suche
New Member
- Registriert
- 27. Dezember 2005
- Beiträge
- 4.887
louiz30 schrieb:Der Schuh geht durch den dunklen Wald
und hört ein Rufen dort schon bald,
es scheint als ob die Stimme sagt,
dass Zweifel an der Liebe nagt.
Der Schuh sich setzt auf einen Stein
und spürt im Herzen schwere Pein.
Ist ihm die Liebe nicht mehr hold?
Ist alles Pech und nichts mehr Gold?
Intelligenz sei ihm nicht eigen,
so schallt es auf in vollem Reigen.
Er sei der Dümmste auf der Welt
und keineswegs ein schmucker Held!
Doch dann er sah den Stiefel kommen,
der schaute drein schon ganz beklommen
und legte seinen Arm ganz sacht,
auf seinen Absatz mit Bedacht.
Oh Schuh, was grämst du dich am Morgen
mit all den geistig schweren Sorgen,
lässt dir verletzen deinen Leib
vom immer lockend holden Weib?
Ach Stiefel, fragt der Schuh mit Sorgen
kannst du mir nicht dein Glücke borgen?
Willst du mir nicht den Rat mir geben,
so dass ich auch erfahr den Segen?
Da sprach der Stiefel mit Bedacht:
Vor Schönem nimm dich gut in Acht,
und hör’ auf was dich glücklich macht
und bald die Freude in dir lacht.
Vergiss die Kraft und auch die Härte
und ersetz es mit des Weibes Zärte
Verbind’ die Welt in deinem Herzen
und lebe völlig ohne Schmerzen.
Warum, oh Stiefel, sah ich’s nicht
Das allzu nahe, helle Licht?
So lass mich ziehen nun von dannen
Wie einst die stolzen, wilden Mannen.
Danke für das rührende Gedicht!
Wie Wortschatz und Fortunalein
stimm ich in den Reigen ein.
Ich will von Dir noch Vieles hören
Deine Worte sollen mich noch oft betören.
Wie Wortschatz und Fortunalein
stimm ich in den Reigen ein.
Ich will von Dir noch Vieles hören
Deine Worte sollen mich noch oft betören.