AW: Nicht mehr einzudämmende Umweltkatastrophe?
1- Verstehe diese Panik des menschlichen Unterganges nicht.
2- Gerade im letzten Jahrhundert gab es zwei Weltkriege in denen sich der
Mensch massenhaft abgeschlachtet hat und welche Auswirkungen hatte das
auf den Fortbestand der Menschheit?
Sie wächst so stark wie nie zuvor.
3- So sind doch alle Untergangsphantasien der Wunschtraum von Lebensmüden
Menschen, sie sind einfach zu faul und zu bequem ihr Leben selbst zu organisieren.
Sie wünschen sich lieber einen kollektiven Untergang damit sie das Leben ohne
schlechtes Gewissen bleiben lassen können.
4- Diese Apokalypsen werden seit Menschengedenken immer wieder hoch gehalten
und als Drohung angeführt jedoch ändert diese Angstmache im Bewusstsein der
Menschen nichts auf eine Selbstständigkeit bezogen, bestenfalls erreicht man
Duckmäusern und blindes gehorchen.
Hallo Fluuu
schön das du ein gegenteiliges Bild zeichnest.
Dies soll ja kein Thread für jene sein, die die Situation erkennen, sondern vor allem für jene, die noch große Zweifel haben, und diese Befürchtungen und Szenarien als "übliche Weltuntergangsspinnerei von Untergangs-Fanatikern abtun.
So einer bin ich zB auf keinen Fall.
Ich möchte versuchen auf deine Zeilen eine Antwort zu finden:
1: Panik soll keinesfalls hervorgerufen werden!
Mir liegt daran, ein Bild zu malen, welches momentane Ereignisse und Richtungen die unser Lebensraum Erde durchläuft, aufzeigt; und täglich in Erinnerung ruft. Unser Lebensraum ist begrenzt - vor allem jener Lebensraum, der sich angenehm besiedeln läßt, wo Mensch sauberes Wasser vorfindet, und wo Niederschlag, Hitze/Trockenheit, Wetteranomalien und dergleichen sich in Grenzen halten- bzw. für den Menschen als "erträglich" gelten.
Diese Gebiete werden weniger und weniger, vor allem in Zusammenhang mit deinem Denkanstoß Nr: 2- stetiger Anstieg der Weltbevölkerung !
Dieser Zuwachs bei der Spezies Mensch bedarf dementsprechend mehr nutzbares Land, welches wie gesagt, nicht unendlich zur Verfügung steht.
Wenn in der 3ten Welt, arme Bauern neues Land urbar machen, dem Regenwald abringen, in Hügeln und Bergen Rodung und Nutzpflanzenanbau durchführen...
oder die Fischbestände ausschöpfen, den Holzabbau bis zum Exzeß forcieren...
Oder in allen globalen Zentren/Städten die Landflucht spürbar wird, und dadurch der industrielle Bedarf an Nutzpflanzen und Nahrung und Meeresfrüchten exponentiell steigen...
Was verbunden ist mit noch mehr Pestiziden und Chemie, oder Kupfer bei Bioanbau--> und all das landet wieder im Wasserkreislauf, welcher durch unseren Hunger nach Energie, riesige unverträgliche MegaStaudamm-Projekte hervorrufen, die wiederum der Natur riesige Flächen abringen... *
Oder der Bedarf an Uran, und die Verwüstung die dadurch entstand..,
Tschernobyl zeigte, daß die Natur verseuchtes Land weiter nutzt und sogar wieder aufblüht und gedeiht, keine Frage...
Aber jedes Stück Land welches verseucht und zerstört wurde, ist für den Menschen nicht mehr besiedelbar, nicht mehr nutzbar, und der Schmutz in diesen Gegenden wird durch Natur und Wetter USW in saubere Gegenden verschleppt...
Die Monokultur- Landwirtschaft mit Gen- Raps/Mais/Baumwolle/Reis... verseucht natürliche Populationen.
Wenn biologisches Material einmal verseucht ist, kreuzt sich dies nicht mehr aus! Niemand weiß, ob in einigen Jahren nicht eine dieser Pflanzen gänzlich verschwinden könnte - also eine genetische Sackgasse erreichen könnte, und dann gäbe es zB keinen Reis oder Mais mehr...
* die Flüße - seit Anbeginn der Zivilisationen die Quelle für Nahrung und Lebensraum/Klima, versiegen weltweit durch Staudammprojekte und Entforstung,
Landstriche werden zu erodierenden Wüsten, in denen sich kein Pflanzenleben mehr halten kann...
Die kaputten Landstriche im Nigerdelta, in den Ölsandwüsten Kanadas, wo wahnsinnig viel Wasser verschwendet wird um Öl und Sand zu trennen- und wofür? Damit noch ein wenig mehr Co2 erzeugt werden kann...
Oder Methan - noch viel gefährlicher...
Seht ihr irgendwo eine Entwicklung, daß der Anstieg an Rindfleischproduktion eingedämmt werden soll? Also nicht zurückgehen - sondern nur den Anstieg eindämmen? - Nein! Weil es verkauft sich ja gut in den neuen Märkten...Asien usw.
* die Meere: Öl, Plastik, Überfischung; 1 von 3 Fischen sterben aus !
Jene am Ende der Nahrungskette, Hai/Tunna/Marlin/grBarsche/Säuger und schließlich auch Mensch, verpesten sich mit Quecksilber und Schwermetallen, mit Phtalaten und anderen Weichmachern... Pure Chemie- in jedem Menschen nachweisbar und bereits mit Sterilität und dergleichen in Verbindung gebracht.
Der Treibhauseffekt tut den Rest: Ansteigen der Temperaturen in den Meeresschichten könnten mit einem Stopp/ einer Umkehr oder Verlagerung der Meeresströme einhergehen, das würde bedeuten, die Produktionen der Nahrungsgrundlage Krill und Plankton könnten sich erschöpfen vor allem wenn die Eisvorräte an unsren Polen verschwinden... Alleine schon das Abtauen von Grönland könnte etwas derartiges auslösen.
Somit könnte indirekt durch das Verschwinden des nördlichen Eises (Plankton) und durch das Absterben großer Riffe; die Sauerstoffproduktion rapide abnehmen könnte**
Der Wald verschwindet sowieso schon überall.
Es bedurfte 300-400 Mio Jahre um die Artenvielfalt und Chancen für Heilmittel und Ressourcen zu erschaffen, wie sie heute im Amazons, auf Borneo, und in Afrika und allen anderen Wäldern existieren.
Ölpalmen für noch mehr Energiebedarf vernichten einen Groden Prozentteil von diesen Juwelen.
Und mit dem Verschwinden der Wälder wird das Land einem ganz rapiden Prozeß unterworfen: erst Nutzland, dann Savanne oder Trockenland, und irgendwann Wüste... In wenigen hundert Jahren, oft nur Jahrzehnten!
Gift und Chemie tun den Rest.
Die erhöhten Meerestemperaturen lassen Mega-Stüme entstehen, und Fluten.
Kurzum, wir wissen nicht was wir tun!
Die Zukunft wird hart - soviel ist gewiß!
Die Natur wird all dies überstehen - nur der Mensch wird ziemlich kämpfen müssen, um die Zukunft zu überleben!
Fluuu:
3- So sind doch alle Untergangsphantasien der Wunschtraum von Lebensmüden
Menschen,
sie sind einfach zu faul und zu bequem ihr Leben selbst zu organisieren.
Sie wünschen sich lieber einen kollektiven Untergang damit sie das Leben ohne
schlechtes Gewissen bleiben lassen können.
Erklär mir das bitte näher, ich seh mich zB bloß als Realist, der 1+1 zusammen zählt, und nicht als Weltuntergangs- Fanatiker.
Und eins kann ich sagen: ich glaube ich lebe mehr als einige meiner Mimensvhen zusammen!
Zu 4 kann ich momentan nicht mehr antworten, weil das scrollen am iPhone zu kompliziert wird... Mein Post ist schon zu lange..,
MfG, teo