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Musikstudium

cassie

New Member
Registriert
16. Februar 2005
Beiträge
170
will unbedingt Musik studieren!
aber was erwartet mich?
weiß das jemand vbon euch???

Musiek lebt!

cassie
 
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AW: Musikstudium

Zuerst einmal musst du Klavier spielen können, denn das ist die Grundvoraussetzung für ein Musikstudium.
Ohne Klavier läuft da gar nix. Zumindest war es noch bis vor einem Jahr so.

Rhona
 
AW: Musikstudium

Zum Musikstudium gehört die Beherrschung von mindestens 2 Instrumenten,davon muß eines Klavier sein...dich erwartet viel musiktheoretisches,viel Üben...und eine ungewisse Zukunft....:blume1:
 
AW: Musikstudium

Zum Musikstudium gehört die Beherrschung von mindestens 2 Instrumenten,davon muß eines Klavier sein...dich erwartet viel musiktheoretisches,viel Üben...und eine ungewisse Zukunft....:blume1:

...wie in den meisten Ausbildungen heutzutage.

An cassie als thread-Eröffnerin: Ich würde vor allem das machen, was Dir wirklich Spaß macht, wo Du hinter stehst. Vielleicht die einzige Chance, sich am Ende doch durchzubeißen. Oder wenigstens im Falle schlechter Bezahlung trotzdem Spaß am Beruf zu haben. Deshalb sollte man sich nicht vom Musikstudium abhalten lassen und stattdessen zB. BWL oder Jura studieren (oder eine Banklehre machen), nur weil irgendein Onkel, Nachbar, wer auch immer davon schwärmt, dies sei eine Lizenz zum Geldverdienen (ist nämlich Quatsch, eine solche Lizenz gibt es schon aufgrund der unzähligen "Irrenden" längst nicht mehr). Diese Popularstudiengänge sind längst hoffnungslos überfüllt und die Berufe umso mehr. Mir geht es ganz gut, weil ich eine Nische gefunden habe, aber zahlreiche Kollegen knapsen wie verrückt vor sich hin, besonders in den Großstädten.

Ich habe zu viele Schul-Praktikanten in meinem Büro sitzen gehabt (erinnere mich an eine besonders Musibegabte), die aus irgendeinem unerklärlichen Grund meinten, unbedingt "was seriöses" studieren zu müssen, auf Nachfrage aber zugegeben haben, sich nicht ansatzweise irgedwann mal zB. für juristische Fragen in der Zeitung interessiert zu haben, geschweige denn mal einen Blick in einen Gerichtssaal geworfen zu haben. Ich möchte nicht wissen, wie totunglücklich manche von denen jetzt Montag morgens die Woche verfluchen oder sich allwöchentlich für bescheidene Gehälter mit ihrem "seriösen" Job herumquälen. Und da helfen Papi, Onkel und Nachbar dann auch nicht mehr weiter, außer finanziell vielleicht.

Also ran an den Speck (bzw. die Blockflöte), wenn es denn der Wunsch ist. Sicherheit gibt es eh nicht. Es sei denn, Du bist insgeheim doch eher an einer Banklehre interessiert...

Gruß
Zwetsche

PS: Bitte um Verzeihung, falls das jetzt zu altklug daher kam.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Musikstudium

Also ran an den Speck (bzw. die Blockflöte), wenn es denn der Wunsch ist. Sicherheit gibt es eh nicht. Es sei denn, Du bist insgeheim doch eher an einer Banklehre interessiert...

PS: Bitte um Verzeihung, falls das jetzt zu altklug daher kam.

:) danke...
und altklug kam das net grad daher...
und wenn, dann sollte ich mich dran gewöhnen... schließlich wäre das dann nicht die letzte altkluge antwort, die ich bekommen soll... :) wenn man mein ganzes >leben betrachtet...
altkluge Antworten, gibt es immer und in jedem gebiet der kommunikation... :)

lg
cassie
 
Musik

Meiner meinung nach must die die Musik "FÜHLEN" können, du must einfach eine unglaubliche Freude daran haben.

Da ich selber Trompete spiele weiss ich wie sich das anfühlt. Da der Jazz meine Leidenschaft ist kann ich dazu nur sagen wenn ich anfange zu improvisieren dann schwebe ich wie in einer anderen Welt, ist ist meiner meinung nach die Freude die man daran haben muss Musik zu machen.

Natürlich muss man auch Ehrgeiz besitzen wenn man Musik studieren möchte, es ist davon ausszugehen das 5 Stunden am tag zu üben keine ungewöhnlich zahl ist, das kann ich jetzt pauschal auch eher in den Bereich der Blechblässer bringen(Trompete) da dort einfach der Ansatz stimmen muss, denn wenn man nicht übt kann man bei langen stücken die hoch sind einfach nach einer bestimmten zeit nicht mehr spielen.

Trotzdem gibt es ja noch technik übungen, Tonleiterskalen rauf und runter, Läufe in C-Dur, A-Dur,A-Mol.... und so weiter halt das man alles schnell und mit vorzeichen beherschen kann.

Also Man muss spass haben sollte aber nicht davon aussgehen das spass reicht, es ist auch viel übung dahinter, den wer keinen ehrgeiz besitzt wird auf seinem Instrument nie etwas ereichen.

Spreche hier aus eigener Erfahrung
 
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AW: Musikstudium

Hallo Cassie,

als studierte Musikerin kann ich dir in etwa sagen, was auf dich zukommt. Die Eintrittskarte zum Studium ist eine Aufnahmeprüfung, die sich von Institut zu Institut unterschiedlich gestaltet. Manchmal muss man ein Zweitinstrument schon vorspielen, manchmal nicht. In allgemeiner Musiklehre und Gehörbildung sollte man auch schon recht sicher sein.
Die Studiengänge gliedern sich in eher künstlerisch oder pädagogisch ausgerichtete, entsprechend gibt es auch unterschiedliche Schwerpunkte. Zum allgemeinen Fächerkanon gehören neben einem Instrument ein Pflichtfach (in der Regel Klavier), Tonsatz, Gehörbildung, Musikgeschichte, Instrumentenkunde, Formenlehre und Rhythmik.
Fast alle Hochschulen bieten mittlerweile Schnuppertage an.
Solltest du das Gefühl haben, dass dir noch Voraussetzungen für ein Studium fehlen, gibt es in Bayern sogenannte Berufsfachschulen für Musik, die in einer zweijährigen Ausbildung auf Aufnahmeprüfungen an weiterführenden Instituten vorbereiten.
Im Gegensatz zu früher ist Blockflöte zur Zeit eher ein Mangelfach. Damit hat man also aufgrund der eher niedrigen Bewerberzahl gute Chancen, angenommen zu werden.
Die besten Lehrer für Blockflöte findet man in den Niederlanden.

Frag mich einfach, wenn du noch etwas wissen möchtest!


:blume1:

Brigitteantonia
 
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