Arbeitsdienst für die Journaille ?
Eule58 schrieb:
Genau so wenig wie in der FPÖ, gell?
Wenn's nicht so traurig wäre, hätte ich
ob dieser Aussage fast einen Lachkrampf bekommen.....
Eule,
das Verhalten der deutschen Mainstream-Medien
gegenüber der AfD weist tatsächlich deutliche Parallelen
zum Verhalten der österreichischen Medien
gegenüber Jörg Haider auf.
Die Doyenne des österreichischen Journalismus,
Anneliese Rohrer, hat nach dem plötzlichen Ableben
von Jörg Haider quasi stellvertretend für den ganzen
Berufsstand eine Art Gewissenserforschung betrieben
und eingestanden, dass die Journalisten ganz wesentlich
zum Erfolg Haiders beigetragen haben, weil sie jeden
Rülpser Haiders zu einem Skandal aufgeblasen haben.
Vor allem haben sich die Journalisten ihre Arbeit
viel zu leicht gemacht, indem sie auf eine gründliche
Analyse der Äußerungen Haiders großzügig verzichtet haben.
Eine seriöse Analyse hätte auseinanderklamüsern müssen:
.* was von dem Gesagten ist weit überwiegend richtig,
.* was hat zwar einen richtigen Kern,
wurde aber maßlos übertrieben dargestellt,
.* was davon ist schlichtweg falsch, erstunken und erlogen.
Statt einer solchen Analyse wurde jede Äußerung Haiders
von vorneherein in Bausch und Bogen verteufelt.
Ein großer Teil des Publikums hat natürlich bemerkt,
dass solche pauschale Verteufelungen unangemessen sind,
und hat für Haider Partei ergriffen.
So ähnlich läuft das jetzt auch in Deutschland mit der AfD.
Typisch ist, dass sich die Mainstream-Medien kaum
mit dem Parteiprogramm der AfD ernsthaft auseinandersetzen,
in dem mehrere anfechtbare Punkte enthalten sind.
Dabei könnte man die AfD durchaus
auf Basis dieser Punkte "in der Luft zerlegen".
Aber das ist der Journaille anscheinend zu mühsam,
da müsste man ja ernsthafte Arbeit leisten.
> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <