• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

#MeToo - und nötige Konsequenzen

Und zur Beschneidung von Mädchen kann ich nur sagen, dass es eines der schrecklichsten Dinge sein muss, die man erleben kann. Ich hatte selbst eine ähnliche Operation, als Privatpatientin, bei einem Chirurgen meines Vertrauens, und hatte die beste medizinische Betreuung die man sich nur denken kann. Sprich: Vorbehandlung, Nachbehandlung, Halbnarkose (mann war ich drauf!) und örtliche Betäubung und es war eine der schmerhaftesten Erfahrungen, die ich in meinem Leben hatte und ich hatte schon einige ;) Deshalb kann ich vielleicht annähernd nachvollziehen, was diese Mädchen mitmachen müssen.
Leider kann man nicht mit dem Holzhammer reinschlagen, weil das gar nichts bringt, im Gegenteil. Erst durch Aufklärung und mit viel Geduld kann man auch diese Menschen dazu bringen, von ihrem Weg abzuweichen, weil manifestierte Hirnknoten eben nicht so leicht zu entwirren sind...
 
Werbung:
Leider ziehst Du es ganz offensichtlich vor, dein Sichtfekd nicht zu erweitern, sondern bestehst auf Deinem Weltbild.
Und bevor Du wieder alles in einem Topf wirft. Ich rede nur vom Schächten und dem ganzen drumm herum. Es ist typisch für Leute, die Vorurteile pflegen möchten, nur das zu lesen oder zu hören, was sie möchten.

Und ich bin mit meinem "Weltbild und Vorurteilen" nicht alleine:

https://www.swr.de/report/ist-schae...3454/did=3563876/nid=233454/56xitl/index.html

In Deutschland müssen Tiere vor dem Schächten betäubt werden, was Muslime auch akzptieren.
Aber da das ein Moslem schreibt, kann das unmöglich war sein.

Das jüdische Schächten erfolgt ohne vorgängige Betäubung des Tieres, da nach jüdischer Aufassung das Tier durch die Betäubung verletzt und das Fleisch dadurch zum Verzehr unbrauchbar wird. Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes (Schächturteil) werden auch muslimischen Metzgern Ausnahmegenehmigungen zum betäubungslosen Schächten erteilt, sofern das Fleisch des getöteten Tieres von Personen verzehrt wird, denen zwingende religiöse Vorschriften den Verzehr des Fleisches nicht geschächteter Tiere verbieten.

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Schächten

Es gibt ansonsten einiges, was unter dem Deckmantel des Islam passiert, was ich niemals akzeptieren werde. Deswegen lehne ich ihn aber nicht als Gesamtheit ab.

Ist genauso irrational wie die Aussage "es ist im Nationalsozialismus vieles passiert das ich niemals akzeptieren werde. Deswegen lehne ich ihn aber nicht als Gesamtheit ab."
 
Ein Christ und seine Frau fahren durch den Irak. Plötzlich kommen sie an ein Straßensperre. Ein schwer bewaffnetet ISIS-Fighter kommt auf sie zu: "Halt! Seid ihr Muslime?"

Der Christ: "Aber sicher, Akhi!"
ISIS: "Beweise es! Zitiere einen Vers aus dem Koran!"
Der Christ zitiert einer Vers aus der Bibel ...
ISIS: "Alhamdulillah! Ihr könnt weiter fahren! Möge Allah euch beschützen!"

Nach einem Kilometer des Schweigens sagt die Frau: "Bist du wahnsinnig? Er hätte uns töten können! Du kennst doch keinen Vers aus dem Koran!"
Der Christ: "Er aber auch nicht!"
:D
 
Das ist es ja, was ich meine: du gehst von unserer Zeit und von unserer Region aus. Diese Traditionen sind jedoch jahrtausendealt und stammen aus Regionen, wo das Wasser knapp war und somit eingeschränkt Hygienemaßnahmen möglich waren. Hier gab es keinen Grund, solche Maßnahmen zu ergreifen, zu keiner Zeit, weil wir hier eher zu viel als zu wenig Wasser haben und ganz andere Temperaturen.

Genau, da es für die hier Angesprochenen hier in Europa keine Wasserprobleme gibt, sollten sie ihr traditionelles Hygienverhalten verändern.
 
Der Islam schafft sich ab. Es geschieht genau das Gegenteil von dem, was rechtsradikale Spinner uns erzählen wollen,
Natürlich tut er das, weil viele der Jungen einfach drauf pfeifen. Weil sie selbstbestimmt leben möchten. Der besagte beste Freund hat 4 Schwestern und von denen läuft keine mit einem Kopftuch rum. Seine Mutter hingegen schon. Meine Tante z.B. ist NIE ohne Kopftuch aus dem Haus gegangen und die war keine Muslima.
 
Es geht garnicht mehr um den Inhalt, glaube ich, sobald sie dich als Feind erkannt haben, setzt die Automatik ein und verteidigen sie alles, was du kritisierst. Zur Not ist das dann auch Schächten oder Jungs am Zipfel herumschnibbeln. Ein Guter kann man nur sein, wenn man konsequent dagegen ist. Mich amüsiert dabei manchmal, dass viele vor lauter Schaum vorm Mund garnicht merken, dass man garnicht ihr Feind ist.

Der Nazi, der sich für Frieden einsetzt, die NaziInnen, die sich für Frauen einsetzen, die Rechtspopulisten die ein gutes Verhältnis zu Russland suchen...der Moslem, der gegen schwule Lehrer oder Juden ist oder der Rassist, der für lebensfreundlichen Umgang mit Tieren ist...verwirrt sie. Sobald sie mit ihrem Feindbild unsicher werden, zücken sie wieder einen Begriff. Dann kommt die Sicherheit zurück...

Begriffe Begriffe Begriffe...
 
Werbung:
Necla Kelek ist eine Islamkritikerin in Deutschland. Sie hat einige interessant Gednaken über den Islam, bzw zum Thema Famliennachzug und Parallelgesellschaften. Beides sieht sie als Problem, was sicher auch an ihrer eigenen Geschichte liegt.
Das kann man bei Wikiepedia in Kurzform nachlesen.
Sie hat vor einiger Zeit ein Interview gegeben, indem sie beschrieben hat wie ältere muslimische Frauen, Einfluß auf junge Mädchen nehmen, indem sie ihnen weißmachen, muslimische Männer würden ständig unter sexuelen Notstand leiden und sich deswegen sogar an Tieren(Ziegen) austoben. Deswegen müssten sie sich verhüllen.
Sie hat also diese Vorgehensweise angegriffen und nie gesagt, es sei so.
Aber das wurde aus dem Interview gemacht.
Man kann ziemlich viel über sie ergoogeln.
Sie wird von Islamkritikern gerne mal zitiert, deswegen finde ich auch ätzend, wenn man ihr sowas unterstellt. Das war ein Selbstläufer, ich glaube sie ist das bis heute nicht losgeworden, obwohl es nachweislich anders war.
Vielen, ganz herzlichen Dank für diese ausführliche Anleitung und Aufklärung!!!

Irgendwie hatte ich von ihr schon einmal was vernommen gehabt, doch bin ich da nicht weiter eingestiegen, da ich diese Geschichte in einer sehr individuellen Erfahrung und Umwelt eingebunden gesehen habe. Es war mir auch sofort bewusst, dass ihr Buch von gewissen politischen Kreisen zur Verallgemeinerung bestimmter gehässiger Vorurteile gebraucht werden könnte. Alle diese "Sünden" hat man auch in unseren Breiten schon gekannt - ich beziehe mich da auf "isolierte Alpentäler", wo alles auch so vorgekommen ist, wie geschildert.

Wenn man das als literarisches Dokument von Einzelschicksal nehmen und uns in die Geschichten einleben, dann durchaus mit persönlichem Gewinn. Die Erkenntnis hat auch im #meToo Platz.
 
Zurück
Oben