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Neagtive Theologie

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AW: Neagtive Theologie

Wie Kinder wenn sie von ihren Eltern entwöhnt werden und dann doch noch feststellen das man ohne sie (Eltern)nicht da wäre,obwohl selbstständig kann man sie(oder nicht)verleugnen.
Wenn Gott ist,ist er Vater , Mutter oder Sohn!
 
AW: Neagtive Theologie

Den Ansatz über Gott keine positiven Aussagen zu machen, finde ich gut. Es ist sehr einsichtig, daß jede positive Eigenschaft, die Menschen ihren Göttern zuschreiben, irgendwie immer menschlich sind anstatt göttlich.

Im Verlaufe der Auseinandersetzung mit dieser Erkenntnis wird deutlich, daß all den großen Denkern und Schreibern, welche in diesem Artikel aufgelistet sind, jedoch eines gemeinsam ist: Obwohl ihnen klar ist, daß über das Höchste keine zutreffenden Aussagen zu machen sind, weder positive noch negative, vergeuden sie dennoch ihre Zeit damit und können einfach nicht damit aufhören. :lachen:
 
AW: Negative Theologie

was haltet ihr von der "negativen Theologie"

http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Theologie

Wäre dies für euch ein Weg um ein" Gottesverständnis " besser erfassen zu können wie durch die klassische Theologie ?

Diese nicht ganz uninteressante Frage vermag ich sogar uneingeschränkt zu bejahen:

Negative Theologie erlaubt die anfangs unbewertete Existenz von negativer Materie,
welche - mir jedenfalls - zum Verständnis der Entstehung von Leben unerlässlich scheint.

Einfach gesagt:

Leben entsteht aus einem 'Negativraum' heraus,
aber um das zu verstehen,
müsste 'man' ja meine entwicklungsfähigen Definitionen von
'Raum (als 'bewegte' Materie der Wahrnehmung) und
Zeit' (als 'stehendes' Kraftgleichgewicht der Nichtwahrnehmung)
zu verstehen versuchen.

Negative Theologie erlaubt den Glauben über das Wissens zu stärken,
positiv wie negativ, wenn man das Negative nicht als Wertung begreift.

Jeder mag sich selbst vorstellen,
was dies bedeuten könnte, aber nicht unbedingt bedeuten muss.

Bernies Sage​
 
AW: Neagtive Theologie

[]
Den Ansatz über Gott keine positiven Aussagen zu machen, finde ich gut. Es ist sehr einsichtig, daß jede positive Eigenschaft, die Menschen ihren Göttern zuschreiben, irgendwie immer menschlich sind anstatt göttlich.

Im Verlaufe der Auseinandersetzung mit dieser Erkenntnis wird deutlich, daß all den großen Denkern und Schreibern, welche in diesem Artikel aufgelistet sind, jedoch eines gemeinsam ist: Obwohl ihnen klar ist, daß über das Höchste keine zutreffenden Aussagen zu machen sind, weder positive noch negative, vergeuden sie dennoch ihre Zeit damit und können einfach nicht damit aufhören.

du hast den "negativen "ansatz mE. nicht richtig verstanden.

sowohl über die verifizierung wie über die falsifizierung sind zutreffende aussagen möglich.
das war sicherlich - wenn auch nicht dir selbst - den von dir genannten denken und schreibern klar...

negative theologie läuft meist auf den religiösen nihilismus hinaus welcher nicht mit atheismus gleichzusetzen ist.
theismus und atheismus unterscheiden sich nur marginal....
beide gehen von einer unbegründeten behauptung aus.
es gibt einen gott weil es gott gibt..
es gibt keinen gott weil es keinen gott gibt..
und tautologischer kurzschluss...^^
 
AW: Neagtive Theologie

Atheismus bedeutet VÖLLIGE SINNLOSIGKEIT des Lebens .

Leben auf der Stufe von Tieren .

Und das nicht wahrhaben wollen und sich daher ständig Selbsttäuschen

und Selbstbetrügen .

So leben die allermeisten Menschen heute - das ist T A T S A C H E !
 
AW: Neagtive Theologie

[]

du hast den "negativen "ansatz mE. nicht richtig verstanden.

sowohl über die verifizierung wie über die falsifizierung sind zutreffende aussagen möglich.
das war sicherlich - wenn auch nicht dir selbst - den von dir genannten denken und schreibern klar...

negative theologie läuft meist auf den religiösen nihilismus hinaus welcher nicht mit atheismus gleichzusetzen ist.
theismus und atheismus unterscheiden sich nur marginal....
beide gehen von einer unbegründeten behauptung aus.
es gibt einen gott weil es gott gibt..
es gibt keinen gott weil es keinen gott gibt..
und tautologischer kurzschluss...^^

Aha.

Wenn ich nach einiger Zeit des Denkens zu dem Ergebnis komme, daß ich in meiner Position und mit meinen Möglichkeiten (als räumlich und zeitlich "kleiner" Mensch mit begrenzten Wahrnehmungsmöglichkeiten) über Gott/Götter/Göttinnen nur phantasieren kann und zusätzlich, mir beim besten Willen nichts einfällt, was es mir bringen würde, tatsächlich über "das Göttliche" Bescheid zu wissen, dann höre ich halt auf, darüber zu reden und darüber nachzudenken.

Selbstverständlich ist es möglich und legitim, vielleicht sogar unterhaltsam oder auch einträglich nicht damit aufzuhören sondern ein weiteres "wichtiges" Buch darüber zu verfassen.

Der Unterschied zwischen Theisten und Atheisten einerseits (beide mit Gottesvorstellungen) und Agnostikern andererseits (ohne Gottesvorstellung) ist mir geläufig. Ich bin leidenschaftsloser Agnostiker, ohne Missionsdrang. Falls sich dereinst mal ein Gott zu erkennen gäbe, dann würde ich das ebenso leicht akzeptieren, wie die mir plausibler erscheinende Möglichkeit, daß der ganze Gotteshype irgendwann mal komplett versandet. Irgendwann wird die Mehrheit der Menschen sagen: "Kann ich nicht wissen - Brauche ich auch nicht zu wissen, es gibt eh genug anderes zu tun."

Meiner Ansicht nach, braucht ein Mensch über Gott/das Absolute/den Ursprung ... etc.pp garnichts zu wissen und kann es auch nicht. Allerdings hebt es die Lebensqualität, "Es" zu fühlen, also sich sinnvoll geborgen, angenommen und aufgehoben zu fühlen zu vertrauen und zuversichtlich den Weg zu gehen.
 
AW: Neagtive Theologie

Aha.

Wenn ich nach einiger Zeit des Denkens zu dem Ergebnis komme, daß ich in meiner Position und mit meinen Möglichkeiten (als räumlich und zeitlich "kleiner" Mensch mit begrenzten Wahrnehmungsmöglichkeiten) über Gott/Götter/Göttinnen nur phantasieren kann und zusätzlich, mir beim besten Willen nichts einfällt, was es mir bringen würde, tatsächlich über "das Göttliche" Bescheid zu wissen, dann höre ich halt auf, darüber zu reden und darüber nachzudenken.

Selbstverständlich ist es möglich und legitim, vielleicht sogar unterhaltsam oder auch einträglich nicht damit aufzuhören sondern ein weiteres "wichtiges" Buch darüber zu verfassen.

Der Unterschied zwischen Theisten und Atheisten einerseits (beide mit Gottesvorstellungen) und Agnostikern andererseits (ohne Gottesvorstellung) ist mir geläufig. Ich bin leidenschaftsloser Agnostiker, ohne Missionsdrang. Falls sich dereinst mal ein Gott zu erkennen gäbe, dann würde ich das ebenso leicht akzeptieren, wie die mir plausibler erscheinende Möglichkeit, daß der ganze Gotteshype irgendwann mal komplett versandet. Irgendwann wird die Mehrheit der Menschen sagen: "Kann ich nicht wissen - Brauche ich auch nicht zu wissen, es gibt eh genug anderes zu tun."

Meiner Ansicht nach, braucht ein Mensch über Gott/das Absolute/den Ursprung ... etc.pp garnichts zu wissen und kann es auch nicht. Allerdings hebt es die Lebensqualität, "Es" zu fühlen, also sich sinnvoll geborgen, angenommen und aufgehoben zu fühlen zu vertrauen und zuversichtlich den Weg zu gehen.

wenn du weder missionieren noch dich selber bezüglich gott auseinandersetzen möchtes dann frage dich mal selbst worum du hier im religionforum tätig bist ....

wie du schon schreibst halte auch ich die innere auseinadersetzung mit einem dem ich höher gestellten instsanz für ein zentrales thema des menschen dem wohl kaum jemand entgehen kann. auch die durchaus vernünftige und richtige ansicht: kann ich nicht wissen will ich nicht wissen kann hieran nichts ändern.
aus eigener erfahrung weiss ich das rationales denken nicht alles ist und das streben nach etwas höherem zwar substituierbar aber nicht eliminierbar ist - wir müssen es eben akzeptieren und sinnvoll umsetzen wenn wir uns unter kontrolle halten wollen. es gibt nichts schlimmeres wie eine ins unterbewusste getauchte gottheit...
umgekehrt bewusst gelebt offenbart es uns ein sinnerfülltes leben.
"gott unter willen" vs "wille unter gott" eines muss der mensch von beiden wählen..
 
AW: Neagtive Theologie

... dann frage dich mal selbst worum du hier im religionforum tätig bist ....

Gute Anregung. :)

1) Weil ich in diesem denkforum einfach alle Beiträge anschaue, ohne dabei darauf zu achten in welcher Substrukturabteilung sie erscheinen.

2) Weil ich genau dann etwas schreibe, wenn es mich irgendwie dazu inspiriert und nicht darauf achte, was der Threadstarter hören wollte.

3) Weil ich das Gefühl, welches ich oben erwähnt hatte, durchaus als religiöses Gefühl betrachte, auch wenn es ohne viele Worte, Theorien und Phantasien auskommen muss.
 
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AW: Neagtive Theologie

was haltet ihr von der "negativen Theologie"

http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Theologie

Wäre dies für euch ein Weg um ein" Gottesverständnis " besser erfassen zu können wie durch die klassische Theologie ?

Die negative Theologie erscheint mir als die philosophische Basis des Agnostizismus. Er verhilft wohl nicht zu einem besseren Gottesverständnis, aber wohl zu einem besseren Verständnis der Hilflosigkeit des Menschens bezüglich Gottesverständnis.

Siehe Rorschachtest. Wenn das Hirn kein "wirkliches" Muster erkennen kann, erspinnt es sich eines auf Grund seiner Erfahrung bzw seiner eigenen Geschichte. So funktioniert es auch mit anderen unfassbaren Entitäten, wie Gott. Wo nichts Greifbares ist, wird erfunden und fabuliert. Und so kommen die wirrsten Geschichten heraus, die sich dann in den verschiedensten Glaubensrichtungen, Religionen und sektiererischen Inhalten manifestieren. Oder einfach äusserst dumme Lügengeschichten wie die von manden.
 
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