Händisch
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Es gibt keinen göttlichen Funken im Menschen. Der Mensch ist ganz Mensch. Und im Gebet zeigt er das. Wenn er einen göttlichen Funken hat, braucht er nicht beten. Im Gebet anerkennt sich der Mensch als Geschöpf, der von seinem Schöpfer abhängig ist.
Gott ist ewig. Der Mensch ist der Zeit unterworfen. (die Ewigkeit ist etwas anderes als eine endlose Verlängerung von Zeit)
Gott schafft Leben. Der Mensch schafft Artefakte, das sind tote Gebilde. Der Mensch kann nur oberflächlich gestalten.
Gott ist der Inbegriff der Wahrheit. Der Mensch lügt. Der Mensch kann höchstens an der Wahrheit partizipieren.
Gott ist treu und schließt einen Bund. Der Mensch bricht den Bund und ist treulos
Wenn "Gott" es gewollt hätte und wäre er zugleich so allmächtig gewesen, hätte er dann dem Menschen frei gestellt, an ihn zu glauben oder
auch nicht? Und hätte er das nicht gewollt, dem Menschen selbst die Wahl zu überlassen, wäre er also nicht allmächtig, was die Kirche zelebriert?
Sind die Menschen lediglich ein beliebiges Versuchsobjekt, ein Experiment, ein Karnickel unter unzähligen anderen für diesen „Gott“ gewesen, die er dann vergessen hat? Kümmert er sich mehr um die gelungeneren Exemplare irgendwo da „draußen“? Oder ist er brutal, weil er sich an dem Missgeschick und der alltäglich todbringenden Unfähigkeit der Menschheit voyeurristisch beobachtend und nicht eingreifend "ergötzt"?
Oder sitzen die Menschen seit Jahrtausenden wenigen sich abwechselnden Scharlatanen auf, die Legenden und antike „Romane“ verfassten, um sich selbst zu bereichern?
Ich frage mich, was sagen Zeus und seine Brüder Hestia, Demeter, Hera, Hades und Poseidon dazu? Oder der ur-germanische Tyr, auch Ometecutli, der sich der aztekischen Mythologie und den Legenden nach einst in seine männlichen und weiblichen Teile, Ometeotl und Omecihuatl, trennte.
Ich frage mich, was sagen der Schöpfergott Brahma des Buddhismus, was, die zahllosen Himmels- und Sturm-, Sonnen- und Mond, Erde- und Wassergötter unzähliger verschiedener Mythologien darüber? Die ägyptischen Götter Min und Neith, die indischen Ishvara und die Devas, „Hochgott El“ kanaanäisch-ugaritischer Mhytolgie?
Die Römer, das einstige Weltreich, und was sagen deren Götter dazu? Eine unendlich scheinende Liste, die Namen nach alle Planeten unseres Sonnensystems bekannt, Jupiter, Juno, Neptun, Mars, .. Minerva, Venus und Apollo, Diana, Vulcanus, Vesta, Mercurius, Ceres…
Und all das ist lediglich ein minimaler Ausschnitt…
Sie alle scheinen "überwunden" und "verschwunden", so, wie man sie "schuf"?
Und heute gibt es die "gute" und die "böse" Seite der Macht. Die Saga der 21. Jahrhunderts mit dem klaren "Schwarz-Weiß"-Ton, an den abermillionen Fans "glauben wollen".. harrr harr
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