AW: Musikstudium
Zum Musikstudium gehört die Beherrschung von mindestens 2 Instrumenten,davon muß eines Klavier sein...dich erwartet viel musiktheoretisches,viel Üben...
und eine ungewisse Zukunft....
...wie in den meisten Ausbildungen heutzutage.
An cassie als thread-Eröffnerin: Ich würde vor allem das machen, was Dir wirklich Spaß macht, wo Du hinter stehst. Vielleicht die einzige Chance, sich am Ende doch durchzubeißen. Oder wenigstens im Falle schlechter Bezahlung trotzdem Spaß am Beruf zu haben. Deshalb sollte man sich nicht vom Musikstudium abhalten lassen und stattdessen zB. BWL oder Jura studieren (oder eine Banklehre machen), nur weil irgendein Onkel, Nachbar, wer auch immer davon schwärmt, dies sei eine Lizenz zum Geldverdienen (ist nämlich Quatsch, eine solche Lizenz gibt es schon aufgrund der unzähligen "Irrenden" längst nicht mehr). Diese Popularstudiengänge sind längst hoffnungslos überfüllt und die Berufe umso mehr. Mir geht es ganz gut, weil ich eine Nische gefunden habe, aber zahlreiche Kollegen knapsen wie verrückt vor sich hin, besonders in den Großstädten.
Ich habe zu viele Schul-Praktikanten in meinem Büro sitzen gehabt (erinnere mich an eine besonders Musibegabte), die aus irgendeinem unerklärlichen Grund meinten, unbedingt "was seriöses" studieren zu müssen, auf Nachfrage aber zugegeben haben, sich nicht ansatzweise irgedwann mal zB. für juristische Fragen in der Zeitung interessiert zu haben, geschweige denn mal einen Blick in einen Gerichtssaal geworfen zu haben. Ich möchte nicht wissen, wie totunglücklich manche von denen jetzt Montag morgens die Woche verfluchen oder sich allwöchentlich für bescheidene Gehälter mit ihrem "seriösen" Job herumquälen. Und da helfen Papi, Onkel und Nachbar dann auch nicht mehr weiter, außer finanziell vielleicht.
Also ran an den Speck (bzw. die Blockflöte), wenn es denn der Wunsch ist. Sicherheit gibt es eh nicht. Es sei denn, Du bist insgeheim doch eher an einer Banklehre interessiert...
Gruß
Zwetsche
PS: Bitte um Verzeihung, falls das jetzt zu altklug daher kam.