Wir bekommen noch fundamentalistisch-islamisch-arabische Verhältnisse!
Frauen und Männer dürfen nur noch in einem Raum zusammensein, wenn sie miteinander verheiratet sind!
Dieser Gedanke ist so eine Art Prophezeiung, die abschreckend wirken soll, damit derzeitig im Ansatz wirkende Tendenzen ihre Richtung verändern sollen. Konsequent zu Ende gedacht schaut es so aus, als wäre dieser Zustand schon fast erreicht, nur dass die Gesetze dafür noch nicht durchwegs in Kraft gesetzt worden seien. Die Revolutionsgarden als Sittenwächter patrouillieren noch im Verborgenen, in die Medien verbannt. Frauen in der Öffentlichkeit werden noch nicht geschlagen, weil sie Haare zeigen und damit ungehörige Blicke der "geilen" Männer auf sich ziehen.
Diese 'ideale' Welt werden wieder wir Männer zu verantworten haben - wenn sie denn jemals sich verwirklichen wird. Ich habe den totalitären Mief der 1950er, 1960er Jahre noch erlebt und dann das Hochgefühl gerade der Frauen, die sich aus der moralinsauren Mütter-Gesellschaft befreien konnten.
Außer dem 12-Tafelgesetz der Römer und den zwei Tafeln vom Berg "Sinai" kenne ich keine gesellschaftliche Konvention, die über alle Zeiten hinweg 'in Stein gemeißelt ist'. Die Geschichte zeigt - früher langsam, heute immer rasanter -, dass strenge Konventionen (gesellschaftliche Übereinkunft) immer Gegenbewegungen provozieren.
Letztendlich könnte der Geist von @meToo entweder eine erneute Verbannung der Frauen in die Drei "K"
Oder in so Schatten-Existenzen wie Gericht, Politik, Uni-Assistentin oder Verwaltungsrat, wo sie hohes soziales Prestige genießen, in der gestaltenden Realität aber nur auszuführen haben,
Oder es kommt einmal zum bedingungslosen Grundeinkommen, welches System dann tatsächlich ausgleichend wirken würde. Jeder Mensch ist dann in der Gemeinschaft seines Geburtsstaates ökonomisch gleich ausgestattet. Niemand kann dann wegen seiner/ihrer sozialen Stellung herab gewürdigt werden oder sich so fühlen.