R
Robin
Guest
Keine Panik
Also Minnie und Binchen, ich kann Walter nur Recht geben. Ich arbeite zufällig bei einem Medium. Einem Radio. Glaubt mir, der Chefredakteur zensiert garnichts. Dazu ist er viel zu selten da
Bei uns wird kritisch und detailiert berichtet. Es werden lange Features über Armutsproblematik, über Frauen in der dritten Welt sogar über Verschwörungen wird berichtet - zum Beispiel, wie die USA versuchten, Kriegsgründe zu erfinden. Oder wie damals die Entführung von Aldo Moro in Italien den linken untergeschoben wurde, um die Regierung zu stärken.
Außerdem kann ich nicht erkennen, dass in Deutschland gerade irgendwer in Panik wegen der Vogelgrippe ist.
Das unterstützt doch gerade unsere These: Wer sich in Panik versetzen lässt, liest die falsche Zeitung. Im deutschsprachigen Raum ist es wirklich nicht schwer, sowohl kritische als auch hintergründige Berichterstattung zu bekommen.
Lies die taz, die Frankfurter Rundschau oder auch konservative Blätter: Null Panikmache wegen irgendwelcher Seuchen. Dafür Steurreform und Krankenkassereform, Rentendebatte und CIA-Kritik bis zum Abwinken.
Ich setze auch Kühlböck und Vogelgrippenberichterstattung nicht gleich. Für mich sind sie aber beide Beispiele für schlechte Medien, für verdummende Medien. Und ich finde Bohlen &Co in ihrer abstumpfenden und zynischen Art nicht ganz harmlos. Das ist aber letztlich Ansichtssache.
Wenn deine Mutter nicht zum Arzt geht, ist das sicher nicht Problem der Medien. Ich meine, wenn du's ihr nicht erklären kannst - wer dann?
Ich finde es auch nicht gut, dass jeden Tag eine andere Art Virus ans Licht kommt. Aber ein bisschen muss man das ja auch selbst einschätzen können, oder?
Das mit den Medienforschern stimmt auch nicht, dass die das alle sagen. Ich habe schließlich eltiche Semester Kommunikatonswissenschaft studiert. Die Thesen mit der "manipulativen Presse" sind ziemlich out. Moderne Thesen habe ich in meinem ersten Beitrag skizziert.
Diese Viren gibt es nun mal und darum wird berichtet. Wer die Hintergründe verstehen will, muss eben genauer hinlesen - es ist möglich
Also Minnie und Binchen, ich kann Walter nur Recht geben. Ich arbeite zufällig bei einem Medium. Einem Radio. Glaubt mir, der Chefredakteur zensiert garnichts. Dazu ist er viel zu selten da
Bei uns wird kritisch und detailiert berichtet. Es werden lange Features über Armutsproblematik, über Frauen in der dritten Welt sogar über Verschwörungen wird berichtet - zum Beispiel, wie die USA versuchten, Kriegsgründe zu erfinden. Oder wie damals die Entführung von Aldo Moro in Italien den linken untergeschoben wurde, um die Regierung zu stärken.
Außerdem kann ich nicht erkennen, dass in Deutschland gerade irgendwer in Panik wegen der Vogelgrippe ist.
Das unterstützt doch gerade unsere These: Wer sich in Panik versetzen lässt, liest die falsche Zeitung. Im deutschsprachigen Raum ist es wirklich nicht schwer, sowohl kritische als auch hintergründige Berichterstattung zu bekommen.
Lies die taz, die Frankfurter Rundschau oder auch konservative Blätter: Null Panikmache wegen irgendwelcher Seuchen. Dafür Steurreform und Krankenkassereform, Rentendebatte und CIA-Kritik bis zum Abwinken.
Ich setze auch Kühlböck und Vogelgrippenberichterstattung nicht gleich. Für mich sind sie aber beide Beispiele für schlechte Medien, für verdummende Medien. Und ich finde Bohlen &Co in ihrer abstumpfenden und zynischen Art nicht ganz harmlos. Das ist aber letztlich Ansichtssache.
Wenn deine Mutter nicht zum Arzt geht, ist das sicher nicht Problem der Medien. Ich meine, wenn du's ihr nicht erklären kannst - wer dann?
Ich finde es auch nicht gut, dass jeden Tag eine andere Art Virus ans Licht kommt. Aber ein bisschen muss man das ja auch selbst einschätzen können, oder?
Das mit den Medienforschern stimmt auch nicht, dass die das alle sagen. Ich habe schließlich eltiche Semester Kommunikatonswissenschaft studiert. Die Thesen mit der "manipulativen Presse" sind ziemlich out. Moderne Thesen habe ich in meinem ersten Beitrag skizziert.
Diese Viren gibt es nun mal und darum wird berichtet. Wer die Hintergründe verstehen will, muss eben genauer hinlesen - es ist möglich