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Ich bin auch der Meinung, Eulenspiegel, dass viele Geistliche heucheln, auch das viele machtlüstern sind - wie ja auch der Papst in jüngster Zeit gewettert hat.Welche Liebe ist die richtige?
Die Frage nach dem höchsten Gebot
(Mk 12,28−31; Lk 10,25−28)
22,34 Als aber die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. 22,35 Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: 22,36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
22,37 Jesus aber antwortete ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt*» (5. Mose 6,5). 22,38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
22,39 Das andere aber ist dem gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (3. Mose 19,18).
22,40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Was aber lehren die heutigen Priester und Politiker? Lehren Sie uns die Nächstenliebe oder die Fernstenliebe?
http://gutenberg.spiegel.de/buch/also-sprach-zarathustra-ein-buch-f-3248/27
Wer die Fakten NICHT sehen WILL , der bleibt eben blind ! Das gilt für fast a l l e Menschen .
Schreib mal einen vernünftigen Satz !
Anfänge
Nach biblischer Darstellung schlossen sich die zehn Stämme im Norden Israels nach der Teilung des Königreichs Israel – durch Auflösung der Personalunion, die unter Saul, David und Salomo bis ca. 926 v. Chr. bestanden hatte – zum Nordreich Israel mit einem Wahlkönigtum zusammen. Ihre Hauptstadt während der Omridendynastie im 9. Jahrhundert v. Chr. war zunächst Sichem, später dann Samaria.
Ein Teil dieser Bevölkerung blieb bei der großen assyrischen Deportation im Jahr 722 v. Chr. in ihrer Heimat, denn es wurden wohl nur die Angehörigen der begüterten Oberschicht der israelitischen Bevölkerung deportiert. Die verbliebenen Samarier bildeten einen Bestandteil des von der assyrischen Großmacht dort angesiedelten Völkergemischs aus dem Osten (Babel, Awa, Hamta, Sefarwajim und Kuta) (2 Kön 17,24 EU). Nach der Stadt bzw. dem Fluss Kuta werden die Samaritaner bei Flavius Josephus und in der rabbinischen Literatur als „Kutäer“ bezeichnet. Sie bewahren eine im Vergleich zum rabbinischen Judentum altertümliche Version der Religion mit eigenem Heiligtum, eigener Liturgie und ihrem samaritanischen Pentateuch. Nur diesen betrachten sie als heilige Schrift, die mündliche jüdische Lehre lehnen sie ab. Die Selbstbezeichnung lautet „Schamerim“ (Bewahrer). Die Samaritaner verstehen sich als Nachfahren der (nord)israelitischen Stämme Ephraim und Manasse.
Heiligtum und Tempel auf dem Garizim
Die Oberschicht des Südreiches (Juda und Benjamin) war 586 v. Chr. von den Babyloniern nach Mesopotamien verschleppt worden. Nachdem die Perser die Herrschaft über Babylonien errungen hatten, durften die Juden nach Israel zurückkehren. In verschiedenen Wellen kehrten sie nach Judäa zurück. Unter Serubbabel, einem Davididen, bauten sie den Jerusalemer Tempel wieder auf (um 520 v. Chr.). Die Samaritaner wollten dabei mithelfen. Ihr Wunsch wurde abgelehnt (Esra 4,3 EU). Man betrachtete sie nicht als rein-israelitisch. Sie seien in Kontakt mit den fünf angesiedelten Völkern und deren Göttern gekommen.
Religionsreform durch Esra und Nehemia
Etwa um 440 v. Chr. führten Esra und Nehemia eine Religionsreform in Jerusalem und Judäa durch. Anhänger der alten, israelitischen Tradition setzten sich zu der Zeit nach Samaria ab. Eines der Reformanliegen betraf auch die Mischehen (Esra 9 EU und 10 EU). Esra und Nehemia waren gegen Mischehen zwischen Israeliten und Nicht-Israeliten. Insbesondere Priester und Leviten sollten keine solchen Mischehen führen und bestehende auflösen. Manasseh, der Sohn einer hohenpriesterlichen Familie von Jerusalem, war mit der Tochter des persischen Statthalters von Samaria verheiratet. Wegen dieser Ehe wurde er aus Jerusalem ausgewiesen. Er und gleichgesinnte Priester schlossen sich den israelitischen Samaritanern an. Er organisierte von nun an den Priesterdienst am Heiligtum auf dem Berg Garizim.
Garizim – Ort der Anbetung
Da die Samaritaner keinen Anteil mehr am Tempel in Jerusalem hatten, vertraten sie von nun an die Ansicht, dass der Berg Garizim der richtige Ort für die Verehrung Gottes sei und nicht Jerusalem. Denn vom Berg Garizim sei das Volk Israel gesegnet worden (Dtn 27 EU und Jos 8 EU). Sie beanspruchten deshalb für sich, sie würden die Gottesverehrung des alten Israel vertreten. Um 450/430 v. Chr. errichteten die Samaritaner ein eigenes Heiligtum auf dem Berg Garizim. Größere Umbaumaßnahmen erfolgten im 2. Jahrhundert v. Chr. Dieser Tempel der Samaritaner wurde etwa 128 v. Chr. durch den HasmonäerJohannes Hyrkanos I. zerstört. Da jedoch noch Münzen späterer Zeit gefunden wurden, dürfte die endgültige Eroberung etwa 112/111 v. Chr. stattgefunden haben.[1]
Erwartung des Gesalbten
Die Samaritaner erwarteten ebenfalls den Gesalbten Gottes, so wie die Juden (siehe Messias). Dieser Gesalbte würde jedoch aus dem Stamm Josef kommen, nicht aus dem Stamm Juda. Im weiteren Gegensatz zu den Juden erwarteten sie keinen König, sondern einen Propheten, wie Mose einer gewesen war. Sie erwarteten den Wiederhersteller, den Taheb im Aramäischen. Dieser Taheb würde sie alles lehren und den religiösen Zustand des alten Israel wiederherstellen. Sie beriefen sich dabei auf Dtn 18,18 EU.
Gewalt gegen Pilgerzug (Räuber)
Im Jahr 36 n. Chr. trat ein priesterlicher Anführer auf. Er war wohl überzeugt, der erwartete Taheb zu sein. Mit einer großen Gefolgschaft zog er Richtung Berg Garizim. Viele waren bewaffnet. Er wollte seiner Gefolgschaft auf dem Berg die heiligen Gefäße zeigen, die Mose dort niedergelegt hätte. Dies sollte als Zeichen verstanden werden, dass er der Taheb sei. Pontius Pilatus ließ diesen Manifestationszug mit brutaler Gewalt unterbinden.[2]