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Mittelmeer-Flüchtlinge

Ich könnte mir vorstellen, dass es vernünftiger wäre, in Afrika Anlaufstellen zu errichten, in denen Asylanträge gestellt werden können, bzw dort in geordnetem Ausmaß sichere Gratisüberfahrten für all diejenigen anzubieten, die trotz Belehrung über Konsequenzen illegal nach Europa flüchten wollen.
Was nützen derartige Ansylanlaufstellen, wenn das deutsche Gesetz ein legales Asylansuchen unmöglich macht.
Laut AI will jeder 6. Flüchtling nach Deutschland. Das Land liegt aber bei der Asylerteilung ca. an 25. Stelle.
Solange wir Europäer aber Waffen an die Rebellen aller Länder liefern, bleiben diese unregierbar und an einen Aufbau der Wirtschaft ist nicht zu denken.
Ich war selbst im Tschad und habe dort Wasseraufbereitungsanlagen gebaut. Derartige Anlagen müssen von Soldaten geschützt werden, sonst werden sie zerstört und abgebaut.
Mich würde nicht wundern, wenn hinter den Rebellen Konzerne stecken würden, die Waffen gegen Schürfrechte liefern und Kriege anzetteln um ihnen gewogene Poliktiker an die Macht zu bringen.
Solange wir jedoch mit dem Leid der Bootsflüchtlige beschäftigt sind, wird sich keiner um die Verbrechenmdie im Ladesinnerenmgeschehen kümmern.
 
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Wenn ich solche Diskussionen lese, muss ich an die Vertreibung der Sudetendeutschen denken.
Die Tschechen waren da nicht zimperlich.
Es wurde gemordet und kleine Kinder wurden in die Moldau geworfen.
Weiss man aus glaubhaften Berichten.
Darüber wird heutzutage kein Wort mehr verloren.
 
Es gibt so viel Gemeinheit zwischen Menschen und ich behaupte, niemand ist als Täter ausgeschlossen,
wenn es an das eigene eingemachte geht wird jeder zum fiesen Knopf und tötet im übertragenen Sinn das Gegenüber.
Wenn man so viel Eingemachtes hat, dass man freiwillig abgibt kann man sich vor dem Frust schützen.
 
Als die Deutschen aus Ostpreußen, Schlesien usw. vertrieben wurden, reagierten die anderen Deutschen in der überwiegenden Zahl so ähnlich wie heute. Jeder Fremde wurde als Konkurrent um das restliche Brot und den verbliebenen Wohnraum gesehen; ihm wurden Diemstähle grundsätzlich eher zugetraut, als den Einheimischen, sie galten als "die, die uns was wegnehmen". Und damals waren es sogar Deutsche, die flüchteten, nichtmal "Ausländer".

Daher muss man sich mit dem Problem auch menschlich beschäftigen und nicht nur ideologisch. Man muss auf die Besonderheiten der Menschen Rücksicht nehmen. Sie sind nunmal nicht so wie es die "liebevoll wirken wollenden Heiligen" haben mögen. Sie haben einerseits Mitleid mit den Flüchtenden, aber andererseits auch Angst vor Fremden.Und so sind sie halt, andere haben wir nicht.

Bernd
 
Eigenartigerweise hält man an den Benes Dekreten ebenso fest,
wie an den Avnoj Papieren.
Die Behandlung der Russlanddeutschen ist ja auch nicht unbedingt ein Ruhmesblatt.
 
http://www.spiegel.de/politik/deuts...ission-schlaegt-massnahmen-vor-a-1029522.html
Montag, 20.04.2015 – 20:06 Uhr
Warum macht man sich um die Schiffe so viel Gedanken? Für das an die Schlepperbanden gezahlte Geld könnten die Flüchtlinge doch mehrmals ohne Gefahren und weitere Kosten nach Europa fliegen, darüber sollte man einmal nachdenken. Allerdings auch darüber ob auf Dauer eine Welt ohne Grenzen bezahlbar und somit realisierbar ist.

.

Die Flüchtlinge könnten auch für ca. 10€ eine sichere Fähre für die Überfahrt übers Mittelmeer nehmen,
oder für 50€ einen Luxusdampfer, der sie noch schneller ins gelobte Land bringt.

Das Problem ist, dass man auf den legalen Wegen eine Visa –Card für die Einreise benötigt.
Einige Politiker fordern schon die legale Einreise von Flüchtlingen, siehe Link.

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=d%C3...telmeer+kommen+


Warum werden den Flüchtlingen zwecks Einreise, immer noch keine Visa ausgestellt?
Ist das nicht gewollt, oder haben sie Angst das es zu einem Massen Exodus kommen könnte? :rolleyes:

LG
 
Jeder Fremde wurde als Konkurrent um das restliche Brot und den verbliebenen Wohnraum gesehen; ihm wurden Diemstähle grundsätzlich eher zugetraut, als den Einheimischen, sie galten als "die, die uns was wegnehmen". Und damals waren es sogar Deutsche, die flüchteten, nichtmal "Ausländer".

Ja, aber die hatten auch meist eine andere Religion. Meine Eltern sind keine Katholiken und wollten es auch nicht werden. Zudem wußten viele Rheinländer einfach nicht, wo Ostpreußen überhaupt liegt. Für die war das alles Polen und nach der Kapitulation stimmte das dann auch so zum Teil, war doch der Rest von da an russisch.


Warum lässt man die Menschen nicht fliegen wohin sie wollen?

Weil in manchen Staaten die Ausreise nicht möglich und die Menschen nur illegal ausreisen können. Das ist die ökonomische Grundlage jeglicher Kriminalität, die Illegalität. Dealer verdienen am Geschäft mit verbotenen Drogen, Schlepperbanden am Geschäft mit Flüchtlingen. Das war zu Zeiten des real existierenden Sozialismus so und ist es auch gegenwärtig.
 
Der Unterschied ist, in den Zeiten des real existierenden Sozialismus wurden die Schlepper Fluchthelfer genannt.....
 

Versagt die EU ?


Im Zusammenhang mit den Tragödien der Boatpeople im Mittelmeer
ist in den Medien häufig von einem Versagen Europas,
und insbesonders der EU, die Rede.

Mir erscheint aber nicht nachvollziehbar, dass vorrangig die EU
für die Vermeidung dieser Tragödien verantwortlich sein soll.

Außer Zweifel steht, dass beispielsweise der Kontinent Afrika
unter mehreren Formen von organisierter Kriminalität zu leiden hat,
die einer Heuschreckenplage gleichen.

Zum Beispiel:
  • Kriminell-skrupellose wirtschaftliche Ausbeutung der Massen.
    Millionen Menschen müssen unter Bedingungen arbeiten,
    die wir hierzulande als menschenunwürdig erachten.
  • Kriminell-skrupelloser Waffenhandel.
    Gewalttätig ausgetragene Konflikte werden geschürt und gefördert,
    um beide Konfliktparteien mit Waffen beliefern zu können.
  • Kriminell-skrupelloser Rauschgifthandel.
  • Kriminell-skrupelloser Menschenhandel und Schlepperei.
  • Kriminell-skrupellose Finanzmachinationen
  • usw.

Meinem Verständnis nach fällt es in die Verantwortung Europas,
Afrika dabei behilflich zu sein, die Großkriminellen aus Europa
hinter Schloss und Riegel zu setzen, sodass diese nicht
wie Heuschrecken über Afrika herfallen können.

Jedoch stellen sich die Fragen:

Fällt es auch in die Verantwortung Europas,
zu verhindern, dass die organisierte Kriminalität aus Nordamerika
wie Heuschrecken über Afrika herfällt ?

Fällt es auch in die Verantwortung Europas,
zu verhindern, dass die organisierte Kriminalität aus Südamerika
wie Heuschrecken über Afrika herfällt ?

Fällt es auch in die Verantwortung Europas,
zu verhindern, dass die organisierte Kriminalität aus Asien
wie Heuschrecken über Afrika herfällt ?

Fällt es auch in die Verantwortung Europas,
zu verhindern, dass die organisierte Kriminalität aus Australien
wie Heuschrecken über Afrika herfällt ?


Inzwischen habe ich die bisherigen Beiträge in diesem Themenstrang
gelesen; daraus schlussfolgere ich:

> Das musste nicht nocheinmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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