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#MeToo - und nötige Konsequenzen

Glaube ich nicht. Warum sollten sie?
Da musst Du diejenigen fragen, die sich über #Metoo aufregen.
Ich denke manch einer glaubt nun, dass ein Kompliment schon Sexismus ist. Ist es ja aber nicht. Die meisten Männer werden in der Lage sein, ein Kompliment auch so zu formulieren, dass man es als Frau annehmen kann. Sie werden auch wissen ob das nun passt oder sie in der Position dazu sind.

Das ist ja aber nicht der Grundgedanke von #Metoo.
 
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Da musst Du diejenigen fragen, die sich über #Metoo aufregen.
Vorweg: Ich finde dieses Aufzeigen ausgezeichnet. Wenn ich mir kritische Bemerkungen erlaube, so soll das weder Entschuldigung noch Rechtfertigung sein (ich bediene mich der Terminologie eines Juristen).
Die mediale Aufbereitung (keine Kritik ) hat eine Verallgemeinerung indiziert, die falsch ist. Macht und Sexualität wurden generalisierend verbunden.
Die aufgezeigten Fälle - mein Eindruck - beziehen sich auf ein Milieu, in dem man es einerseits nicht für möglich gehalten hat, bzw. als allgemeine Praxis hinter vorgehaltener Hand beurteilt hat: diese Leute galten als als Vorbilder, die sakrosant waren, die man nicht kritisieren wollte, konnte...??
Die "sexuellen Übergriffe" fanden und finden immer noch zwischen Mann und Frau statt, soziale Bereiche, die nicht diese (grundsätzlich zu begrüßende) Sensibilität haben.
Ich schreibe das mit vielen ???? und nicht als der Weisheit letzter Schluß.
Gewundert hat mich die Kritik von NC an der Terminologie von Bernd, der für weiblich, die Kategorien Frauen und Mütter erwähnt hat und das als Diskriminierung eingeordnet wurde. Vielleicht sagt er etwas zu dieser sachlichen Unterscheidung.
 
Gewundert hat mich die Kritik von NC an der Terminologie von Bernd, der für weiblich, die Kategorien Frauen und Mütter erwähnt hat und das als Diskriminierung eingeordnet wurde.

Es war eher eine Frage. Unser Reptiloid unterscheidet offenbar zwischen weiblichen, adulten Exemplaren der Gattung Homo Sapiens und solchen, die Nachwuchs haben. Warum tut er das?
Sagt er etwa auch "Frauen und Bäckereifachverkäuferinnen"? Wohl kaum ...
 
Es war eher eine Frage
Mit der Formulierung
Unser Reptiloid unterscheidet offenbar zwischen weiblichen, adulten Exemplaren der Gattung Homo Sapiens und solchen, die Nachwuchs haben.
haben Sie Kriterien beispielsweise vorgegriffen und Schlußfolgerungen indiziert, die ich nicht akzeptiere. Ihre Motivation und allf. Unterstellungen für Ihre Frage interessieren mich nicht - nur die Antwort des Betroffenen.
 
Vorweg: Ich finde dieses Aufzeigen ausgezeichnet. Wenn ich mir kritische Bemerkungen erlaube, so soll das weder Entschuldigung noch Rechtfertigung sein (ich bediene mich der Terminologie eines Juristen).
Die mediale Aufbereitung (keine Kritik ) hat eine Verallgemeinerung indiziert, die falsch ist. Macht und Sexualität wurden generalisierend verbunden.
Können wir das auf "in Verbindung zu sexueller Belästigung" begrenzen? Nicht das wir am Ende über Sexuelität insgesamt diskutieren, das wäre sozusagen uferlos... :)
Sexuelle Belästigung muss nichts mit Macht zu tun haben, das stimmt. Wenn also eine Frau erzählt, dass sie während des spazergangs durch den PArk, von einem betrunkenen blöd angemacht wurde, wird das jeder schonmal gehört haben. Ganz zu schweigen von den üblichen Po- und Brustgrabschern, denen fast jede Frau, schon begegnet ist. Manchmal auch Fast Gabschern ;), Frau ist ja auf der Hut.
Die aufgezeigten Fälle - mein Eindruck - beziehen sich auf ein Milieu, in dem man es einerseits nicht für möglich gehalten hat, bzw. als allgemeine Praxis hinter vorgehaltener Hand beurteilt hat: diese Leute galten als als Vorbilder, die sakrosant waren, die man nicht kritisieren wollte, konnte...??
Gneau das ist aber so erwähneswert. Man muss solche Männer vom beruflichen Sockel stoßen. Und ja das hat dann auch ganz extrem was mit Macht zu tun.
Nimm das Beispiel vom Ober(?) arzt der die "Untergebene" auf ihre Bustgröße anspricht.
Der Respekt der jungen Ärzte ist sehr oft riesig und medizinisch gesehen, haben die auch eine Menge geleistet. Da können Karrieren von abhängen.
Ich habe persönlich schon mitbekommen, wie der Nachwuchs von einer Assistenzärztin gefragt worden sind, ob sie nicht ein Fisherment Friends wollen, bevor sie mit dem Cheffe auf Visite gehen :D
Sich aus diesem Respektsverhältnis in einer Situation zu wehren, ist sicher extrem schwer. Auch weil man hinterher am Ende das Skalpell führen soll und einem auf die Finger gesehen wird. Unerträglich ist das sogar. Umso besser, wenn dann dieses Verhalten öffentlich machen stattfindet.
Die "sexuellen Übergriffe" fanden und finden immer noch zwischen Mann und Frau statt, soziale Bereiche, die nicht diese (grundsätzlich zu begrüßende) Sensibilität haben.
Ja eben. Und es ist auch eine unerträgliche Art mit Frauen umzugehen. Am Ende sollen wir uns aus deren Sicht "nur" nicht so anstellen.
Man kann dadurch verunsichern und seine eigene Karriere vorantreiben. Das ist ne ganz linke Nummer.
 
Können wir das auf "in Verbindung zu sexueller Belästigung" begrenzen?
Ja - Sexualität tritt allerdings in Verbindung mit verschiedenen Motiven auf, deren Erscheinungsformen verschieden bewertet werden: Darüber ist Einvernehmen herzustellen, beginnend bei ersten Grapschen.
Was sagen Sie zu dem Fall des Chefredakteurs der "Wiener Zeitung": Er hat eine Mitarbeiterin schriftlich "begrapscht" - hat sich dann schriftlich entschuldigt und wurde trotzdem entlassen.
https://derstandard.at/2000066420884/Reinhard-Goeweil-als-Chefredakteur-der-Wiener-Zeitung-abberufen
 
Ja - Sexualität tritt allerdings in Verbindung mit verschiedenen Motiven auf, deren Erscheinungsformen verschieden bewertet werden: Darüber ist Einvernehmen herzustellen, beginnend bei ersten Grapschen.
Was sagen Sie zu dem Fall des Chefredakteurs der "Wiener Zeitung": Er hat eine Mitarbeiterin schriftlich "begrapscht" - hat sich dann schriftlich entschuldigt und wurde trotzdem entlassen.
https://derstandard.at/2000066420884/Reinhard-Goeweil-als-Chefredakteur-der-Wiener-Zeitung-abberufen
Naja- er hat einer Journalistin sexuelle Avancen gemacht. Soweit ist je nach Art der Avancen und der Formulierung eine Entschuldigung ausreichend aber- er hat das auch in Verbindung zu einer Jobvergabe gemacht. Da frage ich mich schon wie man so blöd sein kann....Selber schuld, finde ich da leider.
Nachtrag:ich gehe davon aus, dass das mit dem Jobngebot erwiesen ist? Kenne den Fall ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mit der Formulierung haben Sie Kriterien beispielsweise vorgegriffen und Schlußfolgerungen indiziert, die ich nicht akzeptiere. Ihre Motivation und allf. Unterstellungen für Ihre Frage interessieren mich nicht - nur die Antwort des Betroffenen.
Mal sehen was ihm dazu einfällt. Davon abgesehen gefallen mir deine, fast immer sehr exakten Formulierungen. Bist du vielleicht Jurist? Die schreiben nämlich so! :)
 
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