemals Sterne gab, die mit etwa 30 Sonnenmassen geboren wurden.

Aber nur ein Supermassives SL im Zentrum der Galaxis.

In anderen großen Galaxien ist es ebenso..
gruß von claus
 
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ngc2170_seip_f56.jpg

Sieht aus wie ein kosmisches Stilleben:

links oben ein staubreicher Nebel, der das Licht naher heißer Sterne reflektiert.
die kompakte Region, die eher rot leuchtet, besteht aus Wasserstoffgas, das von dem energiereichen Sternlicht zum Leuchten angeregt wird.
Das ganze ist 15 Lichtjahre im durchmesser und 2400 ly entfernt.
 
etrunkcomp_sst_c1.jpg


eins der ersten spektakulären bilder des Weltraumteleskops Spitzer, das vorwiegend im Infraroten Bereich sehen kann, war diese aufnahme des sogen. Elefantenrüssel-Nebels.
Die im sichtbaren Bereich nicht whahrnehmbaren Sterne erscheinen hier in der Falschfarbenaufnahme hell rötlich. Die sich windenden Dunstschwaden, aus denen neue Sterne entstehen, bestehen vorwiegend aus molekularem Wasserstoffgas und sehr komplexen organischen verbindungen, den bausteinen des Lebens.
 
die supermasiven Schwarzen Löcher in den Zentren der Galaxien sind manchmal sehr aktiv, manchmal ruhig und gutmütig (wie das SL im Zentrum unserer Milchstraße).
Jetzt ist es gelungen, durch Beobachtungen des röntgen-Weltraumteleskops chandra,
den Übergang von einer ruhigen zur aktiven Phase zu untersuchen.

4c37_quasar-1.jpg


hier im rechten Bildeinsatz ist eine Aufnahme von Chandra zu sehen, sie zeigt wie nach einer nahen begegnung zweier Galaxien durch Turbulenzen so viel Material in die Nähe des SL gedrückt wurde, und es beim Verschlingen dieser materie so viel Energie frei wird, daß die ganze übrige Galaxie dadurch überstrahlt wird.
Das ist natürlich nicht alles nur aus diesem Bild ersichtlich. Weitere überlegungen und spektrale Messungen sowie Computersimulationen haben zu der Erkenntnis geführt, daß man aus der Nähe das von einem Könstler gezeichnete bild der Erscheinung beobachten müßte.

Nach hundert millionen Jahren, wird sich die Aktivität so weit abgeschwächt haben, daß es wieder ein ruhiges und friedliches SL und viele neuentstandene Sterne dort zu sehen gibt…..

mehr hier:

http://chandra.harvard.edu/photo/2006/4c37
 
Wir kennen den Jupiter aus allen üblichen Darstellungen so, wie er auch hier in Nr. 59
dargestellt ist.
Aber die Sonde Cassini hat ihn auf ihrem Weg ins Saturnsystem auch anders sehen können:
nämlich „von unten“,
in der Draufsicht auf den Südpol.

PIA07784-br500.jpg

Das ist für einen Astronomen ein ebenso ungewohnter Anblick
wie für andere Leute die Erdkugel, die den Globus aus der Halterung nehmen und sich die Erdkugel „von unten“ ansehen :)

größer hier

http://photojournal.jpl.nasa.gov/jpeg/PIA07784.jpg


mehr info hier:

http://saturn.jpl.nasa.gov/multimedia/images/image-details.cfm?imageID=2054
 
das sieht ja merkwürdig aus, so gleichmässige ringe!
weiss man was das für schichten sind?

lg binchen
 
Binchen, der Jupiter ist vorwiegend flüssig (im inneren) und gasförmig , wir sehen verschiedene bänderartige Wolkenformationen..

In den verschiedenen Breiten rotieren die Erscheinungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten,
am Äquator am schnellsten.
Un d am Äquator herrschen starke ostwärts gerichtete Winde, dann folgen in Richtung Pole Serien von abwechselnd westwärts und ostwärts gerichteten Jetstreams.
Deshalb sehen wir diese ausgeprägte Ringstruktur.

Gruß von Claus
 
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ngc6946e_gendler.jpg


und wieder eine wunderschöne galaxie (NGC6946).
ank unserer guten Perspektive (wir sehen sie gewissermaßen face on) konnten wir im letzten Jahrhundert 6 Supernova Sternexplosionen in ihr beobachten.
In unserer eigenen galaxie schätzt man alle 35 eine SN, die aber (wegen der großen Staubwolken) in den seltensten fällen für uns sichtbar ist).
 
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