@majanna:
Ich habe ja auch geschrieben "freier" von Larmoyanz - also ETWAS WENIGER L.
Mit deinem Hinweis auf Wohnort u.a. beschreibst du ziemlich genau meine Intention. Die Nationalität ist erst eine dritte oder vierte Stufe des Identifikationsprozesses. Und vor der Sprache steht erst einmal der (Stammes-) Dialekt bzw. die z.T. in Familien gebräuchlichen speziellen Einflüsse.
Zu mir:
Meine Eltern sind Heimatvertriebene aus Mähren - von daher einige tschechische und vor allem auch jiddische Einflüsse in Sprache und Denkweise. Ich bin in Hannover geboren, aber mit 5 Jahren auf Trip durch Deutschland geschickt worden, weil mein Vater die Stellen oft wechselte: Oberfranken, Weserbergland, Hessisch Sibirien. daneben habe ich öfter die grosse Verwandtschaft in Österreich heimgesucht. Studiert habe ich in Oberhessen, gearbeitet zwischen Hagen und Dortmund und als Rentner lebe ich an der Nordsee in Niedersachsen. Da kommt was zusammen, das lässt in mir kein nationales Gefühl aufkommen. Da kann ich mich eher mit einzelnen Regionen identifizieren, die sich teilweise schon stark unterscheiden.
mein Vorschlag also: Nationalitäten durch "regionale" oder "Stammes-" (im auf die Familie übertragenen Sinne) ersetzen.
mit vaterländlichem Gruss Gruss Johko
Ich habe ja auch geschrieben "freier" von Larmoyanz - also ETWAS WENIGER L.
Mit deinem Hinweis auf Wohnort u.a. beschreibst du ziemlich genau meine Intention. Die Nationalität ist erst eine dritte oder vierte Stufe des Identifikationsprozesses. Und vor der Sprache steht erst einmal der (Stammes-) Dialekt bzw. die z.T. in Familien gebräuchlichen speziellen Einflüsse.
Zu mir:
Meine Eltern sind Heimatvertriebene aus Mähren - von daher einige tschechische und vor allem auch jiddische Einflüsse in Sprache und Denkweise. Ich bin in Hannover geboren, aber mit 5 Jahren auf Trip durch Deutschland geschickt worden, weil mein Vater die Stellen oft wechselte: Oberfranken, Weserbergland, Hessisch Sibirien. daneben habe ich öfter die grosse Verwandtschaft in Österreich heimgesucht. Studiert habe ich in Oberhessen, gearbeitet zwischen Hagen und Dortmund und als Rentner lebe ich an der Nordsee in Niedersachsen. Da kommt was zusammen, das lässt in mir kein nationales Gefühl aufkommen. Da kann ich mich eher mit einzelnen Regionen identifizieren, die sich teilweise schon stark unterscheiden.
mein Vorschlag also: Nationalitäten durch "regionale" oder "Stammes-" (im auf die Familie übertragenen Sinne) ersetzen.
mit vaterländlichem Gruss Gruss Johko