M
majanna
Guest
@ Mephio
Ich habe nur mit aller gebotenen Vorsicht in den Raum gestellt, dass die Fähigkeit, Lachen zu können, uns vom Tier unterscheidet und so ein - e i n - Kennzeichen des Menschseins zu sein scheint.
Was ich nicht genau weiß, behandele ich sprachlich vorsichtig.
Es muss doch irgendetwas in unserer Psyche vorgehen, das uns zum Lachen zwingt. Und das muss irgendwie im Kopf ablaufen. Ich spreche jetzt nicht von literarischen Formen. Das hat Scilla in die Diskussion gebracht.Darüber weiß ich auch einiges. Ich meine unser ganz spontanes Lachen, egal ob aus Schadenfreude oder Überwältigtsein von Komik oder vor Freude.
Ich stelle mir das so vor, dass der Lacher ein guter mitfühlender Beobachter ist, der Situationen schon zu Ende denkt, bevor sie beendet sind. Wenn sie dann anders ausgeht als der Beobachter denkt - oft sogar gegensätzlich- ist ein Grund zum Lachen gegeben.
Bei schadenfrohem Lachen kann ich mir das sogar einigermaßen erklären: Ich bin geborene Berlinerin. Über uns heißt es, "der
Berliner liebt keen Jetue nich". Und wenn dann jemand so richtig auf den Putz haut - rumtut - und es kommt nur heraus, dass er angegeben hat, dann muss ich darüber lachen, schadenfroh! Weil ich ihm seine Entblößung gönne.
Also ich denke, um zu lachen, muss man zwischen Sein und Schein unterscheiden können - das kann nur ein Mensch -.
Wie aber die Mittel der Komik auf das Einzelindividuum wirken, weiß ich nicht. Es scheint mit dem Einzelmenschen zusammenzuhängen; einer lacht mehr über Derbes ein anderer über Feingeschliffenes.
Und dann haben wir ja auch das Lachen vor lauter Freude. Und wann ein Mensch Freude empfindet, ist wieder individuell unterschiedlich.
Diese meine Überlegungen scheinen doch darauf hinzuweisen, dass Lachen ein sehr komplexer Vorgang ist - und an den Menschen gebunden.
liebe Grüße
Majanna
Ich habe nur mit aller gebotenen Vorsicht in den Raum gestellt, dass die Fähigkeit, Lachen zu können, uns vom Tier unterscheidet und so ein - e i n - Kennzeichen des Menschseins zu sein scheint.
Was ich nicht genau weiß, behandele ich sprachlich vorsichtig.
Es muss doch irgendetwas in unserer Psyche vorgehen, das uns zum Lachen zwingt. Und das muss irgendwie im Kopf ablaufen. Ich spreche jetzt nicht von literarischen Formen. Das hat Scilla in die Diskussion gebracht.Darüber weiß ich auch einiges. Ich meine unser ganz spontanes Lachen, egal ob aus Schadenfreude oder Überwältigtsein von Komik oder vor Freude.
Ich stelle mir das so vor, dass der Lacher ein guter mitfühlender Beobachter ist, der Situationen schon zu Ende denkt, bevor sie beendet sind. Wenn sie dann anders ausgeht als der Beobachter denkt - oft sogar gegensätzlich- ist ein Grund zum Lachen gegeben.
Bei schadenfrohem Lachen kann ich mir das sogar einigermaßen erklären: Ich bin geborene Berlinerin. Über uns heißt es, "der
Berliner liebt keen Jetue nich". Und wenn dann jemand so richtig auf den Putz haut - rumtut - und es kommt nur heraus, dass er angegeben hat, dann muss ich darüber lachen, schadenfroh! Weil ich ihm seine Entblößung gönne.
Also ich denke, um zu lachen, muss man zwischen Sein und Schein unterscheiden können - das kann nur ein Mensch -.
Wie aber die Mittel der Komik auf das Einzelindividuum wirken, weiß ich nicht. Es scheint mit dem Einzelmenschen zusammenzuhängen; einer lacht mehr über Derbes ein anderer über Feingeschliffenes.
Und dann haben wir ja auch das Lachen vor lauter Freude. Und wann ein Mensch Freude empfindet, ist wieder individuell unterschiedlich.
Diese meine Überlegungen scheinen doch darauf hinzuweisen, dass Lachen ein sehr komplexer Vorgang ist - und an den Menschen gebunden.
liebe Grüße
Majanna