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Märchen

AW: noch zur inzest-frage bei "allerleirauh":

:)

Und es scheint andererseits ein "Naturgesetz" zu sein, dass der/die Liebende die Haut weghaben will - jedenfalls kann 's in den Märchen ja niemand lassen!
Gehört wohl auch zum Entwicklungsprozess.....

ja - es geht da mAn darum, dass mensch mit anderen teilen will, was einem wichtig ist und warum man etwas liebt. mAn ist es nicht leicht, jemanden/etwas zu lieben, von dem die umwelt nichts hält - oder es gar als negativ sieht. mensch möchte das geliebte gerne der ganzen welt zeigen.
da es ja nun zu einem wichtigen teil von einem selbst geworden ist - und man sich gerne als ganzes zeigen will - aber natürlich auch verstanden und anerkannt werden will.
ist das nicht der fall, ergeht es einem sehr ähnlich wie demjenigen, der sich teilweise oder ganz unter einer anderen haut versteckt. denn nun muss mensch auch beginnen, wichtige teile nicht mehr zeigen zu können.
oder aber mensch muss dies weiterhin verteidigen -aber wer kann das schon sein leben lang...?
 
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AW: noch zur inzest-frage bei "allerleirauh":

ja - es geht da mAn darum, dass mensch mit anderen teilen will, was einem wichtig ist und warum man etwas liebt. mAn ist es nicht leicht, jemanden/etwas zu lieben, von dem die umwelt nichts hält - oder es gar als negativ sieht. mensch möchte das geliebte gerne der ganzen welt zeigen.
da es ja nun zu einem wichtigen teil von einem selbst geworden ist - und man sich gerne als ganzes zeigen will - aber natürlich auch verstanden und anerkannt werden will.
ist das nicht der fall, ergeht es einem sehr ähnlich wie demjenigen, der sich teilweise oder ganz unter einer anderen haut versteckt. denn nun muss mensch auch beginnen, wichtige teile nicht mehr zeigen zu können.
oder aber mensch muss dies weiterhin verteidigen -aber wer kann das schon sein leben lang...?


Niemand vermutlich!
Ich glaube, da hilft nur unterscheiden - Geschmäcker sind verschieden und was der Eine ablehnt, findet ein Anderer wunderbar!
Also heißt es, mit Ablehnung umgehen lernen und das genießen, was an Freude gespiegelt wird! :)
 
AW: Märchen

ich würde sagen, dass man das auf jeden fall kann - und zwar wenn man das märchen nach eigenem gutdünken interpretiert - bzw. eine interpretation findet, der man gerne folgen mag.
ich glaube auch, dass es nicht unbedingt nötig ist, alles haarklein zu analysieren und mit dem realten leben in verleich zu stellen - vielmehr genügt es, hängengebliebene inhalte und sätze in sich "nach" wirken zu lassen. sie melden sich dann eh, wenn sie "dran" sind...

Es ist nicht unbedingt nötig, aber ich hatte Freude daran, und es half mir, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Vergleiche fördern, sich Inhalte besser zu merken, es ist eine Art Brücken zu bauen.

sie hat ihn auf die probe gestellt, indem sie für sich selbst abklärte, ob er sich wieder an sie erinnerte - bzw. ob sie ihm immer noch gefällt und er sich damit wirklich zu ihr hingezogen fühlt.

Sie war so schön wie niemand sonst, wie hätte sie ihm nicht noch immer gefallen können bzw er sich zu ihr hingezogen fühlen können... Es ist aber auch nicht so wichtig.


die augen verdrehen muss in "meinen augen" keine "bösartige/manipulative" handlung sein - sie kann einfach passieren, wenn die "chemie" zwischen zwei menschen "stimmt".

Ja.


ja - seh ich auch so - für mich ein märchen, das mut macht - vor allem frauen!

Ich bin aber ein Mann! :lachen:


Die Räte sprachen: "Es geht nicht an, dass, der König muss sich wieder vermählen, damit wir eine Königin haben."

Warum könnte das früher wichtig gewesen sein? Heute ist es doch jedem völlig egal, ob der Staatschef eine Frau an seiner Seite hat oder nicht. Höchstens die Medien und weibliche Pensionisten interessiert es. Daraus schließe ich, früher war man um das Wohl des Königs besorgt, weil davon die Geschicke des Landes abhingen. Heute werden Staatschefs nur noch als mafiöse Gauner betrachtet, weshalb es bis auf Frauen über 65, jedem egal ist, wie es ihm geht. :D
 
AW: Märchen

.....
Daraus schließe ich, früher war man um das Wohl des Königs besorgt, weil davon die Geschicke des Landes abhingen. Heute werden Staatschefs nur noch als mafiöse Gauner betrachtet, weshalb es bis auf Frauen über 65, jedem egal ist, wie es ihm geht. :D

Ja ja, und die :koenig::koenig::koenig: (= Könige) sind auch nicht mehr das, was sie früher mal waren, :ironie: soll ich im Auftrag des spanischen und des schwedischen :koenig: mitteilen ....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Märchen

Wegen der Erbfolge! Sie brauchten mindestens einen Sohn! :schnl:

Ja, die Sorge war insofern begründet, weil nur ein Sohn konnte in der damaligen Auffassung den Frieden gewährleisten, sonst drohte ein Krieg um die Thronfolge.

Allerdings wird im Märchen die Thronfolge nicht angesprochen. Es hört sich für mich eher so an: Das Volk erwartet, dass ein König nicht alleinstehend ist, denn dann wäre er einsam. Und alle sind um das Wohl des Königs besorgt. Aber das ist nur meine Interpretation.
 
AW: Märchen

Aber wofür braucht Gott eine Frau? :D

Ist nicht die interessantere Frage:
Welcher Gott braucht welche Frau?
Und welche Göttin welchen Mann?

Tschulljung, aber mich kribbelts immer,
wenn der Begriff 'Gott' benutzt wird,
als sei allen gleichermaßen klar, wie er gemeint ist.

Trotzdem finde ich die Frage interessant.
Und setz jetzt einfach mal
x-beliebiges monotheistisches Gottesbild voraus.
Weil ich doch sonst nicht antworten könnte. lach

Gott schuf die Frau - in diesem Glaubensmodell.
Und er könnte nicht der Gott sein,
welcher er in diesem Glaubensmodell ist,
wenn er echte Fehler machen würde.
Also Fehler, die seinen Gesamtplan gefährden.
Er hat sich bei allem was gedacht.
Und weil er ein schöpferischer und liebender Gott ist,
kann es keine prinzipielle Destruktionsausrichtung
in diesem seinen Gesamtplan geben.

Keiner von uns weiß, wie Mann und Frau -
jeder für sich und als gemeinsames Prinzip -
entstehen konnten.
Wissenschaftlich lässt sich bis heute
nicht mal die Entstehung von Einzellern
in ihrer ganzen Komplexität ergründen,
geschweige denn die Komplexität
menschlicher Beziehungsgefüge.

'Warum braucht Gott eine Frau?'
Womöglich aus demselben Grund,
weshalb monotheistischer Gott sie schuf?
'Schuf' im Sinne eines klugen Königs,
der Schreiber damit beauftragte, das festzuhalten,
was er für konstruktives Erklärungsfundament hielt.
Ich glaube nicht, dass er dabei betrog.
Er war ein wirklich kluger König.
Und kann nicht zur Verantwortung
für das gezogen werden,
was lange nach ihm mit seinem Erbe geschah.

Aber vielleicht schieß ich da auch grade kurz.
Wie war das noch gleich?
Der zweite Schöpfungsbericht ist der ältere?
Und in diesem geht's nicht um die Rippe,
sondern nur um die Ebenbildlichkeit?
Irgendwie so - mag's grade nicht ausgraben.

Fazit:
Frag den betreffenden Gott bei Gelegenheit.
Das ist nicht süffisant gemeint, sondern genau so.
Niemand sonst wird die Frage beantworten können.

Ich für mein Teil
traue sogar monotheistischer Gottesidee
soviel authentische Schöpfungskraft zu,
dass sie größere als nur mögliche Lösung im Blick hatte.

:winken3:
 
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