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Objektive Berichterstattung in den Medien

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Die braune Brühe, es geht wieder los! :eek:

Nach Flutkatastrophe: "Missbrauchte" der ORF Flüchtlinge um Aufräumarbeiten nachzustellen

http://www.focus.de/regional/stuttg...t-fluthilfe-mit-fluechtlingen_id_5593660.html

Warum regen sich die Leser in den Leserkommentaren, so über diese scheinbare Lügenpresse auf?

Die Aktion wird mit der Nazi-Wochenschauen, mir der Nazi Ideologie des Propagandaminister Goebbels,
mit einer Instrumentalisierung, bzw. mit der Machterhaltung des Nazi-Reiches usw. verglichen.

http://remszeitung.de/2016/6/3/stadt-sprecher-betont-ob-arnold-wusste-von-der-inszenierung-nichts/

War das nicht eine hervorragende Chance bzw. Werbung für unsere Mutti!? :)

D.h. Die Presse braucht aussagekräftige Bilder damit man die tüchtigen Flüchtlinge ins richtige Licht rücken kann.

Opfer müssen gebracht werden, daher darf man das einheimische Pack schon mal in den Hintergrund stellen,
bzw., die durchaus fleißigen Zuwanderer :jump3::jump1::jump4::jump2::jump3:einmal in den Vordergrund stellen. :foto:


Auch hier übelste Hetze und Ausländerbashing, gegen unseren lieben Migranten. :mad:

http://www.epochtimes.de/umwelt/kli...i-drei-jugendliche-festgenommen-a1333783.html

Aus einem Leserbrief:

Was mich an der Tatsache mit dem toten Feuerwehrmann im Württembergischen Schwäbisch Gmünd am meisten ärgert,
er starb, weil er versuchte einen jungen Kulturbereicherer aus dem onminösen Südland zu retten,
der wiederum im überschwemmten Inter-Sport Geschäft Schoell versuchte Addidas Sportjacken abzugreifen,
die rausgespült wurden. Und das als Nichtschwimmer! Wie beschränkt muß man da sein? Das ist keine Latrinenparole
…….
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Aus einem Leserbrief:

Was mich an der Tatsache mit dem toten Feuerwehrmann im Württembergischen Schwäbisch Gmünd am meisten ärgert,
er starb, weil er versuchte einen jungen Kulturbereicherer aus dem onminösen Südland zu retten,
der wiederum im überschwemmten Inter-Sport Geschäft Schoell versuchte Addidas Sportjacken abzugreifen,
die rausgespült wurden. Und das als Nichtschwimmer! Wie beschränkt muß man da sein? Das ist keine Latrinenparole
…….

Ihre Handschrift?

»erschienen am Mittwoch plötzlich Vertreter der Stadtverwaltung, ein österreichisches Fernsehteam und fünf Asylbewerber in einer Wohngegend, die besonders schwer betroffen war.«

(http://www.focus.de/regional/stuttg...t-fluthilfe-mit-fluechtlingen_id_5593660.html)

Völlig normal. Kameraleute und Photographen wissen, wie man verbrauchergerecht bildgebend gestalten muß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Zitat aus dem 19. Jahrhundert von John Swinton:

„Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Sie wissen es, und ich weiß es. Es gibt niemanden unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn er es tut, weiß er im Voraus, daß sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden ähnlich bezahlt für ähnliche Dinge, und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde auf der Straße und müßte sich nach einem neuen Job umsehen. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Sie wissen es, und ich weiß, was es für eine Verrücktheit ist, auf eine unabhängige Presse anzustoßen. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“
US-amerikanischer Zeitungsverleger und Heraugeber der „New York Times“, John Swinton, 1880

Wiki über JohnSwinton: https://de.wikipedia.org/wiki/John_Swinton

Ob sich in den letzten 136 Jahren wohl etwas grundlegend geändert hat? :dontknow:
 
Ja, seit 135 Jahren gibt es Internet für alle, auch für die Analphabeten; sie werden mit Bildern gefüttert.
 
Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.

Wes Brot ich eß, des Lied ich sing. Interessant sind die Parallelen zur bundesdeutschen und wohl auch österreichischen Gegenwart:

»Swinton versuchte eine ähnliche Wirkung insgesamt gegen das System der Kontrakt-Arbeit von Immigranten zu erzielen. Mit diesem System wurden Arbeiter von Arbeitgebern zur Einreise gebracht, oft, um Streiks zu brechen; sie wurden nur mit einem minimalen Lebensstandard und Unterstützung gehalten, um ihre Gelder für die Daheimgebliebenen zu sparen.[11] Swinton nutzte einen Reporter undercover, einen investigativen Reporter, um die Missbräuche dieses Systems aufzudecken, das dann im Januar 1884 zu einem Beschluss des US-Kongresses führte, der die einschlägige Gesetzgebung in dieser Angelegenheit im Januar 1885 beseitigte.[12] Im Folgenden setzte Swinton seinen Kreuzzug gegen das System fort, beschuldigte die Administration des konservativen Demokraten Präsident Grover Cleveland des Versagens bei der Aufgabe, diese Gesetze zu verbessern.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/John_Swinton)
 
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Ich interpretiere die Antwort von Anideos so, dass sich schon etwas grundlegend geändert hat, dass nämlich die von Swinton überaus treffend skizzierten Zustände sich durch das Internet noch ausgeweitet haben, nämlich auf Analphabeten, denen man mit Worten nicht zu kommen braucht, weil sie sie nicht verstehen.
 
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