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Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

Das soll bedeuten, dass das System des Kapitalismus mit Profit machen um
jeden menschlichen Preis gegenüber dem Kommunismus gewonnen hat und
fast alle Menschen haben das bejubelt.
Jetzt treibt dieser Kapitalismus der gewonnen hat Raubbau nach Herzenslust
und das Geschrei ist groß. Ist doch unlogisch und unglaubwürdig. Wer
diesen Raubbau nicht möchte kann nur das System ändern und dabei auf
eigenen materiellen Wohlstand verzichten müssen. Man kann nicht gegen
Raubbau aber für überschwängliches billiges Warenangebot sein.
Zur Zeit ist es so, dass ein Großteil unseres materiellen Reichtums im Westen
auf Verwendung des Energielieferanten Öl basiert und wenn da ein Fehler
zur Naturkatastrophe ausartet sind wir in unserem Wohlstand alle die
Verursacher dieses Fehlers.
Würden wir die ganzen Produkte die mittels Erdöl hergestellt werden nicht
kaufen, wäre die gesamte Erdölförderung schon längst unnötig, dazu gehört
vor allem das Auto und Flugzeug mit Benzin.
Verzichte auf Benzin und auf alle aus Kunststoff hergestellten Produkte und
es wird nie wieder eine durch Menschenhand erzeugte Ölkatastrophe geben.
Die Gefahr, dass Öl aus dem Boden schießt wenn der Druck zu stark ist bleibt
natürlich immer erhalten.
 
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AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

Das soll bedeuten, dass das System des Kapitalismus mit Profit machen um
jeden menschlichen Preis gegenüber dem Kommunismus gewonnen hat und
fast alle Menschen haben das bejubelt.
Jetzt treibt dieser Kapitalismus der gewonnen hat Raubbau nach Herzenslust
und das Geschrei ist groß. Ist doch unlogisch und unglaubwürdig. Wer
diesen Raubbau nicht möchte kann nur das System ändern und dabei auf
eigenen materiellen Wohlstand verzichten müssen. Man kann nicht gegen
Raubbau aber für überschwängliches billiges Warenangebot sein.
Zur Zeit ist es so, dass ein Großteil unseres materiellen Reichtums im Westen
auf Verwendung des Energielieferanten Öl basiert und wenn da ein Fehler
zur Naturkatastrophe ausartet sind wir in unserem Wohlstand alle die
Verursacher dieses Fehlers.
Würden wir die ganzen Produkte die mittels Erdöl hergestellt werden nicht
kaufen, wäre die gesamte Erdölförderung schon längst unnötig, dazu gehört
vor allem das Auto und Flugzeug mit Benzin.
Verzichte auf Benzin und auf alle aus Kunststoff hergestellten Produkte und
es wird nie wieder eine durch Menschenhand erzeugte Ölkatastrophe geben.
Die Gefahr, dass Öl aus dem Boden schießt wenn der Druck zu stark ist bleibt
natürlich immer erhalten.

mit deinem - übrigens mal sinnvollen - Beitrag gräbst du schon eine Stufe tiefer als sich das die meisten trauen, aber auch damit bleibt man noch an der Oberfläche. Das Übel ist nicht das kapitalistische Ausbeutungssystem, das jeder selbstverständlich und mit großer Geste ablehnt, wenn es mit seinen Nachteilen wie ein äußerer Feind daherkommt, und gleichzeitig bis auf's Blut verteidigt bei dem Gedanken, vielleicht keine frischen Bananen mehr zu bekommen oder die billige Pauschalurlabusreise nicht mehr buchen zu können...

Das Problem ist vielmehr dieser unreflektierte, dümmliche Glaube, daß es immer "aufwärts", "vorwärts", "nach oben" gehen könnte... oder besser gesagt: sollte, denn das "Wachstum" ist ja sogar gesetzlich vorgeschrieben... wir leben auf einem Planet der Affen, und die Affen sind die Leute, die an das stetige Wachstum der Wirtschaft nicht nur glauben, sondern es auch noch fordern und fördern...

Dieses Wachstumsdenken ist so primitiv wie die Gier der Menschen, die unbewußt dahinter steckt, denn nur mit der Mär vom Wachstum lassen sich all die Milliarden Menschen weiterhin vertrösten und verarschen, die materiell im Nachteil sind und nicht wissen - und eben nicht wissen sollen - daß sie nicht für den Tag X einer Vision von materieller Gerechtigkeit arbeiten, sondern in erster Linie für diejenigen, die schon viel haben und nur darauf aus sind, noch mehr zu bekommen...

Materielle Ungerechtigkeit ist keine Begleiterscheinung, die erklärtermaßen in solidarischer Übereinstimmung überwunden werden soll, sondern geradezu die Voraussetzung, daß sich so viele so sehr anstrengen, daß Lebensglück und Gesundheit auf einem Götzenaltar für elitäre Besitzgötter, die Gutsherren des 21. Jahrhunderts nämlich, völlig sinnlos dargebracht werden...

Während Milliarden Menschen an den Folgen dieser Ausbeutung leidend zugrunde gehen, lachen derweil die besitzhabenden Sklavenaufseher dieser Gesellschaft und verlangen sogar noch, daß im sozialen Bereich das eingespart werden muß, was inkompetente Psychopathen in den Führungsetagen der Wirtschaft angerichtet haben... und die Regierungen der Staaten werden manipuliert und dressiert wie entführte Geiseln, denen man immer mal gönnerhaft ein Stück Abfall zuwirft, um ihnen nicht jede Illusion zu rauben...

Der Rote Baron


PS: wir werden uns noch persönlich kennenlernen, Herr Ackermann!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

Hello ihr Lieben !

zu RedBarons und Fluuus letzten Beiträgen; - die mir sehr gefallen haben:

Fluuu:
Energielieferanten Öl --> und wenn da ein Fehler
zur Naturkatastrophe ausartet sind wir in unserem Wohlstand alle die
Verursacher dieses Fehlers.

teo:
Auf den Punkt gebracht !

Wenn ich heute Landwirtschaft sehe (Doku: unser tägl Brot; we feed the World; Erde von Oben von Yann Arthus Bertrand... und tausende weitere)
- fühle ich mich nicht mehr verantwortlich ! -
--> weil ich anders lebe !
--> weil ich aus diesem Kreislauf ausgebrochen bin

doch meine Freunde und Gäste, die damit konfrontiert werden, sind durch diese Bilder/Infos/Tatsachen immer schwer verstört - oder werden ganz "depressiv/traurig" - sagen mir dann Dinge wie:
"was soll man denn dagegen tun - man ist ja eh machtlos, ich kann mir sowas gar nicht mehr ansehen... usw usw"


Ich entgegne lieber mit meiner Lebensphilosophie: "freely choosen simplicity"
siehe Ende des Threads





Redbaron:
Das Problem ist vielmehr dieser unreflektierte, dümmliche Glaube, daß es immer "aufwärts", "vorwärts", "nach oben" gehen könnte... oder besser gesagt:
--> sollte, <--
denn das "Wachstum" ist ja sogar gesetzlich vorgeschrieben... wir leben auf einem Planet der Affen, und die Affen sind die Leute, die an das stetige Wachstum der Wirtschaft nicht nur glauben, sondern es auch noch fordern und fördern...

teo:
auch mein Umfeld begegnet mir mit Hohn/Zweifel/Distanz -
wenn ich zB sage: Transportmittel ? Nein Danke, ich will keines, hab eh mein Rad.
"Reichtum ?" - nein Danke, ich will nichts haben, ich möchte mich "entlasten" und meinen Besitz vermindern...
"Eigentum ?" (Haus/Wohnung,Land - irgendwann in Zukunft) - nein Danke - ich lebe lieber in Mietverhältnis - und habe viel viel weniger Sorgen....
"Urlaub ?" - nein Danke; - ich fahr lieber per Anhalter aufs Ozora, aufs Boom, aufs Aurora, oder lass mich zu Bekannten/Freunden irgendwohin einladen, als Tourismus zu fördern...
"Meer/Sonne/Süden ?" - wäre schön - aber nein danke, nicht in dieser Zeit, nicht ans Mittelmeer - das erholt sich sowieso kaum mehr.... - ist kurz vorm Tod... - eventuell noch nach Griechenland, um im "Kleinen" ein wenig Hilfe zu leisten und ein paar Euro ins Land zu tragen....... noch lieber wäre mir aber mit einer Hilfsorganisation nach Haiti oder Chile... - doch mein bislang 10 jähriges Dienstverhältniss läßt dies noch nicht zu...
"Tolle Mode/Shopping/Lifestyle/Thermen/Spa/Beauty...?"
Nein Danke, ich kauf mir lieber im Abverkauf meine "Hempvalley" Klamotten... und Khadi Kleidung.... - und eine Seife tuts doch auch - oder ?
"Süßes und Salziges und Fertig-Food...?"
Nein Danke, da eß ich lieber zuHause, mein Kühlschrank ist voll mit Waren von Biomärkten, Marktständen und Fairtrade-Produkten...
"Koks und Extacy und andere Chemie...?" - da halt ich es wie Hans Söllner:
Komm lieber mit zu meinem Papa, der hat ein voll biologisches viel besseres Kraut für uns....
Könnte man noch tausendfach weiterführen...



hier ein netter Link zu "choosen simplicity"
http://www.choosingvoluntarysimplicity.com/
und daraus:


What Voluntary Simplicity Is NOT
We had been living a simple life for many years before I discovered there was a name... voluntary simplicity... for the way we have chosen to live. Obviously, our version of voluntary simplicity... living debt-free, living close to nature, working from home, living green and without chemicals, cooking from scratch... is based on OUR personal choices, so I wouldn't expect it to be exactly like anyone else's version of the lifestyle.


However... earlier this week I was disappointed to see the voluntary simplicity movement described by one author as "learning to live poor." Equally disappointing was another author's insistence that anyone wanting to live simply must completely stop spending on wants and limit spending only to needs. Combine this with the focus on extreme purging and eliminating everything except necessities, and simple living sounds pretty grim, doesn't it? I know I wouldn't want to live that restrictive a lifestyle!

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What True Frugality Is... and What It Is Not
Have you ever noticed how many of the same people who are trying to promote a simple lifestyle make frugality into a negative concept... or how they routinely equate frugality with being cheap or miserly? Somehow frugality has become almost synonymous with deprivation and denial, and understandably, this kind of negative frugality turns most people off. It turns me off too...

The good news is that true frugality isn't like that. When frugality is based on your own values and what YOU want out of life, it can only be a positive influence. It's also important to remember that true frugality isn't just about spending less money... how you choose to spend your time and how you choose to conserve other resources should all be a part of the total equation.

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Can People Who Live Simply Have Nice Things?
It's important to save for retirement. It's sensible to have an emergency fund. It's essential to live within your income and not go into debt. But where did the idea come from that people who are frugal and live simply can't have nice things? Or that they should feel guilty if they buy something new?

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Why We Chose Voluntary Simplicity: Sometimes There Is No Tomorrow
Eleven years ago my husband and I were still spending most of our time at work running a business we had created. Financially everything was great... the store we owned and operated was in a wonderful location, it was a spacious, attractive and newly renovated space, and the extra large office meant that our children could always be there with us. To all of us our store was like a home away from home, and the only down side was that we were spending so much time there that we never had any time or energy left for our real home or the other things we felt were more important. As the years went by, we began to realize that we never were going to have that time as long as we had the store. Still, letting go of the store was almost unthinkable because we had worked so hard to get to where we were.

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Our Journey To A Debt Free Life
On our wedding day, my husband and I were both just out of school. Neither of us had any savings or anything of any value to bring to our marriage, but I don't remember ever worrying about finances then. My husband had just started a new job and we had rented a small furnished cottage. We had student loans to pay off, and a car payment to make. We bought a bookcase and a sofa bed and signed up for monthly payments on them. We managed to save a small amount each month and we never accumulated a large amount of debt, but still almost every cent of every paycheck had a place to go even before the check was cashed.

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Learning To Slow Down
Life today for most people moves at a hectic pace. A surprising number of people are convinced that they always have to be "doing something" and are so afraid of boredom that they deliberately fill any free time with activities and planned events... multitask to take advantage of every single minute... and then wonder why their lives still feel empty. Feeling that you're just existing instead of really living each day is a horrible feeling... but life doesn't have to be like that.

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Playing at Frugality... or Really Living It?
Readers often tell me that they would like to be more frugal but that they don't want a lifestyle of "living poor" and "doing without." What they don't realize is that there IS another way. Actually, I have serious objections to much of the frugal advice out there because it offers only quick-fix extreme measures that... like a crash diet... can't be lived with for very long. Extreme frugality sets up feelings of deprivation that almost always lead to bouts of spending... the money that you gave up so much to save gets spent impulsively and you're back to square one. To me, that yo-yo cycle of deprivation/splurging, deprivation/splurging is playing at frugality, not living it. Oddly, finding a level of frugality you CAN live with for the rest of your life is much, much easier.

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A Simplicity Anyone Can Live With
I love the concept of voluntary simplicity... consciously sorting out those things in my life that are important to me and my family... intentionally eliminating or minimizing those things that cause us stress... and intentionally maximizing those things that bring balance and joy to our lives. It's extremely empowering not to just let events or society dictate how we live. So that's why it still surprises me that the lifestyle I find to be so natural and normal seems scary and intimidating to so many people. Many of the messages I receive though my contact form are from readers who tell me they desperately want a simpler life but are afraid to take that first step. They yearn for simplicity but they tell me they're afraid they couldn't live "that way."

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Save Money By Doing It Yourself
Anyone can learn new skills. It's easier if you have someone to serve as an instructor, but "how to" books work great too. An elderly uncle showed my husband how to do electrical wiring, but he learned how to do plumbing completely from instruction manuals. Both skills were learned out of necessity when we had an empty shell of a house to finish and no money to spend on hiring professionals. The carpentry skills my husband learned grew out of the same necessity, with trial and error being his best teacher. My husband has shingled the roof, installed doors and windows, and learned how to make a perfectly smooth wall or ceiling. I have refinished furniture, painted, upholstered, made soap, cheese, slipcovers, curtains, and baskets. Together we have built porches and sheds, framed rooms, installed drywall, carpet, well pumps, bathtubs, toilets and sinks... first learning how, and working slowly and carefully until we could see we had it right. One of our proudest accomplishments is the way that we took a wild, wooded landscape and rock-filled soil and turned it into a lovely yard with a series of gardens and paths.

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Being Sensible About Frugality
One of the first things most people discover when they try to live a frugal lifestyle is that extreme frugality is almost impossible to live with long term. It's a lot like dieting. You can cut back on what you eat in a sensible way that you can live with happily for the rest of your life, or you can go on an unhealthy starvation diet that will make you miserable and is impossible to maintain. Some people try to save money by cutting so much out of their life that they end up feeling very deprived... the reason, I think, why some people get so burned out... they try too hard and deny themselves too much... almost guaranteeing that they will end up feeling impoverished and very dissatisfied with their new lifestyle.

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Downshifting To A Simpler Life
Downshifting means working towards simple living by making conscious choices to leave materialism behind and move on to more sustainable living. It does not mean simply cutting back and trying to live the same life only with less money. Downshifting requires prioritizing, an adjustment in values, and a totally different mindset... not just a change to a more frugal way of living.

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Some Thoughts About Voluntary Simplicity
Some people think that voluntary simplicity means frugality, but voluntary simplicity and frugality are actually two different things. Although frugality is an important part of voluntary simplicity, frugality is a tool that makes the simpler lifestyle possible... not the goal. Voluntary simplicity does not mean you have to live in poverty or practice a lifestyle of self-denial. It means quite the opposite, in fact, because once you develop the habit of being frugal where it really counts, you will be able to enjoy a happier and more meaningful lifestyle, with more discretionary money and time, plus the freedom of being able to decide what to do with both.




http://www.simpleliving.net/

und am Ende noch eine gaaaaaanz große LINKSAMMLUNG
eine Seite die ich bei der Suche nach "John Perkins" gefunden habe
JP kennen "wir" als "Economic Hit Man" aus Zeitgeist oder Let´s make Money...
http://www.dreamchange.org/index.ph...er_op=view_page&PAGE_id=21&MMN_position=79:79


schönen Tag noch;

teo ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

...letztlich ist auch "Ölkatastrophe" mit starken Bildern von austretendem
Öl so abstrakt und bizarr wie ein "Ölgemälde" nur ein gewaltiges
Medienspektakel wie so viele andere Spektakel auch um das Gemüt in Wallung
zu halten, das muss nichts schlechtes sein.
Auf das Naturgesetz von Werden und Vergehen hat es keinen negativen
Einfluss über die Jahrtausende, Leben und Sterben geht weiter.
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

...letztlich ist auch "Ölkatastrophe" mit starken Bildern von austretendem
Öl so abstrakt und bizarr wie ein "Ölgemälde" nur ein gewaltiges
Medienspektakel wie so viele andere Spektakel auch um das Gemüt in Wallung
zu halten, das muss nichts schlechtes sein.
Auf das Naturgesetz von Werden und Vergehen hat es keinen negativen
Einfluss über die Jahrtausende, Leben und Sterben geht weiter.

warum gibst du deine künstlerischen Erfahrungen mit hydrophoben Fingerfarben nicht an andere weiter? Es ist doch auch eine Allegorie auf den Künstler als solchen, wenn der abgestorbene Maler im Laufe der Zeit und unter genügend Druck von außen schließlich zur Substanz des Werkes wird... das Ölbild als Vorgriff auf die petrole Unsterblichkeit...

Der Rote Baron
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

Auf das Naturgesetz von Werden und Vergehen hat es keinen negativen
Einfluss über die Jahrtausende,
Leben und Sterben geht weiter.

habe in einer Doku einen wunderbaren Satz gehört; - da gings erstmal darum, daß wir nicht den Planeten, die Natur, oder geschweige denn: "das Leben" schützen müssen - völlig falsch !

wir müssen nur die Umwelt dahingehend schützen, daß der Mensch weiter existieren/überleben/am Leben bleiben - kann.

weil:


"die Natur hat alle Zeit der Welt"


fand ich genial !

ich hoffe, die Menschheit reißt nochmal das Ruder komplett herum - oder:
sie geht hoffendlich sehr schnell und fix und bitte bitte: "komplett" über den Jordan, damit die Natur bald wieder anfangen kann, sich zu erholen...

fg; teo
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

habe in einer Doku einen wunderbaren Satz gehört; - da gings erstmal darum, daß wir nicht den Planeten, die Natur, oder geschweige denn: "das Leben" schützen müssen - völlig falsch !

wir müssen nur die Umwelt dahingehend schützen, daß der Mensch weiter existieren/überleben/am Leben bleiben - kann.

weil:


"S1: die Natur hat alle Zeit der Welt"

fand ich genial !


Wittgenstein würde noch eins draufsetzen und sagen:

"S2: die Welt hat alle Natur der Zeit"


ich hoffe, die Menschheit reißt nochmal das Ruder komplett herum - oder:
sie geht hoffendlich sehr schnell und fix und bitte bitte: "komplett" über den Jordan, damit die Natur bald wieder anfangen kann, sich zu erholen...

Wittgenstein: zuerst muß die Sprache vom Ölschlamm gereinigt werden, damit sichtbar wird, daß Subjekt-Objekt-Aussagen allein schon auf der falschen Sprache gründen und eine scheinbare Wirklichkeit erzeugen!

Redbaron: genau, das sage ich auch nicht immer, aber immer öfter!

Wittgenstein: wenn man über den Jordan gehen will, muß erst so viel Öl da rein gebracht werden, daß ein begehbarer Teppich entsteht!

Redbaron: dazu fällt mir echt nichts mehr ein...

Der Rote Baron
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

......

"die Natur hat alle Zeit der Welt"
....

Was ist Zeit ???
Gehören die beiden Aussagen:
1. "Zeit ist das, was man an der Uhr abliest." (A. EINSTEIN) und
2. "Wenn mich niemand danach fragt, weiss ich es (was Zeit ist, moebius), wenn ich es aber einem, der mich fragt, erklären sollte, weiß ich es nicht..." (AUGUSTINUS)
irgendwie zusammen ??? Und wenn ja - wie ???
Na ja, nicht verzagen - MOMO fragen ...:blume2:
 
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

Verstehe diese Panik des menschlichen Unterganges nicht.
Gerade im letzten Jahrhundert gab es zwei Weltkriege in denen sich der
Mensch massenhaft abgeschlachtet hat und welche Auswirkungen hatte das
auf den Fortbestand der Menschheit? Sie wächst so stark wie nie zuvor.
So sind doch alle Untergangsphantasien der Wunschtraum von Lebensmüden
Menschen, sie sind einfach zu faul und zu bequem ihr Leben selbst zu organisieren.
Sie wünschen sich lieber einen kollektiven Untergang damit sie das Leben ohne
schlechtes Gewissen bleiben lassen können.
Diese Apokalypsen werden seit Menschengedenken immer wieder hoch gehalten
und als Drohung angeführt jedoch ändert diese Angstmache im Bewusstsein der
Menschen nichts auf eine Selbstständigkeit bezogen, bestenfalls erreicht man
Duckmäusern und blindes gehorchen.
 
Werbung:
AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?

1- Verstehe diese Panik des menschlichen Unterganges nicht.
2- Gerade im letzten Jahrhundert gab es zwei Weltkriege in denen sich der
Mensch massenhaft abgeschlachtet hat und welche Auswirkungen hatte das
auf den Fortbestand der Menschheit?
Sie wächst so stark wie nie zuvor.
3- So sind doch alle Untergangsphantasien der Wunschtraum von Lebensmüden
Menschen, sie sind einfach zu faul und zu bequem ihr Leben selbst zu organisieren.
Sie wünschen sich lieber einen kollektiven Untergang damit sie das Leben ohne
schlechtes Gewissen bleiben lassen können.
4- Diese Apokalypsen werden seit Menschengedenken immer wieder hoch gehalten
und als Drohung angeführt jedoch ändert diese Angstmache im Bewusstsein der
Menschen nichts auf eine Selbstständigkeit bezogen, bestenfalls erreicht man
Duckmäusern und blindes gehorchen.


Hallo Fluuu

schön das du ein gegenteiliges Bild zeichnest.
Dies soll ja kein Thread für jene sein, die die Situation erkennen, sondern vor allem für jene, die noch große Zweifel haben, und diese Befürchtungen und Szenarien als "übliche Weltuntergangsspinnerei von Untergangs-Fanatikern abtun.

So einer bin ich zB auf keinen Fall.

Ich möchte versuchen auf deine Zeilen eine Antwort zu finden:

1: Panik soll keinesfalls hervorgerufen werden!
Mir liegt daran, ein Bild zu malen, welches momentane Ereignisse und Richtungen die unser Lebensraum Erde durchläuft, aufzeigt; und täglich in Erinnerung ruft. Unser Lebensraum ist begrenzt - vor allem jener Lebensraum, der sich angenehm besiedeln läßt, wo Mensch sauberes Wasser vorfindet, und wo Niederschlag, Hitze/Trockenheit, Wetteranomalien und dergleichen sich in Grenzen halten- bzw. für den Menschen als "erträglich" gelten.

Diese Gebiete werden weniger und weniger, vor allem in Zusammenhang mit deinem Denkanstoß Nr: 2- stetiger Anstieg der Weltbevölkerung !

Dieser Zuwachs bei der Spezies Mensch bedarf dementsprechend mehr nutzbares Land, welches wie gesagt, nicht unendlich zur Verfügung steht.

Wenn in der 3ten Welt, arme Bauern neues Land urbar machen, dem Regenwald abringen, in Hügeln und Bergen Rodung und Nutzpflanzenanbau durchführen...
oder die Fischbestände ausschöpfen, den Holzabbau bis zum Exzeß forcieren...

Oder in allen globalen Zentren/Städten die Landflucht spürbar wird, und dadurch der industrielle Bedarf an Nutzpflanzen und Nahrung und Meeresfrüchten exponentiell steigen...
Was verbunden ist mit noch mehr Pestiziden und Chemie, oder Kupfer bei Bioanbau--> und all das landet wieder im Wasserkreislauf, welcher durch unseren Hunger nach Energie, riesige unverträgliche MegaStaudamm-Projekte hervorrufen, die wiederum der Natur riesige Flächen abringen... *
Oder der Bedarf an Uran, und die Verwüstung die dadurch entstand..,
Tschernobyl zeigte, daß die Natur verseuchtes Land weiter nutzt und sogar wieder aufblüht und gedeiht, keine Frage...
Aber jedes Stück Land welches verseucht und zerstört wurde, ist für den Menschen nicht mehr besiedelbar, nicht mehr nutzbar, und der Schmutz in diesen Gegenden wird durch Natur und Wetter USW in saubere Gegenden verschleppt...
Die Monokultur- Landwirtschaft mit Gen- Raps/Mais/Baumwolle/Reis... verseucht natürliche Populationen.
Wenn biologisches Material einmal verseucht ist, kreuzt sich dies nicht mehr aus! Niemand weiß, ob in einigen Jahren nicht eine dieser Pflanzen gänzlich verschwinden könnte - also eine genetische Sackgasse erreichen könnte, und dann gäbe es zB keinen Reis oder Mais mehr...


* die Flüße - seit Anbeginn der Zivilisationen die Quelle für Nahrung und Lebensraum/Klima, versiegen weltweit durch Staudammprojekte und Entforstung,
Landstriche werden zu erodierenden Wüsten, in denen sich kein Pflanzenleben mehr halten kann...
Die kaputten Landstriche im Nigerdelta, in den Ölsandwüsten Kanadas, wo wahnsinnig viel Wasser verschwendet wird um Öl und Sand zu trennen- und wofür? Damit noch ein wenig mehr Co2 erzeugt werden kann...
Oder Methan - noch viel gefährlicher...
Seht ihr irgendwo eine Entwicklung, daß der Anstieg an Rindfleischproduktion eingedämmt werden soll? Also nicht zurückgehen - sondern nur den Anstieg eindämmen? - Nein! Weil es verkauft sich ja gut in den neuen Märkten...Asien usw.

* die Meere: Öl, Plastik, Überfischung; 1 von 3 Fischen sterben aus !
Jene am Ende der Nahrungskette, Hai/Tunna/Marlin/grBarsche/Säuger und schließlich auch Mensch, verpesten sich mit Quecksilber und Schwermetallen, mit Phtalaten und anderen Weichmachern... Pure Chemie- in jedem Menschen nachweisbar und bereits mit Sterilität und dergleichen in Verbindung gebracht.

Der Treibhauseffekt tut den Rest: Ansteigen der Temperaturen in den Meeresschichten könnten mit einem Stopp/ einer Umkehr oder Verlagerung der Meeresströme einhergehen, das würde bedeuten, die Produktionen der Nahrungsgrundlage Krill und Plankton könnten sich erschöpfen vor allem wenn die Eisvorräte an unsren Polen verschwinden... Alleine schon das Abtauen von Grönland könnte etwas derartiges auslösen.
Somit könnte indirekt durch das Verschwinden des nördlichen Eises (Plankton) und durch das Absterben großer Riffe; die Sauerstoffproduktion rapide abnehmen könnte**
Der Wald verschwindet sowieso schon überall.
Es bedurfte 300-400 Mio Jahre um die Artenvielfalt und Chancen für Heilmittel und Ressourcen zu erschaffen, wie sie heute im Amazons, auf Borneo, und in Afrika und allen anderen Wäldern existieren.
Ölpalmen für noch mehr Energiebedarf vernichten einen Groden Prozentteil von diesen Juwelen.
Und mit dem Verschwinden der Wälder wird das Land einem ganz rapiden Prozeß unterworfen: erst Nutzland, dann Savanne oder Trockenland, und irgendwann Wüste... In wenigen hundert Jahren, oft nur Jahrzehnten!
Gift und Chemie tun den Rest.

Die erhöhten Meerestemperaturen lassen Mega-Stüme entstehen, und Fluten.

Kurzum, wir wissen nicht was wir tun!


Die Zukunft wird hart - soviel ist gewiß!
Die Natur wird all dies überstehen - nur der Mensch wird ziemlich kämpfen müssen, um die Zukunft zu überleben!

Fluuu:
3- So sind doch alle Untergangsphantasien der Wunschtraum von Lebensmüden
Menschen, sie sind einfach zu faul und zu bequem ihr Leben selbst zu organisieren.
Sie wünschen sich lieber einen kollektiven Untergang damit sie das Leben ohne
schlechtes Gewissen bleiben lassen können.

Erklär mir das bitte näher, ich seh mich zB bloß als Realist, der 1+1 zusammen zählt, und nicht als Weltuntergangs- Fanatiker.
Und eins kann ich sagen: ich glaube ich lebe mehr als einige meiner Mimensvhen zusammen!

Zu 4 kann ich momentan nicht mehr antworten, weil das scrollen am iPhone zu kompliziert wird... Mein Post ist schon zu lange..,

MfG, teo
 
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