Die Frage ist doch, warum eine Person sich nicht in ihrem eigenen Körper wohlfühlt, das muss nichts mit Krankheit zu tun haben./QUOTE]
doch. denn wenn körper und geist keine funktionsfähige oder funktionswillige einheit bilden, dann können sie nicht ohne schaden zu nehmen existieren.
krankheit ist nichts was als begriff oder gar im gesellschaftlichen ansehen negativ bewertet werden soll. darin liegt doch das problem.
neutrum78 schrieb:
Vielleicht will sie die sozial auferlegte Rolle -von der Gesellschaft durch das biologische Geschlecht festgemacht-, nicht erfüllen und handelt dann dementsprechend mit der Vorstellung, wenn das "biologische Geschlecht" dem eigenen geistigen Empfinden angepasst wird, dann ist es in der Gesellschaft wieder "legitim". Man könnte aber auch sagen, wieso müssen ein Mann oder eine Frau, die durch die gesellschaft verinnerlichte Rolle erfüllen? Wenn ein Mann sich, "weiblich" verhalten möchte, was auch wieder durch die Gesellschaft definiert wird, heisst es gleich, er fühle sich nicht mit seinem Geschlecht wohl...warum hat man nicht die Wahl und warum wird diese Wahl des "sozialen" Geschlechtes erst legitim, wenn man sein biologisches nach gesellschaftlichen Vorstellungen "anpasst" ???
jeder soll seiner art entsprechend glücklich werden. ich sehe im transsexuellen menschen nichts negatives.
in dem moment wo diese person körper und geist anpaßt und "auf linie bringt", in diesem moment liegt ja keine diskrepanz zwischen körper und geist mehr vor. der begriff krankheit paßt dann nicht mehr - es ist eine "heilung" erreicht.
verständnisvollerweise
dex