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Mittelmeer-Flüchtlinge

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Du hast ein Problem Aussagen zu verstehen, er hat geschrieben: dass so manche Brasilianer, mit indianischen und mit afrikanischen Wurzeln, ein sehr schlichtes Gemüt haben. Er hat nicht geschrieben: dass alle Brasilianer, mit indianischen und mit afrikanischen Wurzeln, ein sehr schlichtes Gemüt haben.

Daher ist deine "rassistisch diskriminiert" Anschuldigung wieder nur heiße Luft !
Du hast es also aufgegeben, in Sachen Rassismus dich selbst zu verteidigen und verteidigst jetzt nur noch andere User?

Wenn er nur "so manche Brasilianer" geschrieben hätte, ohne explizite Benennung der Volksgruppen indigener und afrikanischer Herkunft, dann hätte ich nicht reagiert, denn die brasilianische Bevölkerung besteht aus unterschiedlichen Volksgruppen, auch europäischer Abstammung. Die Tatsache, dass er zwischen diesen beiden Volksgruppen und den übrigen Brasilianern differenziert hat, ist rassistische Diskriminierung. Punkt.
 
Ich erlaube mir ein Gedankenexperiment, zugegeben ein besonders skurriles Gedankenspiel, aber Rassismus ist weit skurriler und mit Gedanken darf man ja spielen, mit Rassismus jedoch nicht.

Angenommen, man hätte in den fünfziger Jahren – ich nehme bewusst diese Zeit, weil in Deutschland zu der Zeit der Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder begannen – angefangen, jedes neugeborene weiße Kind in Deutschland durch ein schwarzes neugeborenes Kind aus der Demokratischen Republik Kongo zu ersetzen und im Gegenzug jedes neugeborene schwarze Kind in diesem Land durch das deutsche neugeborene Kind zu ersetzen. Ich habe dieses Land gewählt, weil die Bevölkerungszahl mit der Deutschlands in etwa übereinstimmt. Dieses System würde man dann bis heute durchziehen. Die schwarzen Kinder wären in Deutschland von ihren weißen Eltern wie eigene Kinder erzogen und hätten somit die gleichen Bildungs- und Entwicklungschancen wie die deutschen Kinder seit den Fünfzigern hatten und haben. Umgekehrt, die deutschen Kinder in der Demokratischen Republik Kongo wären dort wie eigene Kinder erzogen und hätten die gleichen Bildungs- und Entwicklungschancen wie die kongolesischen Kinder seit den Fünfzigern hatten und haben. Man versuche sich nun zunächst Deutschland heute vorzustellen: die deutsche Bevölkerung wäre heute überwiegend schwarz. Die Sozialisierung der Menschen würde sich von der jetzigen nicht unterscheiden und ich behaupte, Deutschland würde heute wirtschaftlich, technologisch und politisch nicht anders aussehen. In der Demokratischen Republik Kongo hingegen wäre die Bevölkerung überwiegend weiß, aber die Verhältnisse dort würden sich von den Heutigen kaum unterscheiden. So viel zum Thema Rassenunterschiede. Wer dem widerspricht, kann nur ideologisch verblendet sein.
 
Die Sozialisierung der Menschen würde sich von der jetzigen nicht unterscheiden und ich behaupte, Deutschland würde heute wirtschaftlich, technologisch und politisch nicht anders aussehen.
Mich würde allerdings interessieren, wie in Ihrem Gedankenexperiment die Deutschen Schwarzen mit den flüchtenden Weißen aus Afrika umgehen würden.
 
Auch nicht anders als die weißen Deutschen heute. Die Einen so und die Anderen anders, denn Gesinnung hängt nicht mit der Hautfarbe zusammen.
Das Wort "Gesinnung" stammt aus der moralischen Mottenkiste - es gilt allerdings immer noch.
Die europäische "Gesinnung" lautet: Grenzen zu.
Libyen Präsident lebt am Mond, wenn er "Flüchtlingslager" ablehnt: Ob er will oder nicht - die Flüchtlinge werden kommen, dort hin zurückgeschickt und (wie seit neuestem übernommen) - er wird um einen Türkeideal noch betteln, auf den die oberste :)Schwarze so stolz ist.
Man verzeihe mir den Sarkasmus, der sich aus meiner Einschätzung ergibt.
 
Synonyme laut Wiktionary:
Einstellung, Meinung, Denkart, Geisteshaltung, Attitüde, Charakter
Was soll ich mit dieser semantischen "Expertise"??
Es ist faszinierend wie "Wortbedeutungen" aus überkommenden Inhalten erklärt werden und Absichten mit Inhalten der Vergangenheit kombiniert werden:
Beispiel. In der BRD wurde von zentraler Unterbringung von Flüchtlingen gesprochen in Österreich von zentraler. Gleicher Inhalt -so meinte ich - in Österreich wurde es als Naziinhalt erklärt.
Dem Papst ging es nicht besser, als er die Behandlung der Flüchtlingslager in Libyen mit "konzentriert" kritisierte.

Ein Hoch der journalistischen Aufarbeitung.
 
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Was soll ich mit dieser semantischen "Expertise"??
Es ist faszinierend wie "Wortbedeutungen" aus überkommenden Inhalten erklärt werden und Absichten mit Inhalten der Vergangenheit kombiniert werden:
Beispiel. In der BRD wurde von zentraler Unterbringung von Flüchtlingen gesprochen in Österreich von zentraler. Gleicher Inhalt -so meinte ich - in Österreich wurde es als Naziinhalt erklärt.
Dem Papst ging es nicht besser, als er die Behandlung der Flüchtlingslager in Libyen mit "konzentriert" kritisierte.

Ein Hoch der journalistischen Aufarbeitung.
Ich habe mit keinem Wort die deutsche mit der österreichischen Gesinnung verglichen. Ich habe mich ausschließlich auf Deutschland bezogen – gemäß Ihrer Frage in #1584 - und von den Einen unter den Deutschen gesprochen und den Anderen, die kein Problem mit den Flüchtlingen hätten. Mit Gesinnung meinte ich die ideologische Ausrichtung einer bestimmten Minderheit der Deutschen, die aus politisch-ideologischen Gründen das Flüchtlingsproblem als das wichtigste Problem hochzustilisieren versuchen.
 
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