Mit dem ersten Beitrag dieses threads hatte ich auf den „Krebsnebel“ hingewiesen, einen Ort, an dem chinesische Astronomen vor 900 Jahren (genauer am 4.Juli 1054) einen neuen hellen Stern entdecketen, der alle anderen sterne überstrahlte, dann allmählich wieder verblaßte, und uns heute nur als ein nut mit Ferngläsern sichtbares nebliges Fleckchen erscheint.
Was war passiert?
Ein schwerer Stern am Ende seines Daseins war explodiert und hatte gewaltige Mengen Gas und Staub ausgeschleudert.
Dieser „Supernovaüberrest“ hat jahrzehntelang unsere Astronomen beschäftigt wie nichts anderes. aber nun ist der vorgang im wesentlichen geklärt. Was übriggeblieben ist, außer der expandierenden Wolke, ist ein sogenannter Neutronenstern im Zentrum, ein Atomkern mit einigen km Durchmesser, der sich schnell um seine Achse dreht und wie ein Leuchtturm blinkt.
das schönste bild ist natürlich das anfangs gezeigte, vom Weltraumteleskop Hubble aufgenommen.
Aber interessant auch das vom Weltraumteleskop „Chandra“, das den Nebel im röntgenlicht zeigt.
Von der Erde sieht man mit einem guten teleskop folgendes: