In den Laboren und in den Büros sind es nur ca. 5%. Ist das eine Diskriminierung?
Nein, aber leider nicht an der Tagesordnung. Sondern eher einer von wenigen Einzelfällen. Das ist mein "Problem" das ich ab und zu mit dir habe. Du schließt von Einzelfällen darauf es wäre die Regel.
hat schon vor Jahren ihren Namen geändert. Hatten die Vorurteile satt.
Ich wusste gar nicht, dass das so einfach möglich ist.
keinen Pass vorweisen zu können. Versucht mal, ohne Pass oder entsprechendes Carnet irgendwo in Afrika eine Grenze, selbst zur kleinsten Bananenrepublik, zu überqueren.
Da ist er wieder, der Proporz. Warum machen wir es unseren ungebetenen Gästen so leicht und den dringend gebrauchten Fachkräften so schwer?
Es gibt Länder, da haben die Leute gar keinen Pass. Und ja, einige werfen ihn such weg, andere haben ihn verloren, oder bekamen ihn abgenommen (gerade bei Schlepperbanden), wieder andere besorgen sich gefälschte Pässe. Das andere Problem, was machen wir mit ihnen, wenn sie vor der Türe stehen und sie niemand will? Verrecken lassen wie im Mittelmeer? Ein riesen humanitäres Problem.
Wo auf der Welt gibt es Geld ohne dafür zu arbeiten? Da kann man keinen Respekt haben".
Was wäre die Alternative? Z. B. in Deutschland. Fakt ist, es gibt ja gar nicht genug Arbeitsplätze für alle. Eine 100% Vollbeschäftigung gibt es nicht.
die Großzügigkeit, die letztendlich wir Untertanen bezahlen, unserer politischen Elite
Naja, sich selbst gegenüber ist die "Elite" aber auch recht großzügig. Diäten, Erbschaftssteuer, Kapitalertragssteuer, Körperschaftssteuer, Schlupflöcher, Steueroasen. Dagegen ist das Existenzminimum (es gibt ja 3 verschiedene) ein Almosen.
Denke mal genauer darüber nach, wer die wahren Sozialschmarotzer sind
Diejenigen die sich vor Steuerzahlung drücken - egal ob Steuervermeider oder Steuerflüchtlinge mit 2. Wohnsitz in DE und dem Benutzen unserer Infrastuktur - oder Konzerne und Banken mit exorbitanten Bonis, Dividenden, bei gleichzeitigen Stellenabbau und relativ schlechter Bezahlung der Arbeiter.
aber leider durften hier damals die Flüchtlinge nicht arbeiten.
Genau das ist das Problem. Darunter leiden auch die Flüchtlinge. In Massenunterkünften verharren ohne Aufgabe und Arbeit zusätzlich noch Anfeindungen und das Wissen/Gefühl unerwünscht zu sein, ist belastend.
Ein ehemaliger pakistanischer Flüchtling, hat sich in 10J. schon zum Schichtmeister
hoch gearbeitet. Er hat ein eigenes Haus, 2 tolle Autos und Motorräder, usw.
Und ist sich dem Neid der anderen vermutlich gewiss.
Egal ob in der Gastronomie, dem Maschinenbau, der Gesundheitswirtschaft oder der chemischen Industrie:
Fachkräfte werden nahezu überall händeringend gesucht.
Das ist ein Punkt, an dem ich noch zu knabbern habe. Müsste ich mal tiefer einarbeiten. Daten gibt es ja
https://statistik.arbeitsagentur.de...ken/Fachkraeftebedarf/Engpassanalyse-Nav.html
Was subsumiert man unter Fachkräfte? Klassisch ist es eine "erwerbsfähige Person, die über eine abgeschlossene handwerkliche oder akademische Ausbildung von mindestens zwei Jahren verfügt."
Mit der Anerkennung tut sich DE aber schwer und tut in gewohnter Arroganz so, als hätten wir die "weltbeste" Ausbildung.
Dabei ist die Ausbildung in einigen Ländern sogar besser als in DE.
Faktisch werden anscheinend auch unausgebildete Arbeitskräfte (Kofferträger, Geschirrwäscher, Pizzafahrer...) dazu gezählt.
Wie damals bei den Gastarbeitern für die "Drecksarbeit" für die sich "die Deutschen" zu schade sind.
Dann gibt es noch die
https://www.mangelberufe.de/
TM, die das Bildungssystem von DE teilweise nicht für so gut hält wie es dargestellt wird